NDR Info Nachrichten vom 16.02.2020:

CDU: Spahn für zügige Entscheidungen im Team

Berlin: Bundesgesundheitsminister Spahn hat sich bei der Kür einer neuen CDU-Spitze für zügige Entscheidungen ausgesprochen. Dem ARD-Bericht aus Berlin sagte der CDU-Politiker, es gebe ein großes Bedürfnis bei Wählern und Mitgliedern, dass die Partei das im Team und mit Verantwortungsbewusstsein regelt. Beim momentanen Zustand der CDU brauche man nun vor allem Klarheit - inhaltlich und personell. Unionsfraktionschef Brinkhaus trat dagegen auf die Bremse. Im ZDF sagte er, man müsse sich jetzt Zeit nehmen. Kommende Woche will sich CDU-Chefin Kramp-Karrenbauer mit den Interessenten für ihre Nachfolge treffen. Im Gespräch sind Gesundheitsminister Spahn, Ex-Unions-Fraktionchef Merz und Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Laschet.| 16.02.2020 21:00 Uhr

Bayer und BASF müssen Schadenersatz zahlen

Leverkusen: Die deutschen Chemiekonzerne Bayer und BASF müssen in einem Rechtsstreit über das Unkraut-Vernichtungsmittel Dicamba millionenschweren Schadenersatz zahlen. Ein US-Gericht verurteilte die beiden Unternehmen zu einer Summe von umgerechnet 245 Millionen Euro. Geklagt hatte ein Pfirsichbauer aus dem Bundesstaat Missouri. Die Jury kam in ihrem Urteil zu dem Schluss, dass dem Farmer durch den Einsatz des Mittels Dicamba auf benachbarten Feldern ernormer Schaden entstanden ist. Bayer kündigte Rechstmittel gegen die Entscheidung an, BASF prüft ähnliche Schritte.| 16.02.2020 21:00 Uhr

Flüchtlinge: EU ist offen für Griechenland-Hilfen

Brüssel: Zur Verbesserung der Lage von Flüchtlingen auf den griechischen Inseln zeigt sich EU-Kommissar Lenarcic offen für weitere Hilfspakete. Den Zeitungen der "Funke-Mediengruppe" sagte der slowenische Politiker, die Europäische Union könnte die griechischen Behörden unterstützen. Mit den Hilfen sollte die aktuelle Krisensituation bekämpft werden, fügte der EU-Kommissar für Krisenmanagement hinzu. Die EU dürfe das Land nicht allein lassen. Derzeit leben auf den griechischen Inseln vor der türkischen Küste rund 20.000 Flüchtlinge in Lagern. Immer wieder kritisieren Hilfsorganisationen die Zustände als katastrophal.| 16.02.2020 21:00 Uhr

Betriebsrentner müssen auf Entlastung warten

Berlin: Hunderttausende Betriebsrentner müssen voraussichtlich noch Monate auf eine seit Jahresanfang geltende Entlastung bei den Sozialbeiträgen warten. Das geht aus der Antwort des Bundesgesundheits-Ministeriums auf eine Anfrage der Linksfraktion hervor, die der Deutschen Presseagentur vorliegt. Dabei geht es um den seit Anfang 2020 geltenden Freibetrag für Krankenkassen-Beiträge bei Betriebsrenten. Er beträgt 159,25 Euro. Seither müssen rund vier Millionen gesetzlich krankenversicherte Betriebsrentner nur noch für den Betrag bezahlen, der darüber liegt. Das Gesetz wurde im Dezember beschlossen. Die Kassen konnten ihre technischen Systeme aber offenbar nicht rechtzeitig umstellen. Das Gesundheitsministerium kritisiert die Verzögerungen.| 16.02.2020 21:00 Uhr

Bayern holen sich Tabellenführung zurück

zum Sport: Der FC Bayern München ist wieder Spitzenreiter der Fußball-Bundesliga. Der Rekordmeister gewann 4:1 beim 1. FC Köln. Im zweiten Sonntagsspiel trennten sich Mainz und Schalke 0:0. In der zweiten Liga gab es folgende Ergebnisse: Erzgebirge Aue - Holstein Kiel 1:2 Karlsruhe - Osnabrück 1:1 Darmstadt - Sandhausen 1:0 Und in der Handball-Bundesliga bleibt der THW Kiel weiter Tabellenführer. Die Schleswig-Holsteiner setzten sich mit 35:23 gegen den TVB Stuttgart durch.| 16.02.2020 21:00 Uhr

Wettervorhersage

In der Nacht zeitweise Regen,vorübergehend kräftig. An der Nordsee schwere Sturmböen! Nach Mitternacht im Landesinneren vermehrt Auflockerungen bei Tiefstwerten von 8 bis 6 Grad. Morgen unterschiedlich bewölkt, teils freundliche Abschnitte, im Verlauf Regen-, mitunter auch Graupelschauer. Höchstwerte 8 bis 11 Grad. An der Nordsee schwere Sturmböen. Die weiteren Aussichten: Am Dienstag Regen- und Graupelschauer, etwas Sonne, 6 bis 9 Grad, weiter stürmisch. Am Mittwoch bei 5 bis 8 Grad weitere Schauer und windig.| 16.02.2020 21:00 Uhr

Sturmflutwarnung Nordseeküste

Am Montag werden das Morgen-Hochwasser bzw. das Vormittag-Hochwasser an der ostfriesischen Küste, im Weser- und Elbegebiet 1 bis 1,5 Meter höher als das mittlere Hochwasser eintreten. Für das Hamburger Elbegebiet und die nordfriesische Küste werden 1,5 bis 2 Meter über dem mittleren Hochwasser erwartet.| 16.02.2020 21:00 Uhr