NDR Info Nachrichten vom 31.12.2018:

Merkel sieht Deutschland vor wichtigen Aufgaben

Berlin: Bundeskanzlerin Merkel hat die Bürger auf eine wachsende internationale Verantwortung Deutschlands eingestimmt. Um Herausforderungen zu meistern, setze die Regierung auf globale Zusammenarbeit, sagte Merkel in ihrer Neujahrsansprache, etwa beim Klimawandel, beim Thema Migration oder beim Anti-Terror-Kampf. Nach den Worten der Kanzlerin wird sich Deutschland auch im UN-Sicherheitsrat für globale Lösungen einsetzen. Die Mittel für humanitäre Hilfe und Entwicklungshilfe, aber auch für die Verteidigung würden erhöht. Innenpolitisch schlug Merkel in ihrer Ansprache auch selbstkritische Töne an: Sie wisse, dass viele Bürger mit der Bundesregierung gehadert hätten, so die Kanzlerin. Die Regierungsbildung habe sehr lange gedauert und anschließend habe man gestritten und sich viel mit sich selbst beschäftigt.| 31.12.2018 18:00 Uhr

US-Demokratin Warren will Trump herausfordern

Washington: Die US-Demokratin Elizabeth Warren bringt sich für die Präsidentenwahl 2020 in Stellung. Sie habe ein Komitee gegründet, das ihre Chancen im Fall einer Kandidatur ermitteln soll, teilte die Senatorin aus dem Bundesstaat Massachusetts mit. Sie kämpfe dafür, dass jeder Mensch in den USA in der Lage ist, hart zu arbeiten, um sich und seine Familie zu versorgen. Die 69-Jährige, die dem linken Flügel der Demokraten zugerechnet wird, ist die erste prominente Vertreterin der Partei, die ihre Ambitionen auf eine Kandidatur öffentlich macht. Es wird erwartet, dass eine Reihe weiterer Demokraten in den nächsten Wochen folgen werden, etwa der frühere Vizepräsident Biden oder der unabhängige Senator Sanders| 31.12.2018 18:00 Uhr

Erneut Festnahme eines Deutschen in der Türkei

Ankara: In der Türkei ist erneut ein Deutscher unter dem Vorwurf der Terrorpropaganda festgenommen worden. Nach Informationen von NDR, WDR und "Süddeutscher Zeitung" handelt es sich um einen 56-jährigen, türkischstämmigen Mann aus München. Den Angaben zufolge war er vor wenigen Tagen nach Ankara geflogen und kurz nach seiner Ankunft verhaftet worden. Die türkischen Behörden legten ihm zur Last, auf Facebook ein unabhängiges Kurdistan gefordert zu haben. Inzwischen sei der Mann auf freiem Fuß, dürfe das Land aber nicht verlassen. Er wird demnach vom Auswärtigen Amt in Berlin konsularisch betreut.| 31.12.2018 18:00 Uhr

Nordwestbahn streicht zahlreiche Verbindungen

Bremen: Bei der Nordwestbahn gibt es auch heute wieder zahlreiche Ausfälle, weil sich zu viele Lokführer krankgemeldet haben. Auf einigen Strecken sei jeder zweite Zug gestrichen worden, sagte eine Unternehmenssprecherin. In Bremen sind vor allem die Regio-S-Bahn-Linien betroffen. Auch auf den Strecken zwischen Osnabrück und Bremen und Wilhelmshaven und Esens gibt es Ausfälle. Am Neujahrstag sollen die Züge aber wieder nach Plan fahren.| 31.12.2018 18:00 Uhr

Musiksender Viva stellt endgültig Betrieb ein

Köln: Der Fernsehsender Viva hat am Nachmittag endgültig seinen Betrieb eingestellt. Der Musikkanal wurde nach 25 Jahren wie geplant abgeschaltet. Viva war als deutscher Gegenentwurf zu MTV gestartet. Vor allem in den 90er Jahren galt der Sender als stilprägend für die Jugendkultur.| 31.12.2018 18:00 Uhr

Gigantisches Silvesterfeuerwerk in Syndey

Sydney: Die australische Metropole hat am Nachmittag mit einem gigantischen Feuerwerk das neue Jahr begrüßt. Nach offiziellen Angaben kamen 8,5 Tonnen Pyrotechnik zum Einsatz - eine Rekordmenge. Hunderttausende Menschen verfolgten das Spektakel über dem Opernhaus der Stadt. Die Kosten werden auf umgerechnet 3,7 Millionen Euro geschätzt. Auch in Neuseeland, Japan, China und weiteren Staaten haben die Menschen bereits den Beginn des neuen Jahres gefeiert. Die größte Silvesterparty in Deutschland findet vor dem Brandenburger Tor in Berlin statt. Seit dem Nachmittag strömten bei leichtem Nieselregen Tausende Anwohner und Touristen auf das Gelände. Das eigentliche Programm beginnt in einer Stunde.| 31.12.2018 18:00 Uhr

Wettervorhersage

Das Wetter: Es bleibt meist trocken bei 6 bis 10 Grad. Nachts etwas Regen bei Tiefstwerten um 6 Grad. Im Verlauf stürmische Böen. Morgen gelegentlich Schauer, an Nord- und Ostsee sonnige Abschnitte, meist bleibt es trüb, Höchstwerte um 8 Grad, stürmisch, an der See schwere Sturmböen. Die weiteren Aussichten: Am Mittwoch freundlich und trocken bei 2 bis 6 Grad.| 31.12.2018 18:00 Uhr