NDR Info Nachrichten vom 21.02.2018:

Kosten für Polizeieinsätze: DFL unterliegt

Bremen: Die Deutsche Fußball Liga muss sich grundsätzlich an Kosten für Polizeieinsätze bei Spielen der Bundesliga beteiligen. Das hat das Oberverwaltungsgericht entschieden und entsprechende Gebührenforderungen des Bundeslandes Bremen für rechtens erklärt. Dabei geht es um sogenannte Hochrisiko-Spiele, bei denen deutlich mehr Polizisten im Einsatz sind, um möglichen Randalen von Fans zu begegnen. Zur Begründung teilte das Oberverwaltungsgericht mit, die Sicherheit sei zwar Kernaufgabe des Staates. Eine Kostenbeteiligung der DFL sei aber zulässig, weil die Fußballspiele auch aufgrund der Sicherheitsleistungen der Polizei wirtschaftlich erfolgreich seien. Das Land Bremen hat seit 2015 mehrfach Gebührenbescheide über die Mehrkosten der Polizeieinsätze an die DFL geschickt. Dagegen hatte der Ligaverband geklagt. Er kündigte an, Revision vor dem Bundesverwaltungsgericht zu beantragen.| 21.02.2018 13:00 Uhr

Fußball-WM: Kabinett lockert Lärmschutz

Berlin: In Deutschland werden während der Fußball-Weltmeisterschaft im Sommer die Lärmschutzregeln gelockert. Das Bundeskabinett brachte eine entsprechende Verordnung auf den Weg. Sie sieht vor, dass auch nach 22 Uhr das sogenannte Public Viewing erlaubt wird, also die Übertragung der WM-Spiele auf Großleinwänden. Umweltministerin Hendricks sagte, das gemeinschaftliche Fußballgucken unter freiem Himmel gehöre zu Welt- und Europameisterschaften einfach dazu. Das Kabinett beschloss außerdem, den Schutz vor der Afrikanischen Schweinepest zu verstärken. So dürfen künftig Wildschweine das ganze Jahr über gejagt werden. Die Tiere können Überträger des Erregers sein.| 21.02.2018 13:00 Uhr

Aktivisten: Wieder Angriffe in Ost-Ghuta

Damaskus: Syrische Regierungstruppen greifen die Rebellen in der Region Ost-Ghuta unvermindert an. Aktivisten berichten von zehn Toten und etwa 200 Verletzten. Die Region sei erneut aus der Luft und mit Artillerie beschossen worden, teilte die oppositionsnahe Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit. Vermutlich hätten auch russische Flugzeuge Angriffe geflogen. Ost-Ghuta nahe der Hauptstadt Damaskus wird seit Monaten von syrischen Regierungstruppen belagert. Etwa 400.000 Menschen sind dort eingeschlossen. Auch in der Kurdenregion Afrin im Norden Syriens spitzt sich die Lage zu. Ein syrischer Diplomat bezeichnete den Militäreinsatz der Türkei in dem Grenzgebiet als Aggression und drohte mit Gegenmaßnahmen.| 21.02.2018 13:00 Uhr

VW und IG Metall vereinbaren Lohnerhöhungen

Wolfsburg: Die etwa 120.000 Beschäftigten des Volkswagenkonzerns erhalten deutlich mehr Geld und können ihre Arbeitszeit unter bestimmten Bedingungen künftig flexibler gestalten. Das ist das Ergebnis der Verhandlungen von Unternehmen und IG Metall über einen neuen Haustarifvertrag. Dieser sieht im Mai eine Lohnerhöhung um 4,3 Prozent vor sowie eine Einmalzahlung von 100 Euro für die Monate Februar bis April.. Von August 2019 an erhalten die Beschäftigten dann ein tarifliches Zusatzgeld von knapp einem Drittel des Monatsgehalts. Wer kleine Kinder hat, Angehörige pflegt oder im Schichtbetrieb arbeitet, kann darauf auch verzichten und stattdessen zusätzliche freie Tage in Anspruch nehmen.| 21.02.2018 13:00 Uhr

China wichtigster Handelspartner Deutschlands

Wiesbaden: Der wichtigste Handelspartner für deutsche Unternehmen bleibt China. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, wurden im vergangenen Jahr Waren im Wert von gut 187 Milliarden Euro zwischen der Bundesrepublik und dem asiatischen Land gehandelt. Damit liegt China zum zweiten Mal in Folge an der Spitze. Auf Platz zwei folgen die Niederlande vor den USA. Die Vereingten Staaten sind zugleich das wichtigste Abnehmerland für deutsche Exporte. Deutsche Unternehmen führten 2017 Güter im Wert von 111,5 Milliarden in die USA aus.| 21.02.2018 13:00 Uhr

Cuxhaven: Millionenschaden durch Zugunglück

Cuxhaven: Durch den Zusammenstoß von zwei Güterzügen im Bahnhof der Stadt ist ein Millionenschaden entstanden. Die Aufräumarbeiten können laut Bundespolizei erst am Nachmittag beginnen, weil die Behörden noch ermitteln. Ein Autotransportzug war gestern Abend in Cuxhaven mit einem Güterzug zusammengestoßen. Fünf Waggons sprangen dabei aus den Schienen, mindestens 20 Neuwagen stürzten herab. Die beiden Lokführer erlitten einen Schock und mussten ärztlich behandelt werden. Für Reisende wurde ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.| 21.02.2018 13:00 Uhr

Wettervorhersage

Das Wetter: Nachmittags zum Teil bewölkt, an der Ostsee vereinzelt Schnee. Höchstwerte von 1 bis 5 Grad. Nachts neblig, an der Ostsee noch etwas Schnee. Tiefstwerte von 0 bis minus 5 Grad. Morgen anfangs trüb, im Verlauf sonnig, an der Ostsee wieder etwas Niederschlag, 1 bis 5 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Freitag sonnig und trocken bei 0 bis 3 Grad.| 21.02.2018 13:00 Uhr