Blick aus der Luft auf ein beschädigtes Containerschiff neben einer eingestürzten Brücke in der Hafeneinfahrt von Baltimore. © picture alliance/dpa/Maryland National Guard/AP Foto: Uncredited
Blick aus der Luft auf ein beschädigtes Containerschiff neben einer eingestürzten Brücke in der Hafeneinfahrt von Baltimore. © picture alliance/dpa/Maryland National Guard/AP Foto: Uncredited
Blick aus der Luft auf ein beschädigtes Containerschiff neben einer eingestürzten Brücke in der Hafeneinfahrt von Baltimore. © picture alliance/dpa/Maryland National Guard/AP Foto: Uncredited
AUDIO: Schifffahrt von Brückeneinsturz in Baltimore beeinträchtigt (1 Min)

Nach Brückeneinsturz in Baltimore: Hapag-Lloyd leitet Schiffe um

Stand: 30.03.2024 07:42 Uhr

Nach dem Brückeneinsturz im Hafen der US-Küstenstadt Baltimore beginnen die Aufräumarbeiten. Bis der Hafen wieder erreichbar ist, dauert es aber noch. Das hat Auswirkungen auf die Schifffahrt, auch bei der Hamburger Reederei Hapag-Lloyd.

Zum Glück habe Hapag-Lloyd zum Zeitpunkt des Brückeinsturzes kein Schiff im Hafen von Baltimore gehabt, sagte ein Sprecher der Reederei NDR 90,3. Denn anderenfalls wäre das Schiff - wie rund ein Dutzend andere Frachter - jetzt auf unbestimmte Zeit im Hafen eingeschlossen. Zu denjenigen, die dieses Schicksal getroffen hat, zählt auch ein Schiff der Lübecker Oldendorff-Reederei.

Containerschiff hatte Hafenbrücke gerammt

Blick aus der Luft auf ein beschädigtes Containerschiff neben einer eingestürzten Brücke in der Hafeneinfahrt von Baltimore. © picture alliance / newscom Foto: David Tulis
Blick aus der Luft am 26. März auf das beschädigte Containerschiff und die eingestürzte Brücke.

In der Nacht zu Dienstag hatte ein Containerschiff die Hafenbrücke in Baltimore gerammt, die daraufhin einstürzte. Mehrere Menschen starben. "Unsere Gedanken sind bei den Betroffenen des Unglücks", schreibt Hapag-Lloyd in einer Mitteilung an seine Kundinnen und Kunden.

Hapag-Lloyd weicht auf New York und Norfolk aus

Die Hamburger Reederei muss nun Schiffe umleiten. Mit zwei Liniendiensten läuft Hapag-Lloyd normalerweise Baltimore an - darunter auch einer, der Hamburg mit der US-Ostküste verbindet. Die Container, die eigentlich für Baltimore bestimmt sind, werden nun entweder in New York oder in Norfolk gelöscht.

Weitere Informationen
Zwei Containerschiffe bei Cuxhaven auf der Nordsee. © picture alliance/dpa | Jonas Walzberg Foto: Jonas Walzberg

Nach Brückeneinsturz in Baltimore: Gefahr auch für Nordseeküste?

Davor warnt ein Umweltschutz-Dachverband. Grund sei der Schiffsverkehr, speziell die steigende Anzahl von "Mega-Schiffen". (28.03.2024) mehr

Dieses Thema im Programm:

NDR 90,3 | NDR 90,3 Aktuell | 30.03.2024 | 07:00 Uhr

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Schifffahrt

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