NDR Info Nachrichten vom 01.12.2018:

Trauer um früheren US-Präsidenten Bush

Washington: Der verstorbene US-Präsident Bush senior ist international gewürdigt worden. Bundespräsident Steinmeier nannte ihn einen wahren Freund, ohne dessen Vertrauen und Freundschaft die deutsche Einheit nicht möglich gewesen wäre. Ähnlich äußerte sich Außenminister Maas. Der französische Staatschef Macron lobte Bush als einen großen Anführer. US-Präsident Trump erklärte, Bush habe mit einem zuverlässigen Urteilsvermögen die Welt zu einem friedlichen Ende des Kalten Krieges gebracht. Sein Vorgänger Obama schrieb, die Vereinigten Staaten hätten einen Patrioten verloren, der sein ganzes Leben dem Land gewidmet habe. George Bush war gestern im Alter von 94 Jahren gestorben.| 01.12.2018 12:15 Uhr

G20-Gipfel: Merkel trifft Putin

Buenos Aires: Auf dem G20-Gipfel in Argentinien will Bundeskanzlerin Merkel am Mittag mit dem russischen Präsidenten Putin zu einem Einzelgespräch zusammenkommen. Die russische Küstenwache hatte vor knapp einer Woche in der Meerenge vor der Halbinsel Krim drei ukrainische Marineschiffe gestoppt und die Soldaten festgesetzt. Gegen Abend ist ein weiteres wichtiges bilaterales Gespräch der Kanzlerin geplant – mit US-Präsident Trump. Im Mittelpunkt des Gipfels der Staats- und Regierungschefs der 20 großen Industrie- und Schwellenländer in Buenos Aires steht die Handelspolitik. Ob es eine gemeinsame Abschlusserklärung geben wird, ist noch offen. Strittig ist etwa der Umgang mit Sonderzöllen.| 01.12.2018 12:15 Uhr

Wieder Proteste in Frankreich

Paris: In Frankreich gibt es wieder Proteste gegen die Politik von Präsident Macron. Gleich zu Beginn der Proteste kam es zu Ausschreitungen in Paris. Die Polizei setzte Tränengas ein. Mehrere Menschen wurden festgenommen. Am vergangenen Wochenende hatte es in der französischen Hauptstadt schwere Krawalle gegeben. Innenminister Castaner kündigte daraufhin verstärkte Kontrollen der Polizei an. Die sogenannten "Gelbwesten" protestieren seit Mitte November in Frankreich. Sie fordern unter anderem Steuersenkungen sowie eine Anhebung von Mindestlohn und Renten.| 01.12.2018 12:15 Uhr

Wirtschaft: Fahrverbote führen zu Stillstand in Städten

Berlin: Der Verband Kommunaler Unternehmen hat die Bundesregierung aufgefordert, mehr Geld für zukunftsfähige Verkehrskonzepte in die Hand zu nehmen. Verbandspräsident Ebling sagte der "Süddeutschen Zeitung", die Koalition unterschätze das Thema noch immer. Vor allem beim Umstieg von Bussen auf neue Antriebe müsse die Regierung mehr tun. Viele Städte kämpften bereits heute gegen den Verkehrskollaps. In zahlreichen Städten drohten Diesel-Fahrverbote, und damit ein Stillstand. Ebling, der auch Oberbürgermeister von Mainz ist, kritisierte vor allem Bundesverkehrsminister Scheuer. Es sei beschämend, wie dieser in der Diesel-Frage den Kommunen den Schwarzen Peter zuschiebe.| 01.12.2018 12:15 Uhr

Medizinstudenten fordern einheitliches System

Rostock: Medizinstudenten in Deutschland fordern eine bundesweit einheitliche Struktur im Studium und im Klinikalltag. Auf dem Kongress der Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland hieß es etwa, allein beim Datenschutz gebe es zu viele verschiedene Systeme. Außerdem seien die digitalen Zugänge in den Universitätskliniken völlig uneinheitlich. Die Studierendenvertretung nimmt die Interessen von etwa 93.000 Medizinstudenten wahr. Bundesweit gibt es über 30 Fakultäten, an denen sie studieren.| 01.12.2018 12:15 Uhr

Kurzwetter

Das Wetter: Heute Nachmittag oftmals bewölkt. In Schleswig-Holstein gebietsweise Schauer, später auch von Westen her aufkommender Regen bei 5 bis 10 Grad.| 01.12.2018 12:15 Uhr