NDR Info Nachrichten vom 30.03.2018:

Weißes Haus kritisiert Russland

Washington: Die USA haben die von Russland angekündigte Ausweisung von 60 amerikanischen Diplomaten kritisiert. Die Entscheidung bedeute eine "weitere Verschlechterung der Beziehungen zwischen den USA und Russland", erklärte die Sprecherin des Weißen Hauses, Sanders. Aus dem US-Außenministerium hieß es, die Ausweisungen seien "ungerechtfertigt". Washington behalte sich das Recht vor, erneut zu reagieren. Moskau hatte zuvor angekündigt, als Reaktion auf die Ausweisung von 60 russischen Diplomaten aus den USA dieselbe Anzahl US-Diplomaten auszuweisen. Wegen der Schließung des russischen Konsulats in Seattle werde zudem das US-Konsulat in St. Petersburg geschlossen. Hintergrund des diplomatischen Streits ist der Giftangriff auf den russischen Ex-Doppelagenten Skripal und dessen Tochter in Südengland. Großbritannien und andere westliche Staaten machen Moskau für die Tat verantwortlich. Russland weist die Anschuldigungen zurück.| 30.03.2018 04:00 Uhr

Protestmarsch im Gazastreifen beginnt

Gaza-Stadt: Tausende Palästinenser werden heute im Gazastreifen zu einem Protestmarsch in Richtung der Grenze zu Israel erwartet. Die radikal-islamische Hamas will mit der Aktion ihren Anspruch auf ein Recht auf Rückkehr für palästinensische Flüchtlinge und deren Nachkommen in das Gebiet des heutigen Israel untermauern. Die Proteste sollen bis zum 15. Mai dauern. Anlass sind Feiern zum 70. Jahrestag der Gründung Israels. Die Palästinenser begehen den 15. Mai als "Tag der Katastrophe".| 30.03.2018 04:00 Uhr

Tesla ruft 123.000 Fahrzeuge zurück

San Francisco: Der Elektroautobauer Tesla beordert wegen Rostgefahr bei Schrauben der Servolenkung weltweit 123.000 Fahrzeuge von seinem Model S in die Werkstätten. Von der freiwilligen Rückrufaktion sind nach Unternehmensangaben vor April 2016 gefertigte Autos betroffen. Demnach wurde in kalten Regionen, in denen auf Straßen viel Salz gestreut wird, Rost an den fraglichen Schrauben festgestellt. Tesla betonte, es habe bislang keine Unfälle oder Verletzte deswegen gegeben. Die Autos könnten bis zur Reparatur gefahrlos weitergefahren werden. Die Schrauben stammen vom deutschen Zulieferer Bosch.| 30.03.2018 04:00 Uhr

Erdbeben erschüttert Papua-Neuguinea

Port Moresby: Ein schweres Erdbeben hat den pazifischen Inselstaat Papua-Neuguinea erschüttert. Die US-Erdbebenwarte meldete eine Stärke von 6,9. Das Pazifik-Tsunami-Warnzentrum gab nach dem Beben eine Tsunami-Warnung heraus. Papua Neuguinea war bereits Ende Februar von mehreren schweren Beben erschüttert worden. Mehr als 100 Menschen kamen ums Leben.| 30.03.2018 04:00 Uhr

Deutschlandwetter

Meist trocken, in Alpennähe und an der Ostsee etwas Regen oder Schnee. Tiefstwerte plus 5 bis minus 4 Grad. Am Tage anfangs im Nordwesten Regen oder Schnee, am Nachmittag nach Südwesten hin Regen. Um 3 Grad an der Ostseeküste bis 17 Grad in Südbayern. Die weiteren Aussichten: Am Sonnabend und Ostersonntag gebietsweise Regen, in der Westhälfte teils sonnig, 2 bis 12 Grad.| 30.03.2018 04:00 Uhr