NDR Info Nachrichten vom 14.09.2023:

Probealarm in ganz Deutschland

Ein Probealarm hat am bundesweiten Warntag in Deutschland Handys schrillen und Sirenen heulen lassen. Der Alarm wurde um etwa 11.00 Uhr vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe in Bonn ausgelöst. Bürgerinnen und Bürger erhielten über das Cell Broadcast System eine Warnung. Verbreitet wurde der Alarm auch über Radio- und Fernsehsender und auf Stadtinformationstafeln. Damit sollten die für Not- und Katastrophenfälle zur Verfügung stehenden Warnsysteme geprüft und technische Abläufe getestet werden.| 14.09.2023 11:45 Uhr

Medikamente: Lauterbach warnt vor Panik und Hamsterkäufen

Bundesgesundheitsminister Lauterbach geht davon aus, dass es in diesem Winter keinen Engpass bei Kindermedikamenten gibt. Der SPD-Politiker sagte, Hersteller hätten ihre Produktion hochgefahren. Wenn es keine ungewöhnlich heftige Infektionswelle gebe, reiche die Menge der Arzneimittel aus. Andernfalls werde es vereinfachte Importe geben. Lauterbach mahnte, keine Medikamente zu horten - sinnvoll sei höchstens eine kleine Bevorratung. Im vergangenen Winter hatte es in Deutschland teils massive Lieferengpässe etwa bei Fieber- und Hustensäften für Kinder gegeben.| 14.09.2023 11:45 Uhr

Maritime Konferenz in Bremen gestartet

In Bremen hat die 13. Nationale Maritime Konferenz begonnen. Bis morgen diskutieren dort 800 Teilnehmerinnen und Teilnehmer unter anderem über die Wettbewerbsfähigkeit der Seehäfen. Hamburgs Wirtschaftssenatorin Leonhard kritisierte auf NDR Info, der Bund investiere zu wenig in den Ausbau der Häfen. Die derzeit 38 Millionen Euro reichten nicht aus. Leonhard verwies auf Ausgaben für andere Bereiche, wie etwa den Ausbau der Autobahnen.| 14.09.2023 11:45 Uhr

Generalbundesanwalt ermittelt nach Brandanschlägen in Hamburg

Nach den Brandanschlägen auf den Bahnverkehr in Hamburg hat der Generalbundesanwalt die Ermittlungen übernommen. Das teilte ein Sprecher der Behörde in Karlsruhe mit. Es laufe ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung. Am Freitag waren nach Polizeiangaben an drei Orten in Hamburg Kabelschächte in Brand gesetzt worden. Es kam zu Zugausfällen und Verspätungen im Fern- und Regionalverkehr. Auf der linken Plattform Indymedia tauchte ein Bekennerschreiben auf. | 14.09.2023 11:45 Uhr

Libyen: THW schickt erste Hilfsgüter

Nach dem verheerenden Sturm in Libyen herrscht dort weiter Ausnahmezustand. In der besonders schwer getroffenen Hafenstadt Derna sind mindestens 3.800 Menschen ums Leben gekommen. Tausende werden noch vermisst. Erste Hilfe aus dem Ausland ist auf dem Weg oder eingetroffen: Aus Deutschland schickt das Technische Hilfswerk heute Hilfsgüter wie Decken, Betten, Zelte und Generatoren nach Libyen. Die Organisation "Ärzte ohne Grenzen" will ein Notfallteam entsenden. Auch aus Katar, Kuwait und der Türkei kommt medizinisches Personal und Ausrüstung.| 14.09.2023 11:45 Uhr

DRK-Hilfstransport nach Marokko abgesagt

Ein für heute geplanter Hilfstransport des Deutschen Roten Kreuzes in die Erdbebengebiete von Marokko ist abgesagt worden. In einer Mitteilung des DRK hieß es, kurzfristig seien neue Vorschriften bekannt gegeben worden, die den Start des Flugzeugs unmöglich machten. Es werde mit Hochdruck daran gearbeitet, die Verzögerung zu beseitigen. Ursprünglich sollte vom Flughafen Leipzig/Halle am Morgen eine Maschine mit 36,6 Tonnen Hilfsgütern abheben, darunter mehr als 3000 isolierende Bodenmatten und 550 Familienzelte. Laut Kinderhilfswerk Unicef sind etwa 100.000 Kinder von der Katastrophe betroffen.| 14.09.2023 11:45 Uhr

Festnahme nach Tötungsdelikt Barenburg

Nach dem Fund einer toten Schülerin im Landkreis Diepholz in Niedersachsen hat die Polizei einen Tatverdächtigen gefasst. Der 42-Jährige wurde widerstandslos in der Nähe von Schwarmstedt festgenommen, nachdem die Beamten sein Auto in der Nähe einer Autobahnabfahrt im Heidekreis fanden. Ihm wird vorgeworfen, am Sonntag eine 17-Jährige im Kreis Diepholz erstochen zu haben. Gestern soll der Mann eine 30-jährige Frau mit Messerstichen schwer verletzt haben. Medienberichten zufolge ist der Tatverdächtige bereits vorbestraft. Vor sieben Jahren hatte er versucht, einen Jungen zu entführen und sexuell zu missbrauchen. | 14.09.2023 11:45 Uhr

Das Wetter

Heiter und trocken, zur Nordsee hin und im Norden Schleswig-Holsteins gelegentlich wolkig, hier vereinzelt etwas Regen möglich. Höchstwerte 17 bis 22 Grad. Morgen nach Nebelauflösung vielerorts freundlich mit längerem Sonnenschein, hin und wieder Wolken, dabei trocken. Höchstwerte 20 bis 24 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonnabend überwiegend heiter und trocken, 21 bis 26 Grad. Am Sonntag zeitweise sonnig, daneben einige Wolken, meist trocken, 20 bis 26 Grad. | 14.09.2023 11:45 Uhr