NDR Info Nachrichten vom 18.07.2018:

Trump räumt russische Einmischung ein

Washington: US-Präsident Trump hat eingeräumt, dass sich Russland offenbar in den Wahlkampf in den USA eingemischt hat. Er akzeptiere entsprechende Informationen der amerikanischen Geheimdienste, sagte Trump am Abend im Weißen Haus. Zugleich korrigierte er seine umstrittene Äußerung zu dem Thema auf dem Gipfeltreffen mit dem russischen Präsidenten Putin. In der gemeinsamen Pressekonferenz vor zwei Tagen habe er versehentlich ein Wort vergessen und damit das genaue Gegenteil dessen gesagt, was gemeint war. Der Auftritt Trumps in Helsinki war in den USA parteiübergreifend kritisiert worden. Politiker von Demokraten und Republikanern warfen dem US-Präsidenten vor, gegenüber Putin nicht hart genug aufgetreten zu sein.| 18.07.2018 05:00 Uhr

May entgeht Niederlage in Parlament

London: Die britische Premierministerin May ist im Parlament nur knapp einer Niederlage entgangen. Proeuropäische Politiker ihrer Partei wollten Großbritannien zu einer Zollunion mit der EU verpflichten, sollte es bis Anfang nächsten Jahres keine Vereinbarung mit Brüssel über eine Freihandelszone geben. Doch ein entsprechender Änderungsantrag zum Handelsgesetz wurde am Abend mit nur wenigen Stimmen Mehrheit vom Unterhaus abgelehnt.| 18.07.2018 05:00 Uhr

Staatlich geförderte Jobs für Langzeitarbeitslose

Berlin: Für Langzeitarbeitslose soll es künftig staatlich geförderte Jobs geben. Das Bundeskabinett will heute einen entsprechenden Gesetzentwurf von Arbeitsminister Heil auf den Weg bringen. Menschen, die schon seit mehreren Jahren arbeitslos sind, sollen demnach maximal fünf Jahre lang Lohnkostenzuschüsse erhalten. Voraussetzung ist, dass sie sozialversicherungspflichtig beschäftigt werden.| 18.07.2018 05:00 Uhr

Weiterer Asylbewerber zu Unrecht abgeschoben

Hamburg: In Deutschland ist möglicherweise erneut ein Flüchtling rechtswidrig abgeschoben worden. Nach Recherchen des Norddeutschen Rundfunks saß der 20-Jährige vor zwei Wochen an Bord des Flugzeugs, das insgesamt 69 Afghanen zurück in ihr Heimatland brachte. Allerdings hatte der junge Mann gegen die Ablehnung seines Asylantrages geklagt und das Verfahren am Verwaltungsgericht Greifswald war noch nicht abgeschlossen. Das Bundesinnenministerium räumte einen Verfahrensfehler ein. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge habe die zuständige Ausländerbehörde nicht richtig informiert.| 18.07.2018 05:00 Uhr

Google droht Milliardenstrafe wegen Android

Brüssel: Die EU-Kommission wird gegen Google heute möglicherweise erneut eine hohe Geldstrafe verhängen. Die Wettbewerbshüter werfen dem US-Konzern vor, seine führende Stellung bei Betriebssystemen für Smartphones zu missbrauchen. Konkret geht es um die Software Android, die von Google kostenlos an die Hersteller von Handys vergeben wird. Im Gegenzug sind sie allerdings verpflicht, von dem US-Konzern entwickelte Apps auf den Geräten zu installieren. Insider gehen von einer Geldstrafe von mehreren Milliarden Euro aus. Vor einem Jahr hatte die EU-Kommission gegen Google bereits eine Geldstrafe wegen der Manipulation von Suchergebnissen verhängt.| 18.07.2018 05:00 Uhr

Deutschlandwetter

Im Tagesverlauf viel Sonne, nur im Osten Regen. Nachmittags am Alpenrand Gewitter. Höchstwerte 20 bis 30 Grad. Am Donnerstag sonnig und trocken, im Osten vereinzelt Regen; 21 bis 33 Grad.| 18.07.2018 05:00 Uhr