NDR Info Nachrichten vom 24.03.2020:

Olympische Spiele auf 2021 verschoben

Tokio: Die Olympischen und Paralympischen Spiele in Japan werden wegen der Ausbreitung des Corona-Virus ins Jahr 2021 verschoben. Darauf haben sich das Internationale Olympische Komitee und die japanischen Gastgeber verständigt. Nach ihren Angaben sollen die Spiele nun spätestens im Sommer nächsten Jahres stattfinden. Es gehe darum, die Gesundheit der Athleten und der internationalen Gemeinschaft zu schützen, hieß es. Vor zwei Tagen hatte das IOC noch angekündigt, erst innerhalb der nächsten vier Wochen eine Entscheidung zu treffen. Dies war weltweit auf Kritik gestoßen. Vom Deutschen Sportbund heißt es nun, die Verlegung der Sommerspiele sei ein wichtiger Schritt für den internationalen Sport. Sie helfe vor allem den Athleten, die unter einem enormen Trainings- und Qualifikationsdruck standen.| 24.03.2020 14:45 Uhr

Aklepios-Klinik behandelt Corona-Patienten aus Frankreich

Hamburg: Die privaten Asklepios-Kliniken sind bereit, schwer erkrankte Corona-Patienten aus anderen europäischen Ländern zu behandeln. Erste Anfragen habe man bereits aus dem französischen Grenzgebiet bekommen, teilte ein Konzernsprecher mit. In Rheinland-Pfalz habe eine Asklepios-Klinik bereits zwei Patienten aus Straßburg aufgenommen, die nun intensiv-medizinisch betreut werden. Auch in anderen Bundesländern bieten Kliniken ihre Hilfe an. So nimmt Nordrhein-Westfalen etwa zehn Corona-Patienten aus Norditalien auf. Sie sollen in Kürze von der italienischen Luftwaffe eingeflogen werden. In der Uni-Klinik im saarländischen Homburg werden seit gestern fünf Notfallpatienten aus Frankreich behandelt.| 24.03.2020 14:45 Uhr

Europäische Länder verschärfen Beschränkungen

Warschau: Angesichts der Ausbreitung des Corona-Virus haben weitere europäische Länder ihre Ausgangsbeschränkungen verschärft. So dürfen die Menschen in Polen nach Angaben von Ministerpräsident Morawiecki ihre Wohnungen nur noch verlassen, um zur Arbeit, zum Arzt oder zum Einkaufen zu gehen. Spaziergänge höchstens zu zweit blieben ebenfalls erlaubt. In Belgien warnten die Behörden die Bevölkerung, die Beschränkungen als alternative Ferien zu betrachten. Die Zahl der offiziellen Corona-Toten in dem Land war heute um 34 auf 122 gestiegen. In Großbritannien sah sich Premierminister Johnson veranlasst, erneut an die Menschen zu appellieren, in ihren Wohnungen zu bleiben. Vor allem in der Hauptstadt London hatten sich viele Bürger nicht an die Ausgangssperren gehalten und wie gewohnt die U-Bahn genutzt. Londons Bürgermeister Khan sagte, die Regeln zu missachten werde zahlreiche Todesfälle zur Folge haben.| 24.03.2020 14:45 Uhr

EU-Beitrittsgespräche mit Albanien und Nordmazedonien

Brüssel: Die Europäische Union will Beitrittsverhandlungen mit Nordmazedonien und Albanien aufnehmen. Die zuständigen Minister der 27 Mitgliedsstaaten haben sich darauf in einer Videokonferenz verständigt. Noch im Oktober hatten sich unter anderem Frankreich, Dänemark und die Niederlande gegen die Aufnahme neuer Mitgliedsländer in die EU ausgesprochen. In Nordmazedonien hatte dieses Veto zu einer Regierungskrise geführt. Damit die Verhandlungen nun beginnen können, müssen formal nun noch die betroffenen Hauptstädte zustimmen. Mit den Balkanstaaten Montenegro und Serbien laufen bereits Beitrittsgespräche.| 24.03.2020 14:45 Uhr

Trauer: Asterix-Zeichner Uderzo ist gestorben

Paris: Der Zeichner der Asterix-Comics, Albert Uderzo, ist gestorben. Das hat seine Familie bestätigt. Uderzo wurde 92 Jahre alt. Gemeinsam mit dem Schriftsteller und Autor René Goscinny brachte der Künstler seit den 1960er Jahren zahlreiche Asterix-Bände heraus. Diese wurden zu einem internationalen Erfolg mit Millionen-Auflage, vor allem in Frankreich und Deutschland. Insgesamt sind 38 Alben über die Abenteuer des gallischen Helden zur Römerzeit erschienen.| 24.03.2020 14:45 Uhr

Die Wettervorhersage

Weiter viel Sonnenschein und trocken bei 6 Grad auf Fehmarn und Usedom und bis 11 Grad in Nordhorn.| 24.03.2020 14:45 Uhr