NDR Info Nachrichten vom 02.05.2018:

WHO: Dreckige Luft tötet Millionen Menschen

Genf: Mehr als 90 Prozent der Menschen weltweit sind verschmutzter Luft ausgesetzt. Das geht aus neuen Daten hervor, die die Weltgesundheitsorganisation veröffentlicht hat. Von der Luftverschmutzung besonders betroffen sind demnach vor allem Menschen in ärmeren Ländern in Asien und Afrika. Hier weise die Luft eine hohe Konzentration giftiger Partikel wie Sulfat, Nitrat und Ruß auf. Die Folge seien Herzerkrankungen, Schlaganfälle oder Lungenkrebs. Der Generaldirektor der WHO, Ghebreyesus, erklärte, jedes Jahr kämen weltweit rund sieben Millionen Menschen durch verschmutzte Luft ums Leben. Er forderte die Regierungen auf, entschlossener gegen das Problem vorzugehen.| 02.05.2018 07:45 Uhr

Höchste Militärausgaben seit Kaltem Krieg

Stockholm: Die Militärausgaben haben weltweit den höchsten Stand seit Ende des Kalten Krieges erreicht. Wie das Friedensforschungsinstitut Sipri mitteilte, stiegen die Rüstungsetats im vergangenen Jahr um gut ein Prozent auf mehr als 1,4 Billionen Euro. Am meisten gaben demnach die USA, China, Saudi-Arabien, Russland und Indien aus. Deutschland liegt mit knapp 37 Milliarden Euro auf Platz 9.| 02.05.2018 07:45 Uhr

Paschinjan ruft zu Generalstreik auf

Eriwan: Der Oppositionsführer in Armenien, Paschinjan, hat seine Landsleute für heute zu einem Generalstreik und zu Massenprotesten aufgerufen. Es gehe darum, den gesamten Verkehrssektor lahmzulegen, sagte Paschinjan vor Tausenden Anhängern in Eriwan. Er rief dazu auf, Straßen und Flughäfen zu blockieren und zivilen Ungehorsam zu leisten. Der Oppositionsführer hatte zuvor versucht, sich von den Abgeordneten des Parlaments zum Ministerpräsidenten wählen zu lassen. Doch die regierende Republikanische Partei verweigerte dem 42-Jährigen die Zustimmung.| 02.05.2018 07:45 Uhr

Oettinger legt EU-Haushaltsentwurf vor

Brüssel: EU-Haushaltskommissar Oettinger legt heute einen ersten Vorschlag zur Finanzplanung für die Jahre 2021 bis 2027 vor. Wie bereits bekannt wurde, sollen die EU-Mitgliedsstaaten künftig höhere Beiträge zahlen. Bereits vor der Präsentation kritisierte der österreichische Bundeskanzler Kurz, das Vorhaben sei weit davon entfernt, akzeptabel zu sein. Ziel müsse es sein, die EU nach dem Brexit schlanker, sparsamer und effizienter zu machen. Widerstand kommt auch aus Osteuropa, weil die EU-Kommission Fördergelder an die Einhaltung rechtsstaatlicher Prinzipien knüpfen will.| 02.05.2018 07:45 Uhr

US-Staaten klagen wegen Auto-Abgaswerten

Washington: In den USA haben 17 Bundesstaaten Klage gegen die Regierung von Präsident Trump eingereicht. Hintergrund ist der Streit um Abgas-Regeln für Autos. Die Umweltbehörde EPA hatte Anfang April angekündigt, die Vorschriften aus der Ära von Trumps Vorgänger Obama zu lockern. Diese sehen vor, dass der Spritverbrauch von neuen Pkw und leichten Lkw bis 2025 etwa halbiert wird. Ein Vertreter Kaliforniens erklärte, es gehe nicht darum, eine Auseinandersetzung mit der Regierung zu suchen. Doch für die Gesundheit der Menschen und die Wirtschaft Amerikas stehe zuviel auf dem Spiel, um tatenlos zuzusehen.| 02.05.2018 07:45 Uhr

Aus für FC Bayern München in der Champions League

Zum Sport: Der FC Bayern hat den Einzug ins Finale der Fußball-Champions League verpasst. Nach der 1:2-Niederlage gegen Real Madrid im Hinspiel reichte es gestern Abend im Bernabeu-Stadion nur zu einem 2:2-Unentschieden. Im Endspiel treffen die Spanier nun auf den FC Liverpool oder AS Rom.| 02.05.2018 07:45 Uhr