NDR Info Nachrichten vom 12.05.2018:

US-Botschafter rechnet nicht mit Handelskrieg

Berlin: Der neue US-Botschafter in Deutschland, Grenell, rechnet nach eigenen Worten nicht damit, dass sich der Zollstreit zwischen den Vereinigten Staaten und Europa drastisch verschärft. Grenell sagte den Zeitungen der Funke Mediengruppe, es werde keinen Handelskrieg geben. Die Vereinigten Staaten wollten nur ein - so wörtlich - ebenes Spielfeld haben. Solange andere mit Zöllen arbeiteten, täten die USA das auch, so Grenell.| 12.05.2018 05:00 Uhr

IAEA-Chefinspekteur gibt Posten auf

Wien: Der Chefinspekteur der Internationalen Atomenergiebehörde, Varjoranta, hat überraschend seinen Posten aufgegeben. Einen Grund für den Abgang nannte der Sprecher der Behörde nicht. Er betonte lediglich, die IAEA bleibe weiter höchst professionell aktiv. Varjoranta war seit Ende 2013 Chefinspekteur der Behörde. Der Abschied des Finnen kommt wenige Tage, nachdem US-Präsident Trump den Ausstieg der USA aus dem Atomabkommen mit dem Iran verkündet hatte.| 12.05.2018 05:00 Uhr

Katalanisches Parlament wählt Präsidenten

Barcelona: Das katalanische Parlament soll heute einen neuen Regionalpräsidenten bestimmen. Einziger Kandidat ist der Abgeordnete Joaquim Torra, den der abgesetzte Amtsinhaber Puigdemont vorgeschlagen hat. Puigdemont selbst hatte am Donnerstag auf eine Wiederwahl verzichtet. Torra unterstützt die katalanische Unabhängigkeitsbewegung. Allerdings gehörte der 55-jährige nicht zu den Separatisten, die im vergangenen Herbst für eine Abspaltung von Spanien gekämpft hatten.| 12.05.2018 05:00 Uhr

CSU-Vorstand berät über Parteistrategie

München: Fünf Monate vor der bayerischen Landtagswahl wollen die Christsozialen auf einer Vorstandsklausur erneut über ihre Strategie beraten. Bei dem Treffen in München soll es unter anderem darum gehen, wie sich die CSU in der sogenannten bürgerlichen Mitte behaupten kann. Generalsekretär Blume hatte bereits im Vorfeld als Ziel genannt, sowohl die Freien Wähler als auch die FDP möglichst klein zu halten.| 12.05.2018 05:00 Uhr

Scheele fordert einheitliche Hartz-IV-Sanktionen

Nürnberg: Der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit, Scheele, hat weitreichende Hartz-IV-Reformen gefordert. Unter anderem müsse es einheitliche Sanktionen für Erwachsene und Jugendliche geben. Zudem verlangte Scheele in der "Rheinischen Post", die Hinzuverdienstgrenzen zu vereinheitlichen. Genormte Regeln solle es zudem auch für die Anrechnung von Vermögen geben. Scheele erhofft sich nach eigenen Worten, dass so weniger Geld in die Verwaltung von Harz IV umgeschichtet werden muss.| 12.05.2018 05:00 Uhr

Deutschlandwetter

Das Wetter in Deutschland: (Schlagzeile: Am Tage im Osten und Südosten einzelne Gewitter. Sonst heiter bis wolkig, meist trocken, bei 16 bis 27 Grad.) Meist locker bewölkt und trocken. Tiefstwerte 14 bis 8 Grad. Tagsüber im Osten und Südosten wechselnd bewölkt, später Gewitter möglich. Höchstwerte 21 bis 27 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonntag in der Osthälfte viel Sonne und trocken, von Südwesten her kräftige Gewitter, 16 bis 28 Grad. Am Montag im Süden unbeständig, nach Norden hin trocken und warm, 14 bis 28 Grad.| 12.05.2018 05:00 Uhr