NDR Info Nachrichten vom 27.11.2018:

Berlin: Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, Röttgen, hat schärfere Sanktionen gegen Russland als denkbar bezeichnet. Im Deutschlandfunk machte er Moskau verantwortlich für die jüngsten Vorfälle im Konflikt mit der Ukraine. Röttgen betonte, man müsse über alles nachdenken - das gelte für zivile, politische und diplomatische Mittel, nicht für militärische. Linken-Fraktionschef Bartsch warnte dagegen vor der Gefahr einer weiteren Verschärfung der Lage und rief die Bundesregierung auf, beide Seiten zur Deeskalation zu drängen. Seit Sonntag hält die russische Küstenwache vor der annektierten Halbinsel Krim drei ukrainische Marineboote und deren Besatzung fest und wirft ihnen Provokation und ein unerlaubtes Befahren der Gewässer vor. Die Ukraine verhängte in Folge das Kriegsrecht.| 27.11.2018 09:45 Uhr

Mexiko-Stadt: Mexiko will nach den Unruhen an der Grenze zu den USA 98 Männer und Frauen unverzüglich in ihre Heimatländer abschieben. Nach Angaben der mexikanischen Einwandererbehörde stammen die Migranten aus Honduras und anderen, noch unbekannten Herkunftsländern. Sie sollen gemeinsam mit hunderten anderen Menschen am Sonntag über den noch in Mexiko liegenden Grenzzaun bei Tijuana gelangt sein. Der US-Grenzschutz setzte Tränengas und Hubschrauber ein. Seit Wochen sind tausende Migranten aus Mittelamerika unterwegs, um einen Ausweg aus Armut zu finden.| 27.11.2018 09:45 Uhr

Berlin: In der Diskussion über die geplante Unterzeichnung des UN-Migrationspakts durch die Bundesrepublik hat sich die Große Koalition auf eine gemeinsame Erklärung verständigt. Nach Informationen der Deutschen Presseagentur heißt es in dem Entwurf, dass durch den Pakt keine einklagbaren Rechte und Pflichten begründet werden. Er enthält zudem die Aufforderung an die Bundesregierung, weiter klar zwischen legaler und illegaler Migration zu unterscheiden sowie den Schutz der EU-Außengrenzen zu verbessern. Heute wollen die Regierungsfraktionen über das Papier beraten.| 27.11.2018 09:45 Uhr

Dortmund: Mehr als eineinhalb Jahre nach dem Anschlag auf die Fußball-Mannschaft von Borussia Dortmund wird am Nachmittag das Urteil erwartet. Die Staatsanwaltschaft fordert für den 29-jährigen Angeklagten lebenslange Haft wegen versuchten Mordes. Aus ihrer Sicht zündete er die drei Sprengsätze, um Spieler zu töten und dadurch den Kurs der BVB-Aktie zum Absturz zu bringen. Der Angeklagte hat den Anschlag eingeräumt, eine Tötungsabsicht aber bestritten. Die Verteidigung fordert deshalb eine Haftstrafe von unter zehn Jahren wegen Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion. Bei dem Anschlag im April 2017 waren ein BVB-Spieler und ein Polizist verletzt worden.| 27.11.2018 09:45 Uhr

Houston: Nach sieben Monaten im All hat die Nasa-Sonde "InSight" den Mars erreicht. Nach erfolgreicher Landung mit Hilfe von Bremsraketen hat sie inzwischen erste Fotos aus der Gegend nördlich des Mars-Äquators zur Erde geschickt. "InSight" war im Mai von der US-Weltraumbehörde auf den Weg gebracht worden. Die Sonde soll den roten Planeten in den kommenden zwei Jahren untersuchen und neben seinem Aufbau auch Bewegungen unter der Oberfläche erforschen. Zuletzt war 2012 der Weltraum-Rover "Curiosity" erfolgreich auf dem Mars gelandet.| 27.11.2018 09:45 Uhr

Wiesbaden: An deutschen Hochschulen sind so viele Studenten eingeschrieben wie nie zuvor. Wie das Statistische Bundesamt ermittelte, immatrikulierten sich zum laufenden Wintersemester 2 Millionen 870-tausend Frauen und Männer. Das waren 22.000 mehr als im vorangegangenen Wintersemester.| 27.11.2018 09:45 Uhr

Heute neben dichten Wolken einige längere freundliche Abschnitte, an der Ostsee vereinzelte Schauer möglich, sonst meist trocken. Höchstwerte 1 Grad am Harz bis 4 Grad auf Usedom.| 27.11.2018 09:45 Uhr