NDR Info Nachrichten vom 16.11.2018:

CSU-Chef Seehofer tritt Mitte Januar zurück

München: Nach zehn Jahren im Amt wird CSU-Chef Seehofer Mitte Januar zurücktreten. Das geht aus einer schriftlichen Erklärung hervor, die am Vormittag veröffentlicht wurde. Darin kündigt Seehofer für den 19. Januar einen Sonderparteitag an, auf dem ein neuer Vorsitzender gewählt werden soll. Als mögliche Anwärter gelten Bayerns Ministerpräsident Söder und der Europaabgeordnete Weber. Seehofer hatte bereits Anfang der Woche angekündigt, den CSU-Vorsitz niederzulegen, den genauen Zeitpunkt aber offengelassen. Zuvor hatten ihn die Bezirksvorsitzenden der Partei gedrängt, den Weg für einen Neuanfang freizumachen. Als Bundesinnenminister will Seehofer aber vorerst weitermachen.| 16.11.2018 11:15 Uhr

Weidel weist Spendenvorwürfe zurück

Magdeburg: AfD-Fraktionschefin Weidel hat in der Spendenaffäre ihrer Partei alle Vorwürfe gegen sie zurückgewiesen. Die in den Medien berichteten Sachverhalte seien in wesentlichen Punkten falsch, unvollständig und tendenziös, heißt es in einer Presseerklärung der AfD-Politikerin. Sie entbehrten jeder Grundlage und stellten den Versuch dar, sie zu diskreditieren. In den vergangenen Tagen war bekannt geworden, dass Weidels Kreisverband Bodensee zwei Großspenden aus dem Ausland erhalten hat. Sie verstoßen möglicherweise gegen das Parteiengesetz.| 16.11.2018 11:15 Uhr

Kretschmer: Merkel-Besuch in Chemnitz gutes Signal

Chemnitz: Kurz vor dem Besuch von Bundeskanzlerin Merkel in der sächsischen Stadt hat Ministerpräsident Kretschmer die Menschen zur Dialogbereitschaft aufgefordert. Er hoffe, dass von den Gesprächen zwischen der Kanzlerin und Chemnitzer Bürgern ein positives Signal ausgehe, sagte Kretschmer dem RBB. Kritik am Zeitpunkt des Besuchs wies der CDU-Politiker zurück. Es sei nie zu spät, um miteinander zu reden. Vor drei Monaten war in Chemnitz ein Deutscher an den Folgen einer Messerattacke gestorben. Im Anschluss fand eine Vielzahl von Demonstrationen statt, die zum Teil zu Ausschreitungen führten. Merkel will sich heute einen persönlichen Eindruck von der Lage in Chemnitz verschaffen.| 16.11.2018 11:15 Uhr

Immer mehr Migranten kommen an US-Grenze an

Tijuana: An der Grenze zwischen Mexiko und den USA treffen immer mehr Migranten aus Zentralamerika ein. Nach örtlichen Medienberichten halten sich inzwischen mehr als 1.500 Menschen dort auf. Allein gestern erreichten 800 Menschen die Stadt. Im Laufe des Tages wird mit der Ankunft von weiteren 4.000 Flüchtlingen gerechnet. Die Menschen stammen aus Guatemala, Honduras und El Salvador. Sie fliehen vor Armut und Gewalt in ihrer Heimat und wollen in den USA als Flüchtlinge anerkannt werden. US-Präsident Trump lehnt das ab und hat angekündigt, notfalls die Armee an die Grenze zu verlegen, um die Einwanderung zu verhindern.| 16.11.2018 11:15 Uhr

Waldbrände: Mehr als 630 Vermisste in Kalifornien

Los Angeles: Durch die Waldbrände in Kalifornien sind möglicherweise deutlich mehr Menschen ums Leben gekommen als bislang angenommen. Wie die Polizei im Norden des US-Bundesstaates mitteilte, werden noch mehr als 630 Menschen vermisst. Das hätten Auswertungen von Notrufen ergeben. Bislang waren die Behörden von bis zu 200 Vermissten ausgegangen. Die Zahl der Toten erhöhte sich inzwischen auf 65. US-Präsident Trump will am Wochenende in die Waldbrandgebiete reisen. Dort seien Treffen mit Menschen geplant, die durch das Feuer Angehörige oder Häuser verloren hätten, teilte das Weiße Haus mit.| 16.11.2018 11:15 Uhr

Die Börse

Der Dax steigt um 0,5 Prozent auf 11.413 Punkte. Der japanische Nikkei-Index schließt um 0,6 Prozent niedriger bei 21.680 . Der Euro kostet einen Dollar 13 38 .| 16.11.2018 11:15 Uhr

Das Wetter

Nach örtlichem Nebel sonnig, gebietsweise Wolkenfelder, Temperaturen von 8 Grad in Ueckermünde bis 11 Grad in Hannover.| 16.11.2018 11:15 Uhr