NDR Info Nachrichten vom 23.07.2018:

Özil: DFB wehrt sich gegen Rassismus-Vorwürfe

Frankfurt am Main: Der Deutsche Fußball-Bund hat den Rassismus-Vorwurf des zurückgetretenen Nationalspielers Mesut Özil zurückgewiesen. Der DFB bedauere zwar, dass Özil das Gefühl hatte, der Verband habe ihn nicht ausreichend vor entsprechenden Anfeindungen geschützt. Den DFB mit Rassismus in Verbindung zu bringen, weise der gesamte Verband aber deutlich zurück. Özils Foto mit dem türkischen Präsidenten Erdogan habe bei vielen Menschen in Deutschland Fragen aufgeworfen. Es gehöre aber zur Selbstkritik, dass der DFB auch dazu beigetragen habe. Özil habe eine erfolgreiche Ära mitgeprägt, auf und gerade auch neben dem Platz, heißt es in der Stellungnahme weiter. Deshalb sei und bleibe der DFB Mesut Özil für seine herausragenden Leistungen im Trikot der deutschen Nationalmannschaften sehr dankbar.| 23.07.2018 15:15 Uhr

Hunt warnt vor unkontrolliertem Brexit

Berlin: Der britische Außenminister Hunt hat vor einem Scheitern der Austrittsverhandlungen zwischen seinem Land und der EU gewarnt. Falls Großbritannien die Gemeinschaft verlasse, ohne dass die weiteren Beziehungen geregelt seien, könne dies schwerwiegende Konsequenzen haben, sagte Hunt nach einem Gespräch mit Bundesaußenminister Maas. Die Einstellung einer ganzen Generation gegenüber der EU würde sich ändern, was der Partnerschaft schaden werde. Maas und Hunt betonten, auch nach dem Brexit seien sie an freundschaftlichen und engen Beziehungen interessiert.| 23.07.2018 15:15 Uhr

Welt-Aids-Konferenz beginnt in Amsterdam

Amsterdam: Aktivisten haben auf die alarmierende Zunahme von neuen HIV-Infektionen in Osteuropa und Zentralasien hingewiesen. In dieser Region gebe es jährlich etwa 190.000 neu Infizierte, erklärten die Sprecher von sechs Organisationen auf der Welt-Aids-Konferenz. Die Vereinten Nationen sprechen dagegen von 130.000 neuen Fällen. Die Entwicklung der Epidemie in Osteuropa ist auch eines der Hauptthemen der Konferenz in Amsterdam, die am Abend offiziell eröffnet wird. Die gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, Dittmar, sagte auf NDR Info, auch in Deutschland sei die größte Herausforderung, die Zahl der Neuinfektionen zu begrenzen. Sie liege seit zehn Jahren konstant bei jährlich etwa 3.000. Durch die Erfolge bei der HIV-Therapie sei die Brisanz der Erkrankung etwas aus dem Blick gerückt, so Dittmar.| 23.07.2018 15:15 Uhr

Berlin: Obdachlose lebensgefährlich verletzt

Berlin: Die zwei obdachlosen Männer, die gestern Abend im Bezirk Treptow-Köpenick angezündet wurden, schweben weiter in Lebensgefahr. Nach Angaben der Polizei sind ihre Brandverletzungen so schwer, dass sie noch nicht zum Tathergang befragt werden konnten. Den bisherigen Ermittlungen zufolge sind die 47 und 62 Jahre alten Deutschen von einem Unbekannten mit einer brennbaren Flüssigkeit übergossen und angezündet worden, während sie auf dem Vorplatz eines S-Bahnhofs schliefen. Gäste aus einem benachbarten Imbiss konnten das Feuer löschen.| 23.07.2018 15:15 Uhr

Bierpreise ziehen deutlich an

Wiesbaden: Verbraucher müssen in diesem Sommer mehr Geld für Getränke ausgeben. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, lag der Preis für Bier im Juni gut 4 Prozent höher als vor einem Jahr. Zur Begründung hätten die Brauereien auf allgemeine Kostensteigerungen verwiesen, so die Behörde. Zudem gebe es einen Trend zu Spezialbieren, die teurer als übliche Sorten seien.| 23.07.2018 15:15 Uhr

Die Börse

Der Dax fällt um 0,2 Prozent auf 12.541 Punkte. Der Euro kostet einen Dollar 17 18 .| 23.07.2018 15:15 Uhr