NDR Info Nachrichten vom 08.02.2018:

Schwesig unterstützt Verjüngung der SPD

Schwerin: Mecklenburg-Vorpommerns SPD-Chefin und Ministerpräsidentin Schwesig hat die personelle Neuaufstellung ihrer Partei verteidigt. Schwesig sagte NDR Info, mit Fraktionschefin Nahles als Parteivorsitzender gebe es die Möglichkeit, sozialdemokratische Politik auf mehreren Ebenen auch außerhalb der Regierung voranzutreiben. Dem bisherigen SPD-Chef Schulz zollte Schwesig Respekt für seine Entscheidung, das Amt aufzugeben und als Außenminister in die Regierung zu gehen. Schulz habe selbstkritisch eingeräumt, dass er nicht der Richtige sei, um die Partei zu erneuern. Die SPD-Basis wird in einem Mitgliedervotum über den Koalitionsvertrag mit der Union abstimmen. Das Ergebnis soll am 4. März vorliegen. Bei der CSU entscheidet bereits heute der Parteivorstand über die Vereinbarung; eine Zustimmung gilt als sicher.| 08.02.2018 06:45 Uhr

Backhaus begrüßt einheitliches Wolfsmanagement

Schwerin: Die künftige Bundesregierung will die Ausbreitung des Wolfes künftig stärker kontrollieren und auch den Abschuss ermöglichen. Laut Koalitionsvertrag will der Bund zusammen mit den Ländern dazu einen Kriterien- und Maßnahmenkatalog entwickeln. Mecklenburg-Vorpommerns Landwirtschaftsminister Backhaus begrüßte den Vorstoß. Er hoffe, dass dies in den Ländern für mehr Rechtssicherheit sorge, wenn Tötungen von auffälligen Wölfen notwendig werden sollten. Im Heidekreis in Niedersachsen war erst gestern erneut ein Wolf von einem Auto überfahren worden. Wie das zuständige Wolfsbüro mitteilte, war es bereits der fünfte tot aufgefundene Wolf in diesem Jahr.| 08.02.2018 06:45 Uhr

Frankreich will Militäretat steigern

Paris: Frankreich will mehr Geld für die Verteidigung ausgeben. Das geht aus einem Gesetzentwurf hervor, der dem Kabinett vorliegt. Insgesamt sollen innerhalb der nächsten sieben Jahre mehr als 290 Milliarden Euro ins französische Militär fließen. Bereits nach den Terroranschlägen von Paris im November 2015 hatte Frankreich begonnen, wieder mehr Geld in seine Streitkräfte zu investieren.| 08.02.2018 06:45 Uhr

Syrisches Ost-Ghuta weiter unter Beschuss

Damaskus: Die syrische Rebellenhochburg Ost-Ghuta steht offenbar weiter unter massivem Beschuss. Bei Luftangriffen in den östlichen Vororten von Damaskus seien mehr als 30 Zivilisten getötet worden, darunter zwölf Kinder, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit Sitz nahe London mit. Ost-Ghuta ist eines der letzten Gebiete unter Kontrolle der syrischen Rebellen. Es wird seit vier Jahren von Regierungstruppen belagert. Der UN-Sicherheitsrat will sich heute mit der Lage in dem Bürgerkriegsland befassen.| 08.02.2018 06:45 Uhr

Neue Details zu Hamburger G20-Krawallen

Hamburg: Der Verfassungsschutz der Hansestadt war offenbar frühzeitig über geplante Krawalle während des G20-Gipfels informiert. Nach NDR-Recherchen soll die Behörde unter anderem schon am Vorabend erfahren haben, dass für den 7. Juli Brennstoff deponiert wurde, um Barrikaden und Autos anzuzünden. Außerdem lagen demnach Informationen vor, dass linksautonome Gruppen in vier Demonstrationszügen durch die Stadt ziehen wollten. Trotz des Einsatzes von mehr als 20.000 Polizisten hatten Randalierer ganze Straßenzüge verwüstet. Am Nachmittag kommt erneut der G20-Sonderausschuss der Hamburger Bürgerschaft zusammen, um über die Vorfälle zu beraten.| 08.02.2018 06:45 Uhr

DFB-Pokal: Schalke und Frankfurt im Halbfinale

Zum Sport: Der FC Schalke 04 und Eintracht Frankfurt haben das Halbfinale des DFB-Pokals erreicht. Die Gelsenkirchener gewannen gegen Wolfsburg mit 1 zu 0. Frankfurt schlug Mainz mit 3 zu 0.| 08.02.2018 06:45 Uhr