NDR Info Nachrichten vom 18.04.2019:

Kanzleramt: Busopfer vor allem aus Deutschland

Funchal: Bei den auf Madeira verunglückten Urlaubern handelt es sich vorwiegend um Deutsche. Wie Kanzleramtsminister Braun mitteilte, ist die genaue Anzahl der deutschen Opfer aber noch unklar. Dem zuständigen Krankenhaus auf Madeira zufolge befinden sich unter den 29 Toten 17 Frauen und 12 Männer im Alter zwischen 40 und 60 Jahren. Außerdem wurden mehr als zwanzig Menschen verletzt, einige von ihnen schwer. Nach den Worten Brauns ist das Rettungsflugzeug der Luftwaffe - der MedEvac-Airbus - in Bereitschaft gestellt worden. Es solle noch heute entschieden werden, ob die fliegende Intensivstation der Bundeswehr auf Madeira eingesetzt wird.| 18.04.2019 16:15 Uhr

Barr: Mueller-Bericht ohne Trump-Einfluss geschwärzt

Washington: US-Justizminister Barr hat die Veröffentlichung des Russland-Berichts von Sonderermittler Mueller eingeleitet. Barr sagte, der 400 Seiten starke Report werde heute Abend dem Kongress übergeben und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Diverse Passagen seien aber geschwärzt worden, um zum Beispiel Zeugen zu schützen. Präsident Trump habe keinen Einfluss genommen, welche Stellen unkenntlich gemacht wurden. US-Sonderermittler Mueller hatte fast zwei Jahre lang untersucht, ob das Trump-Wahlkampflager Geheimabsprachen mit Russland getroffen hat. Ende März gab Barr bereits eine Zusammenfassung des Reports heraus. Trump sah sich dadurch vollständig entlastet. Danach kamen aber Fragen auf, ob der Justizminister die Ergebnisse der Untersuchung verharmlost haben könnte.| 18.04.2019 16:15 Uhr

EP stimmt für CO2-Grenzwerte für Lkw und Busse

Straßburg: In der EU soll es von 2025 an erstmals verbindliche CO2-Grenzwerte für Lkw und Busse geben. Das Europaparlament verabschiedete am Mittag eine entsprechende Verordnung. Demnach soll der CO2-Ausstoß neuer Lkw bis zum Jahr 2025 um 15 Prozent und bis 2030 um 30 Prozent gesenkt werden. Die Reduktion wird gemessen am Ausstoß des Jahres 2019. Die Werte gelten jeweils für die gesamte Flotte eines Herstellers. Besonders sparsame Fahrzeuge sollen dabei mehrfach angerechnet werden.  Auf Druck des Europaparlaments wurde auch verankert, dass die Hersteller eine Zielmarke von zwei Prozent Null- und Niedrigemissionsfahrzeugen erreichen müssen. Halten sie dies nicht ein, drohen ihnen Bußgelder. | 18.04.2019 16:15 Uhr

UN-Sicherheitsrat zu Libyen

New York: Deutschland hat wegen der Gewalteskalation in Libyen eine Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrates einberufen. Das Treffen soll am Abend stattfinden. Bislang hat sich der Rat nicht darauf einigen können, die Konfliktparteien zu einem Waffenstillstand aufzurufen. Wie die Weltgesundheitsorganisation WHO mitteilte, sind seit dem Ausbruch der Kämpfe um die Hauptstadt Tripolis vor rund zwei Wochen mehr als 200 Menschen ums Leben gekommen. Zudem seien mehr als 900 Menschen verwundet worden. Die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen fordert die Umsiedlung von rund 3.000 Flüchtlingen aus Internierungslagern nahe Tripolis. Die Menschen würden dort gegen ihren Willen festgehalten und erhielten nur wenig Nahrung und Trinkwasser, so die Organisation.| 18.04.2019 16:15 Uhr

Börse Kompakt

Der Dax liegt bei 12.195 Punkten. Das ist ein Plus von 0,3 Prozent. Der Dow Jones startet mit 26.500 Punkten in den Handel; plus 0,2 Prozent. Der Euro steht bei einem Dollar 12 50.| 18.04.2019 16:15 Uhr

Wettervorhersage

Bis zum Abend sonnig, 16 Grad auf den Nordfriesischen Inseln; bis 22 Grad in Meppen, an der Ostsee kühler.| 18.04.2019 16:15 Uhr