NDR Info Nachrichten vom 16.04.2020:

Hamburg sieht Spielraum bei Ladenregelung

Hamburg: Die Hansestadt sieht Spielraum bei der Corona-Regelung für Geschäfte mit mehr als 800 Quadratmetern Ladenfläche. Hamburgs Bürgermeister Tschentscher sagte im ARD-Morgenmagazin, wie die Maßgabe konkret umgesetz werde, müsse jede Stadt und jedes Bundesland prüfen. Ziel sei, in und vor den Läden genügend Abstand zwischen den Kunden zu schaffen. Außerdem solle verhindert werden, dass sich zu viele Menschen in den Innenstädten aufhalten. Kanzlerin Merkel hatte gestern mit den Ländern vereinbart, dass von Montag an kleinere Geschäfte wieder öffnen dürfen. Die Kontaktbeschränkungen gelten aber mindestens bis zum 3. Mai. Dann sollen bundesweit auch wieder die Schulen öffnen. Berlin lässt die Abiturklassen schon kommende Woche für Prüfungen in die Schulen. Andere Länder wollen Abschlussklassen in der letzten Aprilwoche in den Unterricht lassen.| 16.04.2020 10:15 Uhr

RKI: Mehr als 130.000 Infizierte in Deutschland

Berlin: In Deutschland hat die Zahl der Infektionen mit dem Corona-Virus nach Angaben des Robert-Koch-Institutes die Schwelle von 130.000 überstiegen. Das RKI spricht von einer Zunahme um fast 2900 Fällen im Vergleich zu gestern und zählt nun insgesamt 130.450 Fälle. Die Zahl der Toten stieg demnach um 315 auf 3569. Rund 77.000 Menschen sind demnach genesen. Das RKI aktualisiert seine Aufstellung einmal täglich und greift dafür auf die elektronisch übermittelten Angaben aus den Bundesländern zurück| 16.04.2020 10:15 Uhr

Corona: Amnesty warnt vor Einschränkung von Menschenrechten

Berlin: Amnesty International warnt im Zuge der Corona-Krise vor zunehmenden Einschränkungen von Grundrechten in Europa. Bereits im vergangenen Jahr habe es eine entsprechende Tendenz gegeben, erklärte die Menschenrechtsorganisation zur Veröffentlichung ihres Jahresberichts. Das drohe sich nun zu beschleunigen. Viele Maßnahmen im Kampf gegen das Corona-Virus seien zum Schutz der Gesundheit zwar notwendig; doch einige Regierungen nutzten die Pandemie für Diskriminierung, Repression oder Zensur.| 16.04.2020 10:15 Uhr

Flüchtlingskinder im Landkreis Osnabrück erwartet

Hannover: Die ersten in Deutschland erwarteten unbegleiteten Flüchtlingskinder aus griechischen Lagern werden im Kreis Osnabrück untergebracht. Der Landkreis bestätigte die Aufnahme, ohne den genauen Ort zu nennen. Die Kinder hätten viele Monate in erbärmlichen und katastrophalen Zuständen leben müssen und sollten nun besonders geschützt werden. Wie die "Neue Osnabrücker Zeitung" schreibt, soll es sich um bis zu 58 Minderjährige handeln, die am Sonnabend am Flughafen Hannover erwartet werden. Sie seien überwiegend jünger als 14 Jahre und stammten aus unterschiedlichen Kriegsgebieten im Mittleren Osten und in Afrika.| 16.04.2020 10:15 Uhr

Gespräche über deutschen Werftkonzern für Marineschiffbau

Hamburg: Die drei deutschen Werften Lürssen, ThyssenKrupp Marine Systems und German Naval Yards führen nach Informationen des NDR Gespräche über die Zusammenlegung des Marineschiffbaus. Entstehen soll demnach die größte deutsche Werft. Den Recherchen zufolge unterstützt und moderiert die Bundesregierung das Vorhaben. Ziel sei, ein Gegengewicht zu den Staatskonzernen aus Frankreich und Italien zu schaffen. Anfang des Jahres hatte sich ein Konsortium um das niederländische Unternehmen Damen Shipyards in einem Bieterverfahren gegen zwei deutsche Werften durchgesetzt und den Zuschlag für das bislang größte Rüstungsprojekt der Deutschen Marine bekommen: den Bau eines neuen Mehrzweckkampfschiffs mit einem Volumen von 5,5 Milliarden Euro. Seitdem wird über die Zukunft des deutschen Werftstandorts debattiert.| 16.04.2020 10:15 Uhr

Börse

Der Dax steigt um 1,3 Prozent auf 10.412 Punkte. Der japanische Nikkei-Index schließt um 1,3 Prozent niedriger bei 19.290. Der Euro kostet einen Dollar 08 73.| 16.04.2020 10:15 Uhr

Das Wetter

Heute heiter bis wolkig und weitgehend trocken, maximal 10 Grad auf Sylt bis 24 Grad in Göttingen.| 16.04.2020 10:15 Uhr