NDR Info Nachrichten vom 25.03.2020:

Berlin: Der Bundestag verabschiedet heute voraussichtlich im Eiltempo verschiedene Hilfspakete, die die wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Pandemie abmildern sollen. Die Große Koalition will unter anderem 600 Milliarden Euro für große Firmen bereitstellen. Ein Teil soll in Form von Garantien fließen, damit sich die Firmen frisches Geld am Kapitalmarkt besorgen können. Außerdem sind staatliche Mittel für direkte Beteiligungen vorgesehen - auch um feindliche Übernahmen zu verhindern. Das Kurzarbeitergeld soll ausgeweitet werden. Die Bundesregierung plant zudem Finanzhilfen für Freiberufler und kleine Unternehmer. In den Hilfspaketen sind auch Maßnahmen enthalten, um Empfänger von Hartz-Vier-Leistungen, Familien und Mieter in der aktuellen Krise zu entlasten. Außerdem sollen Krankenhäuser unterstützt werden, um die medizinische Versorgung von Infizierten zu gewährleisten. Der Bundesrat will die Vorlagen noch in dieser Woche billigen.| 25.03.2020 07:15 Uhr

Berlin: Der Deutsche Richterbund hat davor gewarnt, dass Sondervorschriften in der Corona-Krise zur Normalität werden. Bundesgeschäftsführer Rebehn sagte der "Funke Mediengruppe", die neuen Regeln dürften nur befristet gelten und müssten ein Enddatum haben. Damit sei sichergestellt, dass Ausnahmevorschriften nicht schleichend zur Normalität werden. Bund und Länder hatten unter anderem die Versammlungsfreiheit stark eingeschränkt. Ähnlich wie Rebehn äußerte sich FDP-Chef Lindner. Dem "Kölner Stadtanzeiger" sagte er, seine Partei trage zwar viele der Maßnahmen mit. Zugleich fragten sich die Liberalen aber jeden Tag, wie lang diese noch nötig seien und was getan werde, um sie entbehrlich zu machen.| 25.03.2020 07:15 Uhr

Rom: Italien verschärft die Strafen für Verstöße gegen die Ausgangsbeschränkungen im Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie. Infizierten, die vorsätzlich ihre Quarantäne missachten, drohen jetzt bis zu fünf Jahre Gefängnis. Außerdem will die Regierung in Rom die Geldstrafen deutlich erhöhen. In Italien sind innerhalb von 24 Stunden mehr als 740 Menschen an den Folgen der Virus-Infektion gestorben. Laut Zivilschutz ist das der zweitstärkste Anstieg an einem Tag, seit der Ausbruch im Norden des Landes am 21. Februar bekannt wurde. Mit den neuen Zahlen wurden vorsichtige Hoffnungen auf eine schnelle und deutliche Abflachung der Kurve vorerst gedämpft.| 25.03.2020 07:15 Uhr

Berlin: Der von AfD-Politikern gegründete sogenannte Flügel kommt der Aufforderung der Parteispitze nach, sich aufzulösen. Die führenden Vertreter der Bewegung, Höcke und Kalbitz, forderten alle Anhänger auf, ihre Aktivitäten im Rahmen des Flügels einzustellen. Als Datum nannten sie den 30. April. In einem Brief der AfD-Landeschefs von Thüringen und Brandenburg heißt es gleichzeitig, grundsätzlich könne nicht aufgelöst werden, was formal nicht existiere. Das Bundesamt für Verfassungsschutz hatte den "Flügel" zum Beobachtungsobjekt erklärt. Er stuft ihn als rechtsextreme Bestrebung ein.| 25.03.2020 07:15 Uhr

Der japanische Nikkei-Index schließt bei 19.450 Punkten. Das ist ein Plus von 7,5 Prozent. Beim Dow Jones gab es ein Plus von 11,4 Prozent auf 20.705 Punkte. Der Dax: 9.700 Punkte; plus 11 Prozent. Der Euro steht bei einem Dollar 08 21.| 25.03.2020 07:15 Uhr

Heute sonnig und trocken. Höchstwerte von 7 Grad auf Rügen bis 12 Grad in Nordhorn. Böiger Wind aus Südost.| 25.03.2020 07:15 Uhr