NDR Info Nachrichten vom 26.07.2018:

Madrid: Der französische Präsident Macron lehnt ein umfassendes Handelsabkommen zwischen der EU und den USA ab. Macron sagte während eines Besuchs in Spanien, die Umstände ließen ein Abkommen wie das gescheiterte TTIP-Projekt nicht zu. Er erwarte zudem von den Vereinigten Staatem klare Gesten im Hinblick auf die zusätzlichen Zölle auf Stahl und Aluminium, die auch von den Europäern erhoben werden. Zudem sollte die Landwirtschaft in den Verhandlungen zwischen den USA und der Europäischen Union ausgeklammert werden. Der amerikanische Präsident Trump und EU-Kommissionschef Juncker hatten sich gestern überraschend auf einen konkreten Plan zur Beilegung des Handelskonflikts verständigt. Danach sind die angedrohten Zölle auf Autos aus der Europäischen Union vorerst vom Tisch. Die EU verpflichtete sich, mehr Soja und Flüssiggas zu importieren.| 26.07.2018 23:00 Uhr

Brüssel: Die EU-Kommission lehnt zentrale Vorhaben aus dem neuen Brexitplan der britischen Regierung ab. Chefunterhändler Barnier sagte nach einer Verhandlungsrunde in Brüssel, die Europäische Union könne und werde nicht ihre Zollhoheit an ein Nicht-Mitglied abgeben. Premierministerin May hatte zuletzt vorgeschlagen, dass die EU künftig für Großbritannien Zölle eintreiben soll, wenn die Regierung in London dies auch für Brüssel tut. Gut acht Monate vor dem geplanten Brexit sind die Briten uneins, wie er vollzogen werden soll. May strebt einen weichen Austritt aus der Europäischen Union an. Kritiker werfen ihr vor, der EU zu weit entgegenzukommen.| 26.07.2018 23:00 Uhr

New York: Den Vereinten Nationen geht nach Angaben von Generalsekretär Guterres das Geld aus. Im UN-Haushalt fehlten Ende Juni 139 Millionen Dollar, schrieb Guterres in einem Brief an die Mitgliedsstaaten. Er forderte sie auf, ausstehende Beitragszahlungen zu begleichen. Eine Organisation wie die Vereinten Nationen sollte nicht wiederholt vor der Pleite stehen, mahnte der Generalsekretär. Das Geld sei nie zuvor so früh in einem Jahr knapp geworden.| 26.07.2018 23:00 Uhr

Athen: Die verheerenden Brände in Griechenland könnten nach den Worten eines Regierungspolitikers das Werk von Brandstiftern sein. Der stellvertretende Minister für Bürgerschutz, Toskas, sagte, es gebe Indizien dafür. Aus Aufnahmen von Satelliten ergebe sich, dass westlich von Athen binnen kürzester Zeit mehrere Brände entlang einer Straße ausgebrochen seien. Festnahmen habe es bislang nicht gegeben, betonte Toskas. Durch die Feuer in Griechenland waren mindestens 83 Menschen ums Leben gekommen.| 26.07.2018 23:00 Uhr

Potsdam: In Brandenburg ist es der Feuerwehr gelungen, einen Waldbrand unter Kontrolle zu bringen. Die Einsatzkräfte verhinderten laut Behörden ein Übergreifen der Flammen auf die Ortschaft Fichtenwalde. Der stellvertretende Landrat von Potsdam-Mittelmark sagte, die Gefahr sei zunächst gebannt. Bereits seit Tagen herrscht in weiten Teilen Brandenburgs aufgrund der Dauerhitze höchste Waldbrandgefahr - wie auch anderenorts in Deutschland. Das Wetter macht auch Kraftwerksbetreibern Probleme. Im Ruhrgebiet kann eine Anlage wegen der hohen Temperaturen nicht mehr ausreichend gekühlt werden. Deshalb fährt der Betreiber die Strom-Produktion zurück. Auch das Steinkohlekraftwerk in Wilhelmshaven soll betroffen sein. Am Rhein wird wegen der hohen Wassertemperaturen ein großes Fischsterben befürchtet.| 26.07.2018 23:00 Uhr

zum Sport: RB Leipzig ist mit einem Sieg in die Qualifikation zur Fußball-Europa League gestartet. Die Mannschaft von Trainer Rangnick besiegte BK Häcken aus Schweden mit 4 zu 0. Das Rückspiel wird in einer Woche in Göteborg ausgetragen. Der französische Radprofi Arnaud Démare gewann die 18. Etappe der Tour de France von Trie-sur-Baise nach Paua. Im Gelben Trikot des Gesamtführenden fährt weiter der Brite Geraint Thomas.| 26.07.2018 23:00 Uhr

Es ist kaum bewölkt, nur anfangs in Schleswig-Holstein und Niedersachsen leichte Schauer- und Gewitterneigung. Minimal 22 bis 16 Grad. Morgen sonnig und trocken, in Richtung Vorpommern und zum Harz einzelne Schauer und Gewitter möglich. Höchstwerte 26 bis 37 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonnabend vielerorts sonnig und trocken, von Nordwesten her Schauer und Gewitter. 24 bis 33 Grad. Am Sonntag nach Osten hin erhöhte Schauer- und Gewitterneigung, von Westen her länger sonnig. 23 bis 30 Grad.| 26.07.2018 23:00 Uhr