NDR Info Nachrichten vom 14.04.2019:

Bundeswehr: Mitarbeiter kritisieren Bürokratie

Berlin: In der Bundeswehr wächst offenbar die Kritik an einer zu großen Bürokratie. Aus internen Dokumenten, die dem ARD-Hauptstadtstudio vorliegen, geht hervor, dass militärische Vorgesetzte mehr Entscheidungsbefugnisse fordern. Sie könnten ihrer Verantwortung für die Einsatzbereitschaft ihrer Kräfte nur eingeschränkt gerecht werden, heißt es in dem Papier. Es bestehe eine Unwucht zwischen Zentralisierung und Entscheidungsverantwortung vor Ort. Rund 800 Mitarbeiter hatten in Workshops zusammengetragen, welche Bereiche verbessert werden sollen. Dabei ging es um Verwaltungsabläufe, Strukturen und Management. Im Sommer soll ein abschließender Bericht vorliegen.| 14.04.2019 21:00 Uhr

Finnland hat gewählt

Helsinki: In Finnland ist ein neues Parlament gewählt worden. Nach ersten Hochrechnungen liegen die Sozialdemokraten mit knapp 19 Prozent der Stimmen vorn, dahinter folgt die konservative Nationale Sammlungspartei mit 17 Prozent und die liberale Zentrumspartei mit 15. Die rechtspopulistische Partei "Die Finnen liegt ebenfalls bei 15 Prozent vor den Grünen mit elf. Damit deutet sich in Finnland eine schwierige Regierungsbildung an. Die bisherige Mitte-Rechts-Regierung des liberalen Ministerpräsidenten Sipilä war im vergangenen Monat wegen einer gescheiterten Sozial- und Gesundheitsreform zurückgetreten.| 14.04.2019 21:00 Uhr

Neue Betrugsvorwürfe gegen Daimler

Flensburg: Das Kraftfahrtbundesamt prüft einen neuen Manipulationsverdacht bei Daimler. Der Autobauer bestätigte einen Medienbericht, wonach die Behörde deswegen ein Anhörungsverfahren eingeleitet hat. Dabei geht es um den Verdacht einer unzulässigen Abschaltvorrichtung bei Diesel-Autos aus den Jahren 2012 bis 2015. Betroffen sein sollen 60.000 Fahrzeuge vom Modell GLK 220 CDI mit der Abgasnorm 5. Das Kraftfahrtbundesamt war dem Bericht zufolge bereits im vorigen Herbst auf die Abschaltvorrichtung gestoßen. Weitere Emissionsmessungen hätten den Verdacht erhärtet.| 14.04.2019 21:00 Uhr

Größere Vernetzung in rechtsextremer Szene

Berlin: Das Bundesamt für Verfassungsschutz sieht besorgniserregende Entwicklungen in der rechtsradikalen Szene. Behördenchef Haldenwang sagte der "Welt am Sonntag", unterschiedliche rechtsextremistische Gruppierungen würden sich intensiver vernetzen. Zudem würden die Grenzen zwischen ihnen und dem Protestbürgertum stärker verschwimmen. Deshalb müsse man diesen Bereich mehr in den Blick nehmen. Der Verfassungsschutz-Präsident hält darüberhinaus die Terrororganisation Islamischer Staat auch nach ihrer militärischen Niederlage für eine Gefahr. Man müsse jederzeit mit einem Anschlag auch in Deutschland rechnen, sagte er der Zeitung. Die Zahl der potenziell gefährlichen Islamisten sei hierzulande auf mehr als 2.200 gestiegen.| 14.04.2019 21:00 Uhr

Sudans Militärrat macht Angebot an Parteien

Khartum: Im Sudan hat die Militärführung den politischen Parteien angeboten, einen Teil der Macht in zivile Hände zu legen. Die Militärs riefen alle Parteien auf, sich auf einen Ministerpräsidenten zu einigen. Der Präsident soll weiterhin aus den Reihen der Streitkräfte kommen. Ob der Vorschlag angenommen wird, ist noch offen. Das Militär hatte am Donnerstag den seit drei Jahrzehnten amtierenden Präsidenten al-Baschir gestürzt und eine Übergangsregierung gebildet. Seitdem gibt es in der Hauptstadt Khartum immer wieder Demonstrationen für die Einsetzung einer zivilen Regierung. Der Sudan hat rund 41 Millionen Einwohner und gehört zu den 25 ärmsten Ländern der Welt.| 14.04.2019 21:00 Uhr

Bayern München verteidigt Tabellenführung

Zum Sport: Bayern München bleibt Tabellenführer in der Fußball-Bundesliga. Die Münchner siegten bei Fortuna Düsseldorf mit 4:1 und haben einen Punkt Vorsprung auf Borussia Dortmund. Die Ergebnisse der beiden anderen Sonntagsspiele: Frankfurt - Augsburg 1 zu 3 Hoffenheim - Hertha BSC 2 zu 0 In der Zweiten-Liga spielte Sankt Pauli im ersten Spiel unter dem neuen Trainer Luhukay gegen Bielefeld 1:1. Ebenfalls 1:1 trennten sich Ingolstadt und Kiel. In der Formel-1 hat Mercedes-Pilot Lewis Hamilton den Großen Preis von China gewonnen. Ferrari-Fahrer Sebastian Vettel wurde Dritter. Es war das 1000. Rennen in der Geschichte der Formel-1.| 14.04.2019 21:00 Uhr

Die Wettervorhersage

In der Nacht kaum noch Regen und von Osten her weiter zurückgehende Bewölkung. Tiefstwerte 5 bis 0 Grad. Morgen überwiegend sonnig und trocken bei 8 bis 14 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Dienstag heiter, zur Ostsee hin wolkiger und leichtes Schauerrisiko, 7 bis 15 Grad. Am Mittwoch heiter, teils wolkig und trocken, 14 bis 18 Grad.| 14.04.2019 21:00 Uhr