NDR Info Nachrichten vom 04.01.2019:

Berlin: Unbekannte haben offenbar massenhaft Daten deutscher Politiker gestohlen und ins Internet gestellt. Wie der Sender RBB berichtet, handelt es sich zum Teil um sehr persönliches Material wie Chats mit Familienangehörigen, Briefe, Rechnungen, Adressen und Handynummern. Politisch brisante Dokumente sollen sich nicht darunter befinden. Betroffen sind Politiker von Union, SPD, Grünen, Linken und FDP. Ein System sei nicht zu erkennen, heißt es in dem Bericht. Die teilweise mehrere Jahre alten Daten sind bereits vor Weihnachten über Twitter verbreitet worden, die Parteien wurden aber erst gestern auf den Hackerangriff aufmerksam. Wer hinter dem Datenklau steckt, ist noch unklar.| 04.01.2019 06:45 Uhr

Washington: Mit ihrer neuen Mehrheit im US-Abgeordnetenhaus haben die Demokraten einen Budgetentwurf zum Ende der Haushaltssperre verabschiedet. Republikanische Abgeordnete votierten bei der Abstimmung allerdings fast geschlossen gegen den Entwurf, der die von US-Präsident Trump geforderten Mittel zum Bau einer Grenzmauer nicht enthält. Mit dem Vorschlag der Demokraten würde die Finanzierung von acht der neun von der Haushaltssperre betroffenen Ministerien bis Ende September sichergestellt. Das Heimatschutzministerium - in dessen Aufgabengebiet die Grenzsicherung fällt - wäre lediglich bis zum 8. Februar finanziert. Die Demokraten argumentieren, damit bliebe ein guter Monat, den Streit zu lösen, während die Regierung wieder arbeitsfähig wäre. Für heute hat Trump erneut Spitzenvertreter der Demokraten und seiner Republikaner ins Weiße Haus eingeladen, um nach einer Lösung im Haushaltsstreit zu suchen.| 04.01.2019 06:45 Uhr

Den Haag: Nach der Havarie eines Frachters in der Nordsee geht heute die Suche nach verlorengegangenen Containern weiter. Wie das Havariekommando mitteilte, wurden in deutschen Gewässern bisher zehn Container gesichtet, aber nur einer von ihnen konnte gesichert werden. Die drei, die Gefahrgut enthielten, seien noch nicht gefunden worden. Niedersachsens Umweltminister Lies sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung", man müsse prüfen, ob Container künftig mit Sendern ausgestattet werden sollten. Der SPD-Politiker nannte es nicht erklärlich, dass auch Tage nach dem Unglück nicht bekannt sei, wie viele Container genau das Frachtschiff verloren habe. Die niederländische Regierung kündigte unterdessen an, Soldaten auf betroffene Wattenmeerinseln zu schicken, damit sie bei den Reinigungsarbeiten an den Stränden helfen.| 04.01.2019 06:45 Uhr

London: Die Flughäfen Heathrow und Gatwick haben nach den jüngsten Zwischenfällen mit Drohnen militärische Abwehrtechnologie im Wert von umgerechnet mehreren Millionen Euro gekauft. Die Ausrüstung kann unter anderem die Kommunikation zwischen einer Drohne und dem Betreiber entdecken und blockieren. Vor Weihnachten hatten Drohnen den Flughafen Gatwick für mehrere Tage lahmgelegt. Dort sei die neue Technologie bereits im Einsatz, teilte ein Sprecher mit.| 04.01.2019 06:45 Uhr

Bangkok: Ein Tropensturm hat im Süden Thailands für heftige Regenfälle, starken Wind und meterhohe Wellen gesorgt. Bisher wurden nach Behördenangaben aber keine größeren Schäden oder Verletzte gemeldet. Die bei Touristen beliebten Urlaubsregionen Phuket, Ko Samui und Krabi seien verschont geblieben. Der Sturm bewegt sich nun Richtung Westen. Tausende Anwohner der betroffenen Gebiete haben vorsorglich ihre Häuser verlassen müssen. Es ist der erste Tropensturm seit 30 Jahren, der die Region außerhalb der Monsunzeit heimsucht.| 04.01.2019 06:45 Uhr

Das Wetter Heute bedeckt und gebietsweise Regen. Höchstwerte 4 bis 8 Grad. .| 04.01.2019 06:45 Uhr