NDR Info Nachrichten vom 25.01.2020:

Xi Jinping: besorgniserregende Situation

Peking: Chinas Staatschef Xi Jinping hat angesichts der Ausbreitung des Coronavirus vor einer besorgniserregenden Situation im Land gewarnt. Auf einer Krisensitzung des Politbüros wurde beschlossen, eine Arbeitsgruppe zum Umgang mit der Lungenkrankheit einzusetzen. In China sind inzwischen rund 1300 Menschen an dem Virus erkrankt, 41 Patienten starben. Landesweit wurden Kontrollen und Hygienemaßnahmen angeordnet, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. In der Millionenmetropole Wuhan sollen nun innerhalb kurzer Zeit zwei Spezial-Krankenhäuser für Infizierte gebaut werden. Eine Klinik mit tausend Betten soll bereits in gut einer Woche den Betrieb aufnehmen, eine weitere mit 1300 Betten in zwei Wochen. Wuhan gilt als Zentrum des Viren-Ausbruchs. Dort war die neuartige Lungenkrankheit erstmals aufgetreten.| 25.01.2020 20:00 Uhr

Erdbeben in Türkei - Deutschland bietet Hilfe an

Berlin: Bundeskanzlerin Merkel hat der Türkei Hilfe bei der Bewältigung der Folgen des jüngsten Erdbebens angeboten. In einem Kondolenztelegramm an den türkischen Präsidenten Erdogan schreibt die Kanzlerin, eine ganze Provinz sei durch die Naturkatastrophe in Mitleidenschaft gezogen worden. Durch die Erdstöße im Osten der Türkei sind nach Angaben der Regierung 22 Menschen gestorben und Hunderte verletzt worden. Einsatzkräfte suchen unter den Trümmern eingestürzter Häuser weiter nach Vermissten. Knapp 40 Frauen und Männer konnten lebend befreit werden. Das Beben in der Provinz Elazig hatte eine Stärke von 6,8.| 25.01.2020 20:00 Uhr

Impeachment - Jetzt haben die Verteidiger das Wort

Washington: Im Amtsenthebungs-Verfahren gegen US-Präsident Trump haben jetzt die Verteidiger das Wort. Seine Anwälte begannen im Senat mit der Präsentation ihrer Argumente. Einer der Verteidiger sagte, die Fakten zeigten, dass der Präsident nichts falsch gemacht habe. Ebenso wie die Anklagevertreter haben die Verteidiger bis zu 24 Stunden Zeit, verteilt über drei Tage. Anschließend können die Senatoren Fragen stellen. Die Demokraten werfen Trump Amtsmissbrauch und Behinderung des Kongresses vor. Er soll den ukrainischen Staatschef Selenskyj zu Ermittlungen gedrängt haben, um seinem politischen Rivalen - dem US-Politiker Biden - zu schaden. Trump weist dies zurück.| 25.01.2020 20:00 Uhr

Weitere Migranten im Mittelmeer gerettet

Rom: Die deutschen Rettungsschiffe "Ocean Viking" und "Alan Kurdi" haben auf dem Mittelmeer weitere Bootsflüchtlinge an Bord genommen. Wie die Betreiber mitteilten, nahm die "Ocean Viking" knapp 60 Menschen von einem Holzboot auf, das etwa 50 Kilometer vor der libyschen Küste in Seenot geraten war. Damit befinden sich nun mehr als 150 Migranten auf dem Schiff. Die "Alan Kurdi" rettete nach eigenen Angaben bei zwei Einsätzen vor der libyschen Küste fast 80 Migranten. Unklar ist, welchen Hafen die Schiffe anlaufen werden.| 25.01.2020 20:00 Uhr

Greenpeace-Protest vor Supermärkten

Hamburg: Greenpeace hat heute vor zahlreichen Supermärkten gegen den Verkauf von Billigfleisch protestiert. Nach Angaben der Organisation gab es Aktionen in mehr als 50 Städten, unter anderem in Hamburg, Lübeck, Rostock und Osnabrück. Laut einer Umfrage von Greenpeace stammt das meiste angebotene Frischfleisch in den Supermärkten von Tieren, die unter qualvollen und häufig gesetzeswidrigen Bedingungen gehalten worden seien. Im Handel seien sie erkennbar an der Kennzeichnung Haltungsform 1 oder 2. Greenpeace rief die Konzerne auf, dieses Fleisch aus den Regalen zu nehmen.| 25.01.2020 20:00 Uhr

Wolfsburg verliert gegen Hertha BSC

Zum Sport: In der Fußball-Bundesliga hat der VfL Wolfsburg gegen Hertha BSC mit 1:2 verloren. Außerdem spielten: Borussia Mönchengladbach - Mainz 3:1 Eintracht Frankfurt - Leipzig 2:0 Union Berlin - Augsburg 2:0 und Freiburg - Paderborn 0:2. In der dritten Liga verlor Meppen gegen Mannheim mit 0:1. Und die deutschen Handballer haben die Europameisterschaft als Fünfter beendet. Das Team von Bundestrainer Prokop besiegte Portugal mit 29:27.| 25.01.2020 20:00 Uhr

Die Wettervorhersage

In der Nacht dichte Wolken und nördlich von der Eider leichter Regen, sonst meist trocken. Tiefstwerte +4 bis -4 Grad. Morgen zeitweise stark bewölkt, stellenweise neblig. Höchstwerte 3 bis 8 Grad. Die weiteren Ausichten: Am Montag oft dichte Regenwolken, 5 bis 9 Grad. Am Dienstag weitgehend bedeckt mit Regen, auch Graupel und Gewitter sowie Sturmböen möglich, 4 bis 7 Grad. Am Mittwoch Schauer, einzelnen Gewittern und mögliche Sturmböen, 4 bis 7 Grad.| 25.01.2020 20:00 Uhr