NDR Info Nachrichten vom 24.06.2020:

Corona-Ausbruch: Lockdown light in zwei NRW-Kreisen

Rheda-Wiedenbrück: Für hunderttausende Menschen in Nordrhein-Westfalen gelten wieder ähnlich strenge Coronaschutz-Auflagen wie im März und April. Um Mitternacht sind in den Kreisen Gütersloh und Warendorf die von der Landesregierung angeordneten Einschränkungen des öffentlichen Lebens in Kraft getreten. Die Landräte beider Kreise sprachen von einem "Lockdown light". Museen, Kinos und Fitnesstudios müssen schließen, Restaurants und Geschäfte dürfen unter Auflagen weitermachen. Bis zum 30. Juni gelten zudem verschärfte Regeln für private Treffen in der Öffentlichkeit. Das Tönnies-Werk Rheda-Wiedenbrück gilt als Ausgangspunkt der neuen Corona-Welle in NRW. Für die Menschen in den Kreisen Gütersloh und Warendorf hat der Ausbruch auch Folgen für die Urlaubsplanung. Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und Bayern wollen Touristen aus Corona-Risikogebieten nur noch unter strengen Auflagen einreisen lassen. Heute beraten die Gesundheitsminister der Länder über einheitliche Regeln für Urlauber aus der Region.| 24.06.2020 06:15 Uhr

Rumänien verlangt besseren Mitarbeiter-Schutz

Berlin: Rumänien hat die Bundesregierung aufgefordert, seine Staatsbürger in den deutschen Schlachthöfen besser zu schützen. Der rumänische Botschafter Hurezeanu sagte den Zeitungen der "Funke Mediengruppe", die Arbeits- und Lebensbedingungen der Beschäftigten müssten dringend verbessert werden. Die Behörden vor Ort sollten ihre Kontrollen verstärken.| 24.06.2020 06:15 Uhr

Kabinett will Ausbildungs-Hilfen beschließen

Berlin: Die Bundesregierung will heute finanzielle Hilfen zur Sicherung von Ausbildungsplätzen auf den Weg bringen. Das Kabinett berät über ein entsprechendes Programm, das die Folgen der Corona-Krise abfedern soll. Firmen, die trotz wirtschaftlicher Probleme wie bisher oder sogar noch mehr ausbilden, sollen demnach Prämien vom Staat erhalten. Vorgesehen ist ein Betrag von bis zu 3.000 Euro.| 24.06.2020 06:15 Uhr

NDR: Deutsche horten Geld in Steueroasen

Hamburg: Deutsche Privatpersonen horten auf ausländischen Bankkonten offenbar hunderte Milliarden Euro. Wie NDR und "Süddeutsche Zeitung" berichten, lagert dabei besonders viel Geld nach wie vor in sogenannten Steueroasen. Das geht demnach aus einer Auflistung des Bundesfinanzministeriums hervor. Diese Angaben hatte die Linksfraktion im Bundestag angefordert. Laut den Recherchen ist die britische Kanalinsel Jersey mit dem meisten Geld aus Deutschland aufgeführt. Allein dort lägen fast 181 Milliarden Euro, gefolgt von der Schweiz und Luxemburg. Insgesamt haben deutsche Privat-Personen fast 600 Milliarden Euro auf ausländischen Konten geparkt. Die Zahlen stammen aus dem Jahr 2018.| 24.06.2020 06:15 Uhr

Österreich will Fußballstadien wieder öffnen

Wien: Österreich will ab 1. August wieder Zuschauer in den Fußballstadien erlauben. Sportminister Kogler sagte der "Kleinen Zeitung", zunächst sollten bis zu 1.250 Fans Zutritt bekommen. Ab September könnte die Zahl dann auf bis zu 10.000 Zuschauer erhöht werden. Von der Regelung sollen auch andere Veranstaltungen profitieren. Details will die Regierung in Wien noch im Juni bekanntgeben. In Österreich finden Fußball-Spiele wegen der Corona-Pandemie derzeit ohne Zuschauer statt.| 24.06.2020 06:15 Uhr

Börse Kompakt

Der japanische Nikkei-Index liegt bei 22.518 Punkten. Das ist ein Minus von 0,1 Prozent. Der Dow Jones schloss bei 26.156 Punkten; plus 0,5 Prozent. Der Dax bei 12.524 Punkten; plus 2,1 Prozent. Der Euro steht bei einem Dollar 13 14.| 24.06.2020 06:15 Uhr

Die Wettervorhersage

Heute vielfach sonnig und trocken, im Verlauf einige Quellwolken. 21 Grad auf Usedom, 25 Grad in Göttingen und bis 29 Grad im südlichen Emsland| 24.06.2020 06:15 Uhr