NDR Info Nachrichten vom 10.03.2018:

Brüssel: Die EU ringt im Handelsstreit mit den USA weiter um eine Ausnahmeregelung bei den geplanten Sonderzöllen. Handelskommissarin Malmström berät in Brüssel seit mehreren Stunden mit dem amerikanischen Handelsbeauftragten Lighthizer. Außerdem nimmt der japanische Wirtschaftsminister Seko an der Zusammenkunft teil. Dessen Land ist ebenfalls von den US-Zöllen betroffen. Sollten die Vereinigten Staaten nicht einlenken, will die EU unter anderem vor der Welthandelsorganisation WTO klagen. US-Präsident Trump hatte zuvor entschieden, dass Einfuhren von Stahl mit 25 Prozent und von Aluminium mit 10 Prozent Zoll belegt werden. Ausgenommen sind zunächst nur die Nachbarn und Freihandelspartner Mexiko und Kanada. Beide stehen zusammen für ein Viertel der US-Stahlimporte. Trump will auch Australien von Sonderzöllen verschonen.| 10.03.2018 16:45 Uhr

Peking: Chinas Staatschef Xi Jinping hofft, dass die Gespräche zwischen den USA und Nordkorea sobald wie möglich zustandekommen. Xi sagte, beide Seiten sollten sich in dem Dialog um positive Ergebnisse bemühen. Er setze darauf, dass der Konflikt um das nordkoreanische Atomwaffen- und Raketenprogramm letztendlich friedlich gelöst werden könne. In einem Telefonat mit US-Präsident Trump betonte der chinesische Staatschef, die Entwicklungen seien im Interesse aller Seiten. Wann Trump den nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un trifft ist noch unklar. Die US-Regierung knüpft das Gespräch an Bedingungen. Dazu gehören konkrete Schritte beim Abbau des Atomprogramms. Die Führung in Pjöngjang müsse ihre Versprechen einhalten, betonte das Weiße Haus.| 10.03.2018 16:45 Uhr

Athen: Die zwei in Griechenland festgenommenen deutschen NDR-Journalisten sind wieder frei. Ihrem Anwalt zufolge hatte ein Gericht festgestellt, dass sie wie angegeben versehentlich in eine militärische Sperrzone im Grenzgebiet zur Türkei gelangt waren. Die beiden Reporter waren gestern festgenommen und wegen illegalen Betretens eines militärischen Areals angeklagt worden. Der Mann und die Frau hatten laut NDR vor Ort zur Situation von Flüchtlingen recherchiert.| 10.03.2018 16:45 Uhr

Frankfurt am Main: Durch die Fusion von Deutscher Bank und Postbank sind laut einem Medienbericht mehrere tausend Stellen gefährdet. Wie die "Welt am Sonntag" schreibt, sollen in den kommenden vier Jahren jeweils 1500 Mitarbeiter über freiwillige Abfindungsprogramme und natürliche Fluktuation das Unternehmen verlassen. Damit verringere sich die Zahl der Beschäftigten im Privat- und Firmenkundengeschäft der beiden Häuser von derzeit 30.000 um ein Fünftel. Betriebsbedingte Kündigungen sind dem Bericht zufolge bis Mitte 2021 ausgeschlossen.| 10.03.2018 16:45 Uhr

zum Sport: In der zweiten Fußball-Bundesliga haben sich St. Pauli und Eintracht Braunschweig 0 zu 0 getrennt. Holstein Kiel spielte in Bochum 1 zu 1. In der dritten Liga verlor Rostock gegen Paderborn 2 zu 3, Meppen und Unterhaching spielten 1 zu 1, Osnabrück verlor in Würzburg 0 zu 1 und die Partie der zweiten Mannschaft von Werder Bremen gegen Zwickau endete torlos.| 10.03.2018 16:45 Uhr