NDR Info Nachrichten vom 05.12.2018:

Autokonzerne zufrieden nach Trump-Treffen

Washington: Die deutschen Autobauer haben ein stärkeres Engagement in den USA angekündigt. Vertreter von Volkswagen, Daimler und BMW sagten nach einem Treffen mit Präsident Trump weitere Investitionen zu. VW-Chef Diess etwa stellte eine Partnerschaft mit dem US-Konkurrenten Ford in Aussicht. Möglicherweise werde auch ein zweites Volkswagen-Werk in den USA gebaut. Daimler-Chef Zetsche sagte, Trump habe positiv auf die vorgelegten Konzepte reagiert. Thema des Spitzentreffens im Weißen Haus waren vor allem die von der US-Regierung angedrohten Extrazölle auf Autos aus Europa. Die deutschen Autokonzerne äußerten sich anschließend optimistisch, dass die Sonderabgaben verhindert werden können.| 05.12.2018 08:15 Uhr

Internationale Razzia gegen Mafia

Wiesbaden: Polizisten aus mehreren Ländern gehen in einer abgestimmten Aktion gegen die Mafiaorganisation "Ndrangheta vor. In Deutschland, den Niederlanden, Belgien und Italien durchsuchen Ermittler derzeit zahlreiche Objekte. Dabei wurden nach Angaben des Bundeskriminalamts auch Verdächtige festgenommen. Wie viele ist nicht bekannt. In Deutschland konzentrierten sich die Einsätze auf die Bundesländer Nordrhein-Westfalen und Bayern. Weitere Informationen will die Europäische Justizbehörde Eurojust am Mittag bekanntgeben. Die "Ndrangheta gilt als mächtigste italienische Mafia-Organisation.| 05.12.2018 08:15 Uhr

Schäuble unterstützt Friedrich Merz

Berlin: Bundestagspräsident Schäuble hat sich für Friedrich Merz als neuen CDU-Vorsitzenden ausgesprochen. Schäuble sagte der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung", die Wahl von Merz würde es erleichtern, wieder zu einer Integration der politischen Kräfte zur Mitte hin zu kommen und das System zu stabilisieren. Die politischen Ränder würden geschwächt. Die CDU wählt am Freitag eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger für Angela Merkel als Parteivorsitzende. Aussichtsreichste Kandidaten sind neben Merz Generalsekretärin Kramp-Karrenbauer und Gesundheitsminister Spahn.| 05.12.2018 08:15 Uhr

Weitere Sammelabschiebung nach Afghanistan

Kabul: In der afghanischen Hauptstadt ist heute früh ein weiterer Abschiebeflug aus Deutschland gelandet. Nach Angaben des Flughafens in Kabul waren 14 Afghanen an Bord der Maschine. Es handele sich überwiegend um verurteilte Straftäter. Es war bereits die 19. Sammelabschiebung nach Afghanistan seit Ende 2016. Die Flüge sind wegen der Sicherheitslage in dem Land umstritten. In vielen Landesteilen kommt es immer wieder zu schweren Anschlägen oder Entführungen.| 05.12.2018 08:15 Uhr

Zwei Deutsche wegen "Panama Papers" angeklagt

Washington: In den USA sind zwei Deutsche wegen Steuerbetrugs und Geldwäsche angeklagt worden. Hintergrund seien die Ermittlungen zu den sogenannten "Panama-Papers", teilten die Justizbehörden in Washington mit. Beiden drohten mehrere Jahre Gefängnis. Die beiden Deutschen sollen als Mitarbeiter der panamaischen Kanzlei Mossack Fonseca Millionen Dollar durch Offshore-Konten geschleust und Briefkastenfirmen gegründet haben, um Vermögen und Einkünfte vor den US-Steuerbehörden zu verschleiern. Die Ermittlungen zu den "Panama Papers" gehen auf Recherchen eines internationale Netzwerks von Journalisten zurück, an denen auch der NDR beteiligt war.| 05.12.2018 08:15 Uhr

Börse Kompakt

Der japanische Nikkei-Index schließt bei 21.919 Punkten. Das sind 0,5 Prozent weniger als gestern. Beim Dow Jones gab es ein Plus von 0,2 Prozent auf 25.088 Punkte. Der Dax steht aktuell bei 11.204 Punkten. Das ist ein Minus von 1,2 Prozent. Der Euro kostet einen Dollar 13 30.| 05.12.2018 08:15 Uhr

Kurzwetter

Heute vor allem nach Norden und Osten hin anfangs freundlich sonst bewölkt, am Abend im Emsland aufkommender Regen. 4 bis 7 Grad.| 05.12.2018 08:15 Uhr