NDR Info Nachrichten vom 13.04.2020:

RKI: Über 50 % wieder genesen

Berlin: In Deutschland sind offenbar mehr als die Hälfte der mit dem Coronavirus infizierten Menschen wieder genesen. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts von heute früh gelten rund 64.300 Menschen als gesund. Etwa 123.000 Menschen haben sich bislang nachweislich angesteckt. Das sind rund 2530 mehr als einen Tag zuvor. Die Zahl der Patienten, die im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion gestorben sind, stieg um 126 auf knapp 2800. Die Zahl der Neuinfektionen und die der Todesfälle sank damit den dritten Tag in Folge. Allerdings werden an Wochenenden häufig Fälle mit zeitlicher Verzögerung gemeldet.| 13.04.2020 11:00 Uhr

Corona: Spanien fährt Arbeit hoch

Madrid: In vielen Unternehmen in Spanien wird von heute an wieder gearbeitet. Damit endet die von der Regierung wegen der Corona-Pandemie verordnete Zwangspause. Betroffen ist unter anderem die Baubranche. Zuletzt durften nur Firmen produzieren, die lebenswichtige Produkte herstellen. Die spanische Regierung hat eine Liste von Empfehlungen aufgestellt. Demnach soll jeder, der Kontakt zu Kunden hat, Handschuhe und Mundschutz tragen. Auch werden die Menschen aufgefordert, ihre Arbeitskleidung täglich bei mindestens 60 Grad zu waschen. Ministerpräsident Sanchez erklärte, Spanien sei noch weit vom Sieg über das Corona-Virus entfernt. Die Ausgangssperre bleibe daher weitgehend bestehen.| 13.04.2020 11:00 Uhr

USA haben die meisten Corona-Todesfälle

Washington: In den USA sind nach jüngsten Zahlen der Johns Hopkins Universität mehr als 22.000 Menschen nach einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben. Die Vereinigten Staaten sind weltweit das Land mit den meisten Todesfällen. Allerdings stieg die Zahl in den letzten Tagen nicht mehr so stark. Ein Berater von Präsident Trump sagte dem Sender CNN, wenn öffentliche Einrichtungen früher geschlossen worden wären, hätten Leben gerettet werden können. Der Virologe bemängelte, es habe anfangs in den USA großen Widerstand gegeben, das öffentliche Leben herunterzufahren.| 13.04.2020 11:00 Uhr

Kramp-Karrenbauer mahnt einheitliches Vorgehen an

Berlin: Die CDU-Vorsitzende Kramp-Karrenbauer pocht auf ein einheitliches Vorgehen im Falle einer Lockerung der aktuellen Ausgangsbeschränkungen. Sollte es unterschiedliche Regelungen geben, fördere dies den Reiseverkehr zwischen den Bundesländern, so Kramp-Karrenbauer. Sie wies darauf hin, dass beispielsweise Baumärkte in manchen Ländern geöffnet waren, in anderen dagegen geschlossen. Bund und Länder wollen am Mittwoch die aktuelle Lage bewerten. Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Laschet hatte gestern erklärt, notwendig sei ein Fahrplan, der den Weg in eine verantwortungsvolle Normalität zeige. Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Dreyer erklärte in den ARD-Tagesthemen, wichtig bleibe vor allem die strikte Einhaltung von Hygiene-Standards.| 13.04.2020 11:00 Uhr

Opec drosselt Fördermenge

Wien: Die wichtigsten Ölförderländer haben sich darauf verständigt, ihre Produktion zu drosseln, um den Ölpreis zu stabilisieren. Die Organisation Erdöl- Exportierender Länder -Opec- sowie Partnerstaaten einigten sich auf eine Kürzung um 9,7 Millionen Barrel täglich für die Monate Mai und Juni. Das ist eine Reduzierung um etwa zehn Prozent. Auch nach dem Juni soll die Fördermenge niedriger bleiben als jetzt. Der Ölpreis war in den vergangenen Wochen auf den tiefsten Stand seit 18 Jahren gefallen. Gründe waren die geringere Nachfrage wegen der Corona-Pandemie sowie ein Preiskrieg zwischen Saudi-Arabien und Russland.| 13.04.2020 11:00 Uhr

Mehr Organspenden im ersten Quartal

Berlin: Die Zahl der Organspenden hat einem Medienbericht zufolge in den ersten drei Monaten des Jahres deutlich zugenommen. Wie die "Augsburger Allgemeine" schreibt, wurden 260 Menschen zwischen Januar und März nach ihrem Tod Organe entnommen. Das ist ein Zuwachs um 16 Prozent verglichen mit dem Vorjahreszeitraum. Das Blatt beruft sich auf Daten der Stiftung Organtransplantation. Der Bundestag hatte im Januar eine Neuregelung bei der Organspende beschlossen. Sie sieht vor allem vor, den Bürger stärker nach seiner Spendenbereitschaft zu befragen.| 13.04.2020 11:00 Uhr

Die Wettervorhersage

Heute gelegentlich einzelne Schauer, sonst meist freundlich und trocken. Deutlich kühler bei 8 bis 11 Grad. Dazu frischer Wind mit Sturmböen an der Nordsee. Morgen Wechsel von Sonne und dichteren Wolken, dabei weitgehend trocken. Höchstwerte 7 bis 11 Grad. Weiterhin frischer Wind mit Böen an der See. Am Mittwoch oft sonnig und trocken, 10 bis 16 Grad. Am Donnerstag zeitweise bewölkt und trocken, 11 bis 20 Grad.| 13.04.2020 11:00 Uhr