NDR Info Nachrichten vom 14.01.2019:

Keine Entwarnung für Schneegebiete

München: Kräftige Schneefälle legen das Leben in in Teilen Bayerns und Österreichs lahm. In vielen Skiregionen in den Alpen ist die Lawinengefahr weiterhin groß. In Vorarlberg, Tirol und Salzburg in Österreich sind zahlreiche Zufahrtsstraßen verschüttet und Orte abgesperrt. Neben Neuschnee könnte Tauwetter die Lage noch verschärfen. Die Behörden warnten vor spontanen Abgängen an Schneehängen in mittleren und hohen Lagen. Im Oberallgäu in Bayern traf eine Lawine heute früh ein Hotel. Fenster wurden vom Schnee eingedrückt, verletzt wurde niemand. Einsatzkräfte brachten die etwa 100 Gäste in Sicherheit. Zurzeit werden in dem Gebiet Lawinensprengungen vorbereitet. Auch in vier weiteren Landkreisen in Bayern gilt zurzeit der Katastrophenfall.| 14.01.2019 11:15 Uhr

CDU-Spitze berät über anstehende Wahlen

Potsdam: Die CDU-Spitze berät zur Stunde weiter über das Arbeitsprogramm der Partei für das Wahljahr 2019. Inhaltlich geht es unter anderem um die Rentenpolitik oder mögliche Änderungen in der Flüchtlingspolitik. Personalfragen stehen nach Angaben von CDU-Cefin Kramp-Karrenbauer nicht auf der Tagesordnung. In mehreren Interviews erklärte sie die Debatte über den nachsten Kanzlerkandidaten der Union für beendet. Generalsekretär Ziemiak rief die gesamte Partei auf, konstruktiv für den Erfolg der CDU zusammenzuarbeiten. Er schloss dabei ausdrücklich den bei der Wahl zum Parteivorsitzenden unterlegenen Kandidaten Merz mit ein.| 14.01.2019 11:15 Uhr

Verdi verteidigt Streiks an Flughäfen

Frankfurt am Main: Die Gewerkschaft Verdi hat den für morgen geplanten Warnstreik des Sicherheitspersonals an acht deutschen Flughäfen gegen Kritik verteidigt. Die Arbeitgeber hätten die Möglichkeit gehabt, auf Warnsignale zu reagieren, erklärte der Verdi-Bundesvorstand. Sie zeigten aber keine Bereitschaft, ein verbessertes Angebot vorzulegen. Deshalb sei eine Ausweitung der Streikaktion auf acht Flughäfen notwendig gewesen. Der Flughafenverband ADV kritisierte die Dauer der Warnstreiks als unverhältnismäßig und rücksichtlos. Rund 220.000 Passagiere werden demnach von Flugausfällen und Verspätungen betroffen sein. Das Sicherheitspersonal soll morgen den ganzen Tag lang die Arbeit niederlegen. Es geht um den größten Airport Frankfurt am Main, aber auch um Hamburg, Hannover und Bremen.| 14.01.2019 11:15 Uhr

Zahl der Gäste-Übernachtungen steigt

Wiesbaden: Immer mehr Menschen verbringen ihren Urlaub in Deutschland. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, stieg die Zahl der Gäste-Übernachtungen im vergangenen Jahr auf rund 477 Millionen. Das sei ein Plus von vier Prozent im Vergleich zu 2017 und eine neue Bestmarke. Den Anstieg habe es gleichermaßen bei Reisenden aus dem in- und aus dem Ausland gegeben. In der Statistik werden Betriebe mit mindestens zehn Schlafgelegenheiten berücksichtigt.| 14.01.2019 11:15 Uhr

Neues Drohfax von sogenanntem NSU-2.0?

Frankfurt am Main: Eine türkischstämmige Anwältin hat einem Pressebericht zufolge erneut einen Drohbrief erhalten, der mit "NSU 2.0" unterschrieben ist. Nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" werden darin mehrere Mitglieder ihrer Familie bedroht. Die Juristin hatte im Prozess um die Terrorgruppe "Nationalsozialistischer Untergrund" deren Opfer vertreten. Hintergrundwissen über die Anwältin war offenbar aus dem polizeiinternen System abgefragt worden. Eine mutmaßliche rechtsextreme Chatgruppe in der Polizei wurde aufgedeckt und fünf Beamte freigestellt. Laut dem Blatt wird in dem neuen Drohbrief Bezug auf die Suspendierung genommen.| 14.01.2019 11:15 Uhr

Börse Kompakt

Der Dax fällt um 0,6 Prozent auf 10.823 Punkte. In Tokio blieb die Börse heute wegen eines Feiertages geschlossen. Der Euro kostet einen Dollar 14 62.| 14.01.2019 11:15 Uhr

Das Wetter

Heute vor allem nordöstlich der Elbe längere sonnige Abschnitte, in Niedersachsen einzelne Schnee-, Schneeregen- oder Graupelschauer. Höchstwerte 2 bis 5 Grad. Stürmische Böen und Sturmböen, an der See schwere Sturmböen aus Nordwest.| 14.01.2019 11:15 Uhr