Ende des Neun-Euro-Tickets: Schlangen vor HVV-Kundenzentren
Am ersten Tag nach dem Ende des Neun-Euro-Ticketangebots haben sich in Hamburg lange Warteschlagen vor den Kundenzentren des Hamburger Verkehrsverbunds (HVV) gebildet. Nach Information von NDR 90,3 brach zeitweise auch die HVV-App zusammen.
Was kommt nach dem Neun-Euro-Ticket? Von der Politik nichts Konkretes - aber von den Kunden und Kundinnen ein Ansturm auf die Abonnement-Büros. Ob in Bergedorf, Barmbek oder Harburg - seit Donnerstagmorgen bilden sich lange Schlangen vor den 75 Servicestellen des HVV. Etliche Kundinnen und Kunden gaben entnervt auf.
Altkunden kommen zurück
Drei Gruppen würden sich jetzt Abonnements besorgen wollen, sagte eine HVV-Sprecherin. Erstens Altkunden und -kundinnen, die wegen Corona ihre Monatskarten gekündigt hatten, dann das Neun-Euro-Ticket nutzten und nun wieder ein Abo wollten.
Offenbar viele Neukunden
Zudem seien Neukundinnen und -kunden durch das günstige Ticket, das zum 31. August auslief, auf den Geschmack der Abo-Vorteile gekommen. Außerdem ändern sich die Abo-Bedingungen für Geflüchtete. Diese hätten nun hohen Beratungsbedarf.
App überlastet
Der Tipp des HVV: Wer kann, soll sich über die App registrieren lassen. Doch die fiel am Morgen zwischen 7.30 Uhr und 9 Uhr aus wegen Überlastung.
Auch am Freitag wird es vermutlich lange Warteschlangen geben. Denn mehr Personal kann der HVV nicht aktivieren.