NDR Info Nachrichten vom 01.03.2019:

Öffentlicher Dienst: Tarifrunde in Potsdam fortgesetzt

Potsdam: Arbeitgeber und Gewerkschaften im Öffentlichen Dienst haben die in der Nacht zunächst unterbrochene dritte Tarifrunde am Vormittag fortgesetzt. Der Verhandlungsführer der Tarifgemeinschaft der Länder, Berlins Finanzsenator Kollatz, stellte für den Abend ein Arbeitgeberangebot in Aussicht, sollten zuvor zentrale Einzelfragen geklärt werden. Es scheine Bewegung in die Verhandlungen zu kommen, sagte Verdi-Bundeschef Bsirske vor Verhandlungsbeginn. Er verwies zugleich aber darauf, dass erst zehn Prozent des Wegs zu einem Tarifabschluss bewältigt seien und keine Annäherung bei Knackpunkten sichtbar sei. Auch der Vorsitzende des Beamtenbundes, Silberbach, sagte, die Tarifparteien lägen weiter meilenweit auseinander. Das Gesprächsklima sei jedoch gut.  Verdi und Beamtenbund fordern sechs Prozent, monatlich jedoch mindestens 200 Euro mehr für die vom Tarifvertrag betroffenen Angestellten der Länder außer Hessen.| 01.03.2019 11:15 Uhr

Arbeitslosenzahlen im Februar leicht gesunken

Nürnberg: Die Arbeitslosenzahlen sind im Februar leicht gesunken. Wie die Bundesagentur für Arbeit mitteilte, waren im vergangenen Monat knapp 2,4 Millionen Männer und Frauen erwerbslos gemeldet. Das waren 33.000 weniger als im Januar. Im Vergleich zum Vorjahr sank die Zahl demnach um 173.000. Damit verzeichnete die Behörde die geringste Arbeitslosenzahl in einem Februar seit der Wiedervereinigung. Die Arbeitslosenquote lag unverändert bei 5,3 Prozent. BA-Chef Scheele verwies darauf, dass die Betriebe weiterhin viele neue Mitarbeiter suchen.| 01.03.2019 11:15 Uhr

Bericht: Ministerium gesteht Fehler bei "Gorch Fock"

Berlin: Das Verteidigungsministerium hat im Zusammenhang mit den stark gestiegenen Kosten bei der Sanierung des Segelschulschiffs "Gorch Fock" offenbar Fehler eingestanden. Wie die Zeitung "Welt" berichtet, teilt das Ministerium laut einer Stellungnahme im Wesentlichen die Kritikpunkte des Bundesrechnungshofs. Die Prüfer hatten unter anderem bemängelt, dass die Schäden vor der Instandsetzung nicht umfassend aufgenommen worden waren. Außerdem wurde kritisiert, dass es Fehler bei der Prüfung der Wirtschaftlichkeit gab. Laut dem Schreiben will das Ministerium beide Punkte in Zukunft verbessern, etwa durch eine geänderte Organisation. Das Segelschulschiff wird seit 2016 saniert. Dafür waren ursprünglich zehn Millionen Euro eingeplant. Inzwischen sind die Kosten auf 135 Millionen Euro gestiegen.| 01.03.2019 11:15 Uhr

Flugzeugpanne: Maas sitzt in Mali fest

Bamako: Bundesaußenminister Maas ist wegen eines technischen Defekts an seinem Regierungsflugzeug im westafrikanischen Mali gestrandet. Ein Luftwaffen-Sprecher sagte, es sei ein Hydraulikleck festgestellt worden. Seine Rückkehr nach Berlin verschiebt sich nach Angaben des Auswärtigen Amtes daher auf heute. Zuletzt war es immer wieder zu Pannen bei der Flugbereitschaft gekommen: Kanzlerin Merkel kam zu spät zum G20-Gipfel in Buenos Aires. Entwicklungsminister Müller blieb in Afrika hängen, ebenso wie zuvor Bundespräsident Steinmeier. Davor hatten Nagetiere in Indonesien die Maschine von Finanzminister Scholz lahmgelegt.| 01.03.2019 11:15 Uhr

Unicef: Weltweiter Anstieg von Maserninfektionen

New York: Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, Unicef, warnt vor einer alarmierenden Zunahme von Masernfällen weltweit. In einem Bericht heißt es, 98 Länder hätten 2018 mehr Fälle gemeldet als im Jahr zuvor. Drei Viertel des Anstiegs sei dabei in nur zehn Staaten registriert worden, darunter in Frankreich. Besonders in der Ukraine, den Philippinen und Brasilien sei die Zahl der Erkrankungen gewachsen.| 01.03.2019 11:15 Uhr

Börse

Der Dax steigt um 1 Prozent auf 11.635 Punkte. Der japanische Nikkei-Index schließt um 1 Prozent höher bei 21.603. Der Euro kostet einen Dollar 13 60.| 01.03.2019 11:15 Uhr

Das Wetter

Heute bewölkt und meist trocken, im Norden auch freundliche Abschnitte. Höchstwerte 5 bis 10 Grad.| 01.03.2019 11:15 Uhr