Eimsbüttel: Wie können die Schulwege sicherer werden?
Kaum ein Stadtgebiet in Hamburg hat so viele Schulen auf engstem Raum wie Eimsbüttel. Zwischen Isebekkanal und Schlump liegen zwölf Standorte. Wie die Schulwege sicherer werden können, dazu hat das Bezirksamt jetzt eine Online-Befragung ausgewertet.
Frühmorgens vor Schulbeginn drängeln sich zwischen den Joggerinnen und Joggern, Hundebesitzerinnen und -besitzern sowie Radfahrenden auf dem Weg zur Arbeit auch rund 6.800 Kinder und Jugendliche. Und das auf häufig zu schmalen Rad- und Fußwegen, auf maroden, in die Jahre gekommenen Straßen und Wegen. Was tun? Das wollte das Bezirksamt wissen. Es wertete knapp 400 Beiträge aus und erarbeitete Vorschläge.
"Mobilitätsband" soll Standorte verbinden
So soll ein sogenanntes Mobilitätsband die Standorte verbinden, mit mehr Platz für Radlerinnen und Radler, Fußgängerinnen und Fußgänger sowie Rollerfahrerinnen und -fahrer. Außerdem soll es andere Ampelschaltungen an der Bogenstraße geben. Ferner könnte es in der Gustav-Falke-Straße mehr Fahrradparkplätze geben - dafür müssten allerdings Stellplätze für Autos wegfallen.
Wird Hohe Weide zur Fahrradstraße?
Um die Strecke am Isekanal zu entlasten, überlegt man, die parallel verlaufende Hohe Weide zur Fahrradstraße zu machen. Ob aus den Vorschlägen Wirklichkeit werden kann, darüber diskutieren Fachleute sowie Politikerinnen und Politiker Anfang Dezember.