NDR Info Nachrichten vom 10.12.2018:

Bahn: Bundesweiter EVG-Warnstreik ab 5 Uhr

Berlin: Bahnfahrer müssen sich am Morgen auf Verspätungen und Zugausfälle einstellen. Die Eisenbahngewerkschaft EVG hat zu Warnstreiks zwischen 5 und 9 Uhr aufgerufen. Bundesweit sollen S-Bahnen, Regional- und Fernzüge betroffen sein. Schwerpunkt ist laut Bahn Nordrhein-Westfalen. Hintergrund sind die stockenden Tarifverhandlungen. Die Bahn forderte die EVG auf, die Gespräche fortzusetzen. Ein Gewerkschaftssprecher sagte, es werde erst weiterverhandelt, wenn der Konzern ein besseres Angebot vorlegt.| 10.12.2018 01:00 Uhr

Sipri: Auch 2017 mehr Waffenhandel weltweit

Stockholm: Der weltweite Waffenhandel ist 2017 zum dritten Mal in Folge gewachsen. Nach Berechnungen des schwedischen Friedensforschungsinstitut "Sipri" stiegen die Verkäufe der 100 größten Rüstungskonzerne auf insgesamt 350 Milliarden Euro - das sind laut Sipri 2,5 Prozent mehr als 2016. An der Spitze der Rüstungsproduzenten stehen weiter die USA. Amerikanische Firmen stehen für mehr als die Hälfte des weltweiten Waffenhandels. Dahinter folgen Russland und Großbritannien mit Marktanteilen von unter zehn Prozent. Die schwedischen Friedensforscher begründen den Trend zur Aufrüstung mit neuen internationalen Konflikten und der Modernisierung von Waffensystemen in vielen Ländern.| 10.12.2018 01:00 Uhr

Frankreich: Macron äußert sich zu Gelbwesten-Protesten

Paris: Nach den erneuten Ausschreitungen will sich Frankreichs Präsident Macron am Abend zu den Protesten der Regierungsgener äußern. Laut Élysée-Palast will Macron vor seiner Rede Vertreter von Gewerkschaften, Arbeitgebern und Parteien treffen. Seit Wochen gehen in Frankreich Hunderttausende Menschen auf die Straße. Ursprünglich protestierten sie gegen die geplante Erhöhung der Energiesteuern. Diese hat die Regierung bereits verschoben. Inzwischen protestieren die sogenannten Gelbwesten gegen Macrons Sozial- und Steuerpolitik. Am Wochenende wurden bei neuen Krawallen mindestens 264 Menschen verletzt und mehr als 1.700 Demontsranten festgenommen.| 10.12.2018 01:00 Uhr

Staaten wollen UN-Migrationspakt billigen

Marrakesch: Zahlreiche Staats- und Regierungschefs wollen heute in Marokko den UN-Migrationspakt verabschieden. Deutschland wird unter anderem von Bundeskanzlerin Merkel vertreten. Der UN-Migrationspakt umfasst eine Reihe von Leitlinien und Mindeststandards zum Umgang mit Flüchtlingen. Das Abkommen ist für die Nationalstaaten aber rechtlich nicht bindend. Einige Regierungen lehnen den Pakt dennoch ab, darunter Österreich, Ungarn, Polen, Tschechien und die USA. Deutschland und etwa 180 weitere Nationen befürworten das Abkommen.| 10.12.2018 01:00 Uhr

Bundesliga: Gladbach springt auf Platz 2

Zum Sport: In der Fußball-Bundesliga hat Mönchengladbach mit 3:0 gegen Stuttgart gewonnen. Durch den Sieg ist die Borussia jetzt Tabellenzweiter. Das Spiel Mainz gegen Hannover endete 1:1.| 10.12.2018 01:00 Uhr

Deutschlandwetter

Das Wetter in Deutschland: (Am Tage viele Wolken mit Schauern, teils auch Schnee. Höchstwerte 1 bis 8 Grad.) Nachts dichte Wolken und vor allem im Süden Schauer. Tiefstwerte 4 bis 0 Grad. Am Tage weiter bewölkt und örtlich Regen oder Schnee. Maximal 1 bis 8 Grad. Die weiteren Aussichten: Dienstag wechselhaft, bei -1 bis +8 Grad. Mittwoch im Osten Schauer, sonst meist trocken und etwas Sonne, -1 bis +5 Grad.| 10.12.2018 01:00 Uhr