NDR Info Nachrichten vom 11.02.2018:

Moskau: Bei einem Flugzeugabsturz nahe der russischen Hauptstadt sind offenbar alle 71 Menschen an Bord ums Leben gekommen. Ein Vertreter des Zivilschutzes sagte, es gebe keine Hoffnung auf Überlebende. Die Maschine einer russischen Gesellschaft war am Nachmittag wenige Minuten nach dem Start in Moskau vom Radar verschwunden und kurz darauf über unbewohntem Gebiet abgestürzt. Die Trümmerteile liegen weit verstreut. Die Staatsanwaltschaft hat inzwischen eine Untersuchung eingeleitet. Ermittler vermuteten zunächst menschliches Versagen oder die schwierigen Wetterbedingungen als Absturzursache.| 11.02.2018 17:00 Uhr

Hamburg: Führende SPD-Politiker haben ein Ende der Personaldebatte in der Partei gefordert. Partei-Vize Scholz sagte beim Neujahrsempfang der Hamburger SPD-Fraktion, es gelte, sich jetzt auf die Sache zu konzentrieren. Ähnlich äußerte sich Generalsekretär Klingbeil. Jeder, der Personaldebatten anheize oder in diesem Zusammenhang ein Foulspiel begehe, müsse mit einer roten Karte rechnen. Das sei ein allgemeiner Hinweis an die SPD. Sowohl Scholz als auch Klingbeil lobten den Koalitionsvertrag mit der Union. Er enthalte richtige Entscheidungen, die das Leben der Menschen in Deutschland verbesserten. Angesichts der geplanten Übergabe der SPD-Führung von Martin Schulz an Andrea Nahles war in Teilen der SPD die Forderung nach einer Urwahl laut geworden. Diskussion gibt es auch darüber, wer aus der SPD künftig das Außenministerium leitet.| 11.02.2018 17:00 Uhr

Teheran: Anlässlich des 39. Jahrestags der Islamischen Revolution hat der iranische Präsident Rohani sein Land zu Geschlossenheit aufgerufen. Der Iran stehe vor einer politischen Reifeprüfung. Dafür müssten die Bürgerrechte im Inland und die internationalen Spielregeln im Ausland respektiert werden, mahnte der Regierungschef. Er sprach sich auch dafür aus, alle Iraner in den politischen Gestaltungsprozess einzubinden, und forderte von der Führung, sich aus dem Privatleben der Bürger herauszuhalten.| 11.02.2018 17:00 Uhr

Berlin: In Deutschland bleibt die Zahl antisemitischer Straftaten offenbar auf hohem Niveau. Nach Informationen des "Tagesspiegels" registrierte die Polizei im vergangenen Jahr rund 1.450 judenfeindliche Delikte. Das seien ungefähr so viele wie 2016 und mehr als 2015. Das Blatt beruft sich auf Angaben der Bundesregierung. Bei etwa 95 Prozent der antisemitischen Straftaten geht die Polizei demnach von einem rechts motivierten Hintergrund aus. Bei rund zwei Prozent der Vorfälle vermuten die Behörden religiös motivierten Antisemitismus, also meist muslimische Fanatiker ausländischer oder deutscher Herkunft.| 11.02.2018 17:00 Uhr

Braunschweig: In der niedersächsischen Stadt haben Zehntausende Menschen den traditionellen Schoduvel gefeiert. Zum größten Karnevalsumzug im Norden hatten die Veranstalter mehr als 200.000 Besucher erwartet. Ihren Angaben zufolge waren etwa 100 große Motivwagen in der Braunschweiger Innenstadt unterwegs. Kurz nach dem Start des Zuges am Mittag hatte die Polizei gemeldet, alle Menschen seien gut gelaunt, es gebe keinerlei Auffälligkeiten.| 11.02.2018 17:00 Uhr

Zum Sport: Bei den Olympischen Winterspielen in Südkorea hat Arnd Peiffer im Biathlon-Sprint die Goldmedaille geholt. Der 30-jährige Niedersachse triumphierte nach zehn Kilometern und einem fehlerfreien Schießen. Rodler Johannes Ludwig errang in Pyeongchang die Bronze-Medaille. Teamkollege Felix Loch, der nach dem dritten von vier Durchgängen noch vorne gelegen hatte, verpasste nach einem Fehler im letzten Lauf eine Medaille. In der zweiten Bundesliga hat Eintracht Braunschweig die Chance verpasst, sich deutlicher von der Abstiegszone abzusetzen. Die Mannschaft spielte beim SV Sandhausen 0 zu 0 unentschieden. In den weiteren Partien gab es folgende Ergebnisse: Erzgebirge Aue gegen Ingolstadt 0 zu 0 und Greuther Fürth gegen Dynamo Dresden 1 zu 0 In der dritten Fußball-Liga spielte Wehen Wiesbaden gegen die zweite Mannschaft von Werder Bremen 2 zu 2| 11.02.2018 17:00 Uhr

Das Wetter: Abends häufig trocken, gebietsweise etwas Schneeregen, Höchstwerte bis 7 Grad. Auffrischender Südwestwind; auf den Inseln schwere Sturmböen. Nachts zum Teil noch Schneeregen, oftmals trocken, Tiefstwerte plus 2 bis minus 2 Grad. Morgen vor allem in Richtung Nordsee und im Norden Schleswig-Holsteins häufig Schneeschauer, sonst selten Niederschlag, 3 bis 5 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Dienstag oftmals trocken bei 3 bis 6 Grad.| 11.02.2018 17:00 Uhr