NDR Info Nachrichten vom 29.12.2018:

Ägyptische Einsatzkräfte töten Terroristen

Kairo: In Ägypten hat die Polizei nach Angaben der Regierung 40 mutmaßliche Terroristen getötet. Wie das Innenministerium mitteilte, gab es koordinierte Einsätze in Gizeh und im Norden der Sinai-Halbinsel. Die Verdächtigen hätten eine Serie von Anschlägen gegen staatliche Institutionen, touristische Einrichtungen und christliche Kirchen geplant. Gestern Abend hatten Unbekannte bei einem Anschlag in Gizeh drei vietnamesische Touristen und den ägyptischen Reiseführer getötet. Sie zündeten eine Bombe neben dem Bus der Reisenden. Zu den Hintergründen gibt es bislang keine Informationen. In Ägypten kommt es immer wieder zu Anschlägen und zu Angriffen auf Touristen.| 29.12.2018 12:45 Uhr

Ukraine: Waffenruhe in Kraft getreten

Donezk: In der Ostukraine ist eine Waffenruhe in Kraft getreten. Sie gilt seit Mitternacht. Nach Angaben der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa soll die Feuerpause über den Jahreswechsel und das orthodoxe Weihnachtsfest am 7. Januar Bestand haben. Ähnliche Versuche gab es immer wieder. Die Vereinbarungen zwischen der ukrainischen Regierung und prorussischen Separatisten wurden aber meist schon nach wenigen Stunden gebrochen. Den Vereinten Nationen zufolge sind in diesem Jahr bereits mehr als 100 Menschen bei Kämpfen in der Ostukraine ums Leben gekommen.| 29.12.2018 12:45 Uhr

Türkei und Russland beraten über Syrien

Moskau: In der russischen Hauptstadt beraten seit dem Vormittag Regierungsvertreter aus Russland und der Türkei über die Lage in Syrien. An dem Treffen nehmen die Verteidigungs- und Außenminister beider Länder teil. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie es nach dem Abzug der US-Soldaten in dem Bürgerkriegsland weitergehen soll. Russland unterstützt den syrischen Präsidenten Assad. Die Türkei will vor allem den Einfluss der Kurden im syrischen Nachbarland zurückdrängen. Gestern hatte die Regierung in Damaskus Truppen in die Grenzregion zur Türkei verlegt, um die kurdischen Kämpfer vor Ort bei einer möglichen Offensive der türkischen Armee zu unterstützen.| 29.12.2018 12:45 Uhr

Kritik an Pflegekammer in Niedersachsen

Hannover: In Niedersachsen wächst der Widerstand gegen die neue Pflegekammer. Ein Krankenpfleger aus der Nähe von Osnabrück hatte vor knapp einer Woche eine Online-Petition gestartet. Er fordert, die vor vier Monaten eingerichtete Selbstverwaltung der bis zu 95.000 Pflegekräfte aufzulösen, weil sie verpflichtende Mitgliedsbeiträge erhebt. Nach seinen Angaben hat die Petition schon 17.000 Unterstützer. Der 33-Jährige sagte der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung", um der Zwangsmitgliedschaft in der Pflegekammer zu entgehen, wollten viele Betroffene ihre Examensurkunde zurückgeben. Sie kritisieren vor allem, dass die Kammer zunächst von allen Mitgliedern den Höchstbetrag gefordert hat. Dieser gilt aber nur für Jahreseinkünfte von mehr als 70.000 Euro. Die Pflegekräfte müssen erst ihr Einkommen angeben, damit der tatsächliche Beitrag berechnet werden kann.| 29.12.2018 12:45 Uhr

Umweltbundesamt: Auf Feuerwerk verzichten

Berlin: Das Umweltbundesamt hat dazu aufgerufen, auf privates Silvesterfeuerwerk zu verzichten. Behördenchefin Krautzberger sagte der "Rheinischen Post", damit könnten alle dazu beitragen, die Feinstaubbelastung in der Luft zu verringern. Das diene der Gesundheit und reduziere auch den Müll auf den Straßen und in der Umwelt. Nach Berechnungen des Umweltbundesamtes entstehen in Deutschland durch Feuerwerk zum Jahreswechsel etwa 4.500 Tonnen Feinstaub. Das seien mehr als 15 Prozent der Menge, die im ganzen Jahr durch den Straßenverkehr entstehe.| 29.12.2018 12:45 Uhr

Kurzwetter

Das Wetter: Heute Nachmittag dichte Wolken und von der Nordsee her vermehrt aufkommender Regen. 7 bis 10 Grad.| 29.12.2018 12:45 Uhr