NDR Info Nachrichten vom 21.09.2018:

Wohngipfel im Kanzleramt

Berlin: Bundeskanzlerin Merkel hat für heute etwa 100 Teilnehmer zum sogenannten Wohngipfel eingeladen. Vertreten sind neben Politikern aus Bund und Ländern die Bau- und Immobilienbranche sowie Berufs- und Mieterverbände. Im Mittelpunkt stehen die Pläne der Bundesregierung, bis zum Ende der Legislaturperiode anderthalb Millionen neue Wohnungen zu schaffen. Der Geschäftsführer des Deutschen Mieterbundes, Ropertz, begrüßte auf NDR Info, dass sich die Kanzlerin persönlich diesem Thema widmet. Ein solches Symbol reiche aber nicht aus. Es müssten deutlich mehr bezahlbare Mietwohnungen gebaut werden.| 21.09.2018 08:45 Uhr

Deutschlandtrend: Union und SPD verlieren

Berlin: Die Koalitionsparteien CDU, CSU und SPD verlieren in der Bevölkerung weiter an Zustimmung. Laut aktuellem ARD-Deutschlandtrend von infratest dimap würde die Union nur noch 28 Prozent der Stimmen bekommen, wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre. Das ist der schlechteste Wert für CDU und CSU seit Einführung des Deutschlandtrends 1997. Die SPD kommt demnach nur noch auf 17 Prozent. Sie fällt damit hinter die AfD zurück, die in der Umfrage 18 Prozent erreicht. Die Grünen liegen bei 15 Prozent, die Linke bei zehn und die FDP bei neun Prozent.| 21.09.2018 08:45 Uhr

SPD-Minister stützten Nahles im Fall Maaßen

Berlin: Im SPD-internen Streit über den Umgang mit dem Fall Maaßen stellen sich offenbar mehrere Bundesminister hinter den Kurs von Parteichefin Nahles. Nach Informationen der Bild-Zeitung wollen sie im Bundeskabinett der Versetzung des Verfassungsschutzpräsidenten ins Innenministerium zustimmen. Finanzminister Scholz sagte dem Blatt, jetzt müsse die Sachpolitik wieder in den Vordergrund rücken. Arbeitsminister Heil verwies darauf, dass jeder Minister das Recht habe, sein engstes Arbeitsumfeld eigenständig zu organisieren. Der SPD-Innenexperte Castellucci sprach dagegen auf NDR Info von einem Schmierentheater. Es müsse deutlich werden, dass die Sozialdemokraten Maaßens Versetzung geschlossen ablehnten.| 21.09.2018 08:45 Uhr

Bericht: Zahl der Krankmeldungen gestiegen

Berlin: Die Beschäftigten in deutschen Unternehmen und Behörden melden sich offenbar immer öfter krank. Nach einem Bericht der "Rheinischen Post" sind im Jahr 2016 statistisch gesehen insgesamt rund 560 Millionen Arbeitstage durch Krankmeldungen verloren gegangen. Das seien 60 Prozent mehr als noch 2008, schreibt die Zeitung. Sie beruft sich auf eine Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linksfraktion. Die Daten zeigten unter anderem auch, dass die Ausfälle infolge von psychischen Belastungen am Arbeitsplatz erheblich zugenommen hätten, heißt es weiter. Sie seien im untersuchten Zeitraum um 125 Prozent gestiegen.| 21.09.2018 08:45 Uhr

Großkonzerne wollen Plastikmüll vermeiden

Halifax: Mehrere Großkonzerne haben sich verpflichtet, am Kampf gegen die Verschmutzung der Meere durch Plastikmüll mitzuwirken. Unternehmen wie Coca-Cola, Unilever und Walmart hätten ihre Unterstützung für eine entsprechende Charta erklärt, teilte Kanadas Umweltministerin McKenna auf einem G7-Ministertreffen mit. Ziel der Charta ist es, dass bis zum Jahr 2030 sämtliche Verpackungen recyclelt werden können. Dafür soll unter anderem die Entwicklung von Alternativen zu den herkömmlichen Plastikmaterialien gefördert werden.| 21.09.2018 08:45 Uhr

Das Wetter

Heute nach Osten hin zunächst sonnig, doch schon bald von Westen her dichte Wolken und aufkommender teils schauerartiger Regen, später im Westen wieder Auflockerungen. Maximal 18 Grad in Nordfriesland bis 31 Grad in Vorpommern, zunehmend stürmisch.| 21.09.2018 08:45 Uhr