NDR Info Nachrichten vom 05.09.2018:

Lewe begrüßt Änderungen an Mietpreisbremse

Hamburg: Der Deutsche Städtetag hat die geplanten Änderungen an der Mietpreisbremse als Schritt in die richtige Richtung begrüßt. Städtetagspräsident Lewe sagte auf NDR Info, die Nachbesserung trage dazu bei, die Maßnahme transparenter und anwendungsfreundlicher zu machen. Damit werde allerdings noch kein neuer Wohnraum geschaffen. Unter anderem rief er die Kommunen dazu auf, verstärkt Grundstücke zu kaufen und dem sozialen Wohnungsbau zur Verfügung zu stellen. Lewe lobte auch die Einführung des Baukindergelds. Das Bundeskabinett bringt heute neue Rechte für Mieter und schärfere Regeln für Vermieter auf den Weg. Die sogenannte Mietpreisbremse gilt in Regionen mit angespanntem Wohnungsmarkt. Sie sieht unter anderem vor, dass bei Neuvermietungen die ortsübliche Vergleichsmiete nicht um mehr als zehn Prozent überschritten werden darf.| 05.09.2018 08:15 Uhr

Maas zu Antrittsbesuch in der Türkei

Berlin: Außenminister Maas reist heute zu einem zweitägigen Antrittsbesuch in die Türkei. Dort wird er unter anderem mit seinem Amtskollegen Cavusoglu und Präsident Erdogan sprechen. Vor seinem Abflug äußerte Maas sich besorgt über die Menschenrechtslage in der Türkei. Dabei verwies er auf die wiederholte Inhaftierung deutscher Staatsbürger. Die traditionell guten Beziehungen seien in den letzten Jahren harten Prüfungen unterzogen worden, sagte Maas heute früh in Berlin.| 05.09.2018 08:15 Uhr

Idlib am Freitag Thema im UN-Sicherheitsrat

New York: Der UN-Sicherheitsrat will sich noch in dieser Woche mit der Situation in der syrischen Rebellenhochburg Idlib befassen. Die entsprechenden Beratungen seien für Freitag angesetzt, sagte US-Botschafterin Haley in New York. Die USA hätten das Treffen anberaumt, um die Gefahr eines Chemiewaffeneinsatzes durch syrische Regierungstruppen zu diskutieren. Eine Sprecherin von US-Präsident Trump warnte Syriens Präsident Assad und seine Verbündeten, in diesem Fall müssten sie mit einer schnellen und angemessenen Reaktion rechnen. Idlib ist das letzte größere Gebiet in Syrien, das noch von Rebellen beherrscht wird. Die Regierung hat dort Truppen zusammengezogen und droht mit einem Großangriff. Beobachter fürchten um das Leben von Millionen von Zivilisten in der Region.| 05.09.2018 08:15 Uhr

Japan: 10 Tote durch Taifun "Jebi"

Tokio: In Japan sind mindestens 10 Menschen durch den Taifun "Jebi" ums Leben gekommen. Weitere 300 wurden verletzt. Der Taifun hatte gestern die Westküste des Landes getroffen und eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Millionen Haushalte sind weiter ohne Strom. Fabriken, Geschäfte und Schulen sind geschlossen, zahlreiche Flug- und Bahnverbindungen wurden gestrichen. Der Taifun Jebi gilt als stärkster Sturm in Japan seit 25 Jahren. Das Land leidet in diesem Sommer unter verschiedenen Wetterextremen. Bereits im Juli gab es in Japan in Folge eines Taifuns schwere Überschwemmungen und Erdrutsche. 220 Menschen starben. Ebenfalls im Juli kamen 119 Menschen bei einer Hitzewelle ums Leben.| 05.09.2018 08:15 Uhr

Börse Kompakt

Der japanische Nikkei-Index schließt bei 22.570 Punkten. Das sind 0,6 Prozent weniger als gestern. Der Dow Jones schloss nahezu unverändert bei 25.952 Punkten. Der Dax steht aktuell bei 12.161 Punkten. Das ist ein Minus von 0,4 Prozent. Der Euro kostet einen Dollar 15 90.| 05.09.2018 08:15 Uhr

Kurzwetter

Nach örtlichem Nebel oder Hochnebel überwiegend sonnig oder locker bewölkt. Höchstwerte 20 Grad in Kühlungsborn bis 27 Grad im Osnabrücker Land.| 05.09.2018 08:15 Uhr