Sporttaschen und Schulranzen hängen an der Garderobe in einer Grundschule in Hamburg. © picture alliance / dpa Foto: Christian Charisius
Sporttaschen und Schulranzen hängen an der Garderobe in einer Grundschule in Hamburg. © picture alliance / dpa Foto: Christian Charisius
Sporttaschen und Schulranzen hängen an der Garderobe in einer Grundschule in Hamburg. © picture alliance / dpa Foto: Christian Charisius
AUDIO: Hamburg: Die meisten Erstklässler kommen auf ihre Wunschschule (1 Min)

97 Prozent der Erstklässler kommen an Wunschschule

Stand: 07.04.2024 12:57 Uhr

97 Prozent der Erstklässler und Erstklässlerinnen können in Hamburg mit Beginn des neuen Schuljahres an ihrer Wunschgrundschule ins Schulleben starten.

Insgesamt werden nach den Sommerferien 17.570 Jungen und Mädchen eingeschult, wie die Schulbehörde am Sonntag mitteilte. Hinzu kämen 10.661 Kinder in den Vorschulklassen. Die Briefe mit den Aufnahmebescheiden sollen Ende der Woche die Familien erreichen.

Rekordwert: 68.700 Kinder an Hamburgs Grundschulen

Da den Angaben zufolge in diesem Jahr mehr Kinder neu eingeschult werden als Viertklässlerinnen und Viertklässler an die weiterführenden Schulen abgehen, steige die Zahl der Mädchen und Jungen an den Hamburger Grundschulen auf den neuen Rekordwert von 68.700. Laut Schulsenatorin Ksenija Bekeris (SPD) gibt es in Hamburg laut Statistischem Bundesamt das stärkste Schülerwachstum aller Bundesländer.

Neue Grundschulen gegründet

Kurze Beine, kurze Wege: Dieses Ziel erreicht Hamburgs Schulbehörde recht gut - nicht zuletzt dank neuer Schulen. 97 Prozent der Erstklässlerinnen und Erstklässler kommen den Angaben zufolge auf ihre Wunschschule. Bekeris erklärte: "Das war nur möglich, weil viele Grundschulleitungen solidarisch gehandelt und Platz geschaffen haben." Ein zweiter Grund: Seit 2019 hat der Senat acht neue Grundschulen gegründet. Zum Sommer starten zwei weitere: Die Fanny-Hensel-Schule in Barmbek-Süd mit zwei Klassen und die Grundschule Eschenweg in Fuhlsbüttel mit drei.

Einige Schulen konnten Wünsche nicht erfüllen

Doch einige Schulen mussten viele Wünsche ablehnen: An der Schule Kielortallee waren es 37 Wünsche, an der Goldbek-Schule 32, an der Schule auf der Uhlenhorst 24 und an der Brüder-Grimm-Schule in Horn 23. In Hamburg können sich Eltern die Schulen ihrer Kinder unabhängig von der Entfernung zum Wohnort wünschen. Hat die gewünschte Schule ausreichend Platz, wird das Kind aufgenommen. Erst wenn die Kapazitäten erschöpft sind, entscheidet die Länge des Schulweges über die Aufnahme.

Im Schnitt 21 Kinder pro erste Klasse

An den 197 staatlichen Grundschulen und 15 Grundschulabteilungen der Stadtteilschulen werden laut Schulbehörde insgesamt 837 erste Klassen mit durchschnittlich 21 Kindern eingerichtet - im Vorjahr waren es demnach noch durchschnittlich 20,8 Mädchen und Jungen pro Klasse. An den 60 Grundschulen in sozial benachteiligter Lage betrage die durchschnittliche Klassengröße 18,4 Schülerinnen und Schüler (Vorjahr 18,1). In den übrigen Grundschulen liege sie bei 22,2 (Vorjahr 21,9).

Weitere Informationen
Schüler benutzen ein KI-Tool im Unterricht. © picture alliance/dpa Foto: Philipp von Ditfurth

Künstliche Intelligenz: Hamburger Schulbehörde legt Leitlinien vor

Wie soll an Hamburgs Schulen mit dem Thema Künstliche Intelligenz (KI) umgegangen werden? Die Schulbehörde hat Leitlinien für den KI-Einsatz vorgelegt. (05.04.2024) mehr

Dieses Thema im Programm:

NDR 90,3 | NDR 90,3 Aktuell | 07.04.2024 | 13:00 Uhr

Schlagwörter zu diesem Artikel

Bildung

Schule

Mehr Nachrichten aus Hamburg

Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (l.) und Innensenator Andy Grote während der Vorstellung der Awareness-Kampagne für Hafenbeschäftigte im Kampf gegen internationale Drogenkriminalität. © picture alliance / dpa Foto: Marcus Brandt

Kampf gegen Drogen: Kampagne richtet sich an Hafenbeschäftigte

Drogenhandel in großem Stil ist auf Komplizen in den Häfen angewiesen. Eine neue Präventionskampagne in Hamburg richtet sich deshalb an die Beschäftigten im Hafen. mehr

Das Logo von #NDRfragt auf blauem Hintergrund. © NDR

Umfrage: Demokratie unter Druck?