NDR Info Nachrichten vom 06.03.2018:

Trump: Koreagipfel ist möglicherweise Fortschritt

Washington: US-Präsident Trump hat die Vereinbarung zwischen Süd- und Nordkorea zu einem Gipfeltreffen grundsätzlich begrüßt. Zum ersten Mal seit vielen Jahren gebe es eine ernsthafte Anstrengung von allen betroffenen Seiten, schrieb Trump auf Twitter. Gleichzeitig warnte der US-Präsident vor zu großen Hoffnungen auf Entspannung. Südkoreas nationaler Sicherheitsberater Chung hatte am Mittag bekanntgegeben, dass ein Gipfeltreffen von Präsident Moon mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un geplant sei. Es solle Ende April in der Grenzstadt Panmunjom stattfinden. Zudem wolle Nordkorea seine Atom- und Raketentests während der Phase der Gespräche mit dem Süden ruhen lassen.| 06.03.2018 16:15 Uhr

Afghanistan: Bundesregierung legt Bericht vor

Berlin: Die Bundesregierung zeichnet ein düsteres Bild zur Lage in Afghanistan. Wie das ARD-Hauptstadtstudio berichtet, ist die Situation unter anderem von einer unzureichenden Effektivität der staatlichen Verwaltung und der Sicherheitskräfte geprägt. Zudem gebe es verstärkt Angriffe islamistischer Gruppen, Korruption, Armut und Arbeitslosigkeit. Die ARD beruft sich auf einen Report der Bundesregierung zur Lage in Afghanistan. Über den Bericht will das Bundeskabinett morgen beraten. Demnach soll die Obergrenze der Bundeswehrsoldaten in dem Land auf bis zu 1.300 erhöht werden. Ein vorzeitiger Abbruch des Einsatzes könne unkalkulierbare Folgen für die Stabilität in dem Land und der gesamten Region haben.| 06.03.2018 16:15 Uhr

Russische Transportmaschine stürzt in Syrien ab

Damaskus: In Syrien ist ein russisches Militärflugzeug abgestürzt. Dabei kamen nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau 32 Menschen ums Leben. Die Transportmaschine vom Typ Antonow sei beim Landeanflug auf den Luftwaffenstützpunkt Hamaimim verunglückt. Medienberichten zufolge war ein technisches Problem Ursache des Absturzes.| 06.03.2018 16:15 Uhr

Johnson stellt WM-Teilnahme in Frage

London: Der britische Außenminister Johnson hat auf die mysteriöse Erkrankung eines russischen Ex-Spions in Großbritannien reagiert. Johnson kündigte im Parlament eine robuste Reaktion an, sollte sich der Verdacht erhärten, dass Russland verantwortlich sei. Neue Sanktionen seien nicht ausgeschlossen, so Johnson. Zudem stellte er die Teilnahme Englands an der Fußball-WM in Frage. Am Wochenende war der Ex-Doppelagent in Südengland mit einer unbekannten Substanz vergiftet worden. Der 66-Jährige und seine Tochter schweben in Lebensgefahr. Der ehemalige Oberst des russischen Militärgeheimdienstes war in Russland wegen Spionage für die Briten verurteilt worden. Nach einem Gefangenaustausch 2010 erhielt er Asyl in Großbritannien.| 06.03.2018 16:15 Uhr

UNO verurteilt Angriffe auf Ost-Ghuta

New York: Die Vereinten Nationen haben erneute Angriffe der syrischen Armee auf Ost-Ghuta verurteilt. Die Gewalt offenbare einen Mangel an Respekt für die Waffenruhe und die Missachtung von Sicherheitsgarantien für Hilfskonvois, hieß es in einer Mitteilung. Frankreich und Großbritannninen beantragten für morgen eine Sondersitzung des UN-Sicherheitsrates. Gestern war in Ost-Ghuta ein erster Hilfskonvoi seit Beginn der syrischen Offensive eingetroffen. Die Mission musste aber abgebrochen werden, weil das Rebellengebiet weiter unter Beschuss lag und die Lage für die Helfer zu unsicher wurde.| 06.03.2018 16:15 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse: Der Dax liegt bei 12.134 Punkten. Das ist ein Plus von 0,3 Prozent. Der Dow Jones startet mit 24.870 Punkten in den Handel; minus 0,1 Prozent. Der Euro steht bei einem Dollar 24 02.| 06.03.2018 16:15 Uhr