NDR Info Nachrichten vom 13.01.2020:

Soleimani: Esper relativiert Trump-Aussage

Washington: US-Verteidigungsminister Esper hat die Äußerungen von Präsident Trump zu der Tötung des iranischen Generals Soleimani nicht bestätigt. Esper sagte dem Fernsehsender CBS, ihm hätten keine konkreten Hinweise der Geheimdienste vorgelegen, dass der General Angriffe auf amerikanische Botschaften geplant habe. Trump hatte dagegen am Freitag erklärt, vier US-Botschaften seien unmittelbar bedroht gewesen. Ähnlich äußerte sich Außenminister Pompeo. Unklar ist, warum die betroffenen Botschaften nicht alarmiert und geräumt wurden. Auf diese Frage von ABC antwortete Sicherheitsberater O-Brien, Amerikaner würden nicht jedes Mal abhauen, wenn sie bedroht würden.| 13.01.2020 10:15 Uhr

Maas berät in Jordanien über Irak

Amman: Vor dem Hintergrund der Spannungen im Iran und Irak ist Außenminister Maas nach Jordanien gereist. Er traf heute früh in der Hauptstadt Amman ein. Dort will er mit seinem Kollegen Safadi über die aktuelle Lage beraten. Jordanien gilt als wichtiger Verbündeter im Kampf gegen die Terrororganisation IS. Die Bundesregierung bemüht sich zudem um Klarheit, ob der Irak tatsächlich auf einen Abzug aller ausländischen Soldaten dringt. Das irakische Parlament hatte das gefordert, eine endgültige Entscheidung der Regierung steht noch aus.| 13.01.2020 10:15 Uhr

Eltern wollen mehr Kinderschutz im Internet

Berlin: Ein Großteil der Eltern wünscht sich einen besseren Schutz von Kindern und Jugendlichen im Internet. Das geht aus einer Umfrage im Auftrag des Deutschen Kinderhilfswerks hervor. Demnach erklärte rund jeder zweite Befragte, sein Kind habe bereits negative Erfahrungen mit Online-Medien gemacht. Dazu gehören Kettenbriefe, Mobbing, Gewaltdarstellungen oder Pornographie. Nur 18 Prozent der befragten Eltern waren der Meinung, dass Plattformen wie Facebook und Instagram genug unternehmen, um Kinder zu schützen. Vor diesem Hintergrund forderte das Kinderhilfswerk schärfere Regeln für Anbieter von Apps, Spielen und Online-Inhalten.| 13.01.2020 10:15 Uhr

Zahl der Organspender ging 2019 leicht zurück

Berlin: In Deutschland haben im vergangenen Jahr 932 Menschen nach ihrem Tod Organe gespendet. Nach Angaben der "Deutschen Stiftung Organtransplantation" ist das ein leichter Rückgang im Vergleich zu 2018. International belege die Bundesrepublik mit einer durchschnittlichen Rate von 11,2 Spendern pro eine Million Einwohner weiterhin einen der hinteren Plätze. Am Donnerstag soll der Bundestag über neue Regeln für Organspenden entscheiden. Zwei Gesetzentwürfe liegen zur Abstimmung vor. Im ersten wird eine doppelte Widerspruchslösung ab Herbst 2022 gefordert. Danach gelten alle Bürger grundsätzlich als Spender. Allerdings kann diese automatische Zustimmung nachträglich zurückgezogen werden. Dem zweiten Gesetzentwurf zufolge sollen die Bürger mindestens alle zehn Jahre bei Abholen der Ausweise gefragt werden, ob sie Organe spenden wollen.| 13.01.2020 10:15 Uhr

Vulkanausbruch auf den Philippinen droht

Manila: Auf den Philippinen steht offenbar der Ausbruch eines Vulkans in der Nähe der Hauptstadt unmittelbar bevor. Nach Angaben der Behörden ergoss sich bereits Lava aus dem Vulkan "Taal". Zuvor hatte er Rauch und Asche ausgestoßen. Ein Autofahrer starb bei einem Verkehrsunfall im Ascheregen, drei Menschen wurden verletzt. Der Flugverkehr am Internationalen Flughafen von Manila wurde eingestellt. 45.000 Bewohner und Touristen haben sich schon in Sicherheit gebracht. Die Behörden schätzen, dass weitere 200.000 Menschen die Region verlassen müssen, wenn der Vulkan noch aktiver wird.| 13.01.2020 10:15 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse: Der Dax steigt um 0,1 Prozent auf 13.485 Punkte. Der japanische Nikkei-Index schließt um 0,1 Prozent niedriger bei 23.838. Der Euro kostet einen Dollar 11 33.| 13.01.2020 10:15 Uhr

Kurzwetter

Das Wetter: Heute verbreitet stark bewölkt mit einzelnen leichten Schauern. Zugleich von Niedersachsen und der Nordsee her größere Auflockerungen und trocken. Maximal 6 bis 9 Grad.| 13.01.2020 10:15 Uhr