NDR Info Nachrichten vom 19.04.2025:

Offenbar mehr Gewaltdelikte an Schulen

An deutschen Schulen gibt es offenbar immer mehr Gewaltdelikte. Wie die "Welt am Sonntag" berichtet, hat die Polizei im vergangenen Jahr fast 27.000 Taten registriert - rund 1.500 mehr als 2023. Die Zeitung beruft sich auf eine Auswertung von Daten aus 14 Bundesländern. Demnach haben besonders Bayern, Hessen und Brandenburg einen deutlichen Anstieg bei Gewaltdelikten an Schulen verzeichnet. Im Norden gab es auch in Niedersachsen Zuwächse. Für Mecklenburg-Vorpommern und Bremen liegen keine aktuellen Daten vor. Die schleswig-holsteinische Bildungsministerin Prien forderte null Toleranz und kündigte gleichzeitig an, die Vorbeugemaßnahmen zu verstärken. | 19.04.2025 12:00 Uhr

Ostermärsche gestartet

Die traditionellen Ostermärsche sind gestartet. Laut dem Netzwerk Friedenskooperative sind für heute bundesweit rund 70 Aktionen geplant, erwartet werden Tausende Teilnehmer. In Norddeutschland sind neben Hannover, Schwerin und Kiel auch kleinere Städte dabei. Die Demonstrationen stehen unter dem Motto "Kriege stoppen - Frieden und Abrüstung jetzt!". Im Aufruf heißt es, man brauche keine Milliarden für eine ungezügelte Aufrüstung. Stattdessen seien mehr diplomatische Initiativen notwendig, etwa um die Kriege in der Ukraine und im Gazastreifen zu beenden, hieß es.| 19.04.2025 12:00 Uhr

Weitere russische Drohnenangriffe

Die russischen Streitkräfte haben in der Nacht erneut die ost-ukrainische Großstadt Charkiw mit Kampfdrohnen angegriffen. Die Attacken galten laut dem Bürgermeister den Wohngebieten der Stadt. Nähere Angaben machte er nicht. Erst gestern war bei einem russischen Raketenangriff auf Charkiw ein Mann getötet worden. Mindestens 50 Menschen wurden dabei nach offiziellen Informationen verletzt. Ein weiterer russischer Drohnenangriff in der Nacht traf die Großstadt Saporischschja. Unabhängig überprüfen lassen sich die Angaben nicht. | 19.04.2025 12:00 Uhr

USA und Iran setzen Atomgespräche fort

In Rom gehen die Gespräche zwischen Washington und Teheran über das iranische Atomprogramm heute weiter. Wie in der ersten Verhandlungsrunde im Oman sitzt für die USA der Sondergesandte Witkoff am Tisch und für den Iran Außenminister Araghtschi. Unklar ist, ob sie auch direkt miteinander sprechen werden. Ziel der Amerikaner ist ein neues Abkommen, das verhindert, dass die Iraner eine Atombombe bauen können. Präsident Trump hatte sich in seiner ersten Amtszeit einseitig aus dem Abkommen von 2015 zurückgezogen. Daraufhin hatte der Iran die Anreicherung von Uran wieder hochgefahren. Trump droht Teheran jetzt mit militärischen Schritten, sollte es keine Einigung geben. | 19.04.2025 12:00 Uhr

Weiterer Trump-Erlass von Gericht gestoppt

Ein weiterer Erlass von US-Präsident Trump ist von einem Gericht gestoppt worden. Trump hatte verfügt, dass es in amerikanischen Pässen nur noch zwei Geschlechter geben darf - nämlich männlich und weiblich. Der Erlass richtet sich gegen Transgender und nicht-binäre Menschen. Eine Bezirksrichterin in Boston hat jetzt entschieden, dass das eine Diskriminierung auf Grundlage des Geschlechts des Antragstellers darstellt. Die neuen Passmaßnahmen verletzten die verfassungsmäßige Verpflichtung zum gleichen Schutz für alle Amerikaner. Geklagt hatten sechs Transgender und nicht-binäre Menschen. Die Richterin ordnete an, dass ihre Passeinträge geändert werden müssen.| 19.04.2025 12:00 Uhr

BKA stuft offenbar 575 Menschen als Gefährder ein

Die deutschen Sicherheitsbehörden stufen einem Medienbericht zufolge derzeit 575 Menschen als Gefährder ein. Nach Informationen der "Welt am Sonntag" handelt es sich bei den meisten von ihnen um Islamisten. Etwa 70 Menschen gehörten zum rechtsextremen Spektrum, 10 zum linksextremen. Insgesamt sind die Zahlen dem Bericht zufolge leicht zurückgegangen. Anfang 2023 hatte das Bundeskriminalamt noch 608 Menschen als Gefährder eingestuft - also 33 mehr. Als Gefährder gelten Menschen, denen schwerste, politisch motivierte Straftaten zugetraut werden. | 19.04.2025 12:00 Uhr

Roboter treten bei Halbmarathon in Peking an

In der chinesischen Hauptstadt Peking sind bei einem Halbmarathon neben 10.000 Läufern auch humanoide Roboter angetreten. Allerdings kam der erste Roboter erst nach 2 Stunden, 40 Minuten und 24 Sekunden ins Ziel - fast eineinhalb Stunden nach dem schnellsten Menschen. 20 Unternehmen und Forschungseinrichtungen hatten sich mit ihren Robotern an dem Halbmarathon beteiligt. Voraussetzung war unter anderem, dass die Modelle zwei Beine haben. Das chinesische Staatsfernsehen übertrug den Lauf. Peking will die Weiterentwicklung von Künstlicher Intelligenz und Robotern in diesem Jahr besonders fördern.| 19.04.2025 12:00 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

Das Wetter in Norddeutschland: Heute im östlichen Niedersachsen sowie zur Elbe hin und nordöstlich davon viele Wolken, ab und zu Regen bei Temperaturen zwischen 10 und 17 Grad. Morgen nach Nebel ein Wechsel aus Sonne und Wolken bei 11 bis 21 Grad. Am Ostermontag neben Sonne auch Schauer und Gewitter möglich. 11 bis 20 Grad. Am Dienstag Sonne, Wolken, hier und da Regenschauer. 11 bis 19 Grad. | 19.04.2025 12:00 Uhr