NDR Info Nachrichten vom 26.01.2018:

Bahn: Projekt Stuttgart 21 wird teurer

Berlin: Die Deutsche Bahn muss für das Projekt Stuttgart 21 mehr Geld ausgeben als vorgesehen. Nach Angaben des Aufsichtsrates steigen die Kosten um 1,7 auf 8,2 Milliarden Euro. Hintergrund seien unter anderem gestiegene Baupreise sowie Probleme mit dem Baugrund. Auch der Zeitplan wird nochmals korrigiert. Der neue unterirdische Durchgangsbahnhof mit seinen Anschlusstrecken soll nun bis zum Jahr 2025 betriebsbereit sein. Ursprünglich war dafür das Jahr 2021 vorgesehen. In einer Stellungnahme des Aufsichtsrats heißt es, der Bahn-Vorstand habe glaubhaft dargelegt, dass die Fortführung des Projekts Stuttgart 21 wirtschaftlicher sei als ein Abbruch.| 26.01.2018 17:15 Uhr

Groko-Verhandlungen bis 4. Februar geplant

Berlin: CDU, CSU und SPD wollen ihre Koalitionsverhandlungen möglichst am 4. Februar beenden. Der Parlamentarische Geschäftsführer der Unionsfraktion im Bundestag, Grosse-Brömer, sagte nach einer ersten Gesprächsrunde, auf einer Klausurtagung am übernächsten Wochenende solle es abschließende Beratungen geben. Bestehe dann noch weiterer Verhandlungsbedarf, seien als Reserve zwei zusätzliche Tage eingeplant. Die drei Parteien hatten heute früh ihre Gespräche über einen Vertrag zur Fortsetzung derr Großen Koalition aufgenommen.| 26.01.2018 17:15 Uhr

Metall-Tarife - noch ein Verhandlungsversuch

Frankfurt am Main: Die IG Metall setzt im laufenden Tarifkonflikt noch nicht auf längere Streiks sondern will noch einen weiteren Anlauf für eine Verhandlungslösung starten. Das teilte Gewerkschafts-Chef Hofmann in Frankfurt mit. Die fünfte Gesprächsrunde mit den Arbeitgebern im Tarifbezirk Baden-Württemberg wird heute Abend beginnen. Falls bis morgen Mittag keine Einigung erzielt wird, will der Vorstand über 24-Stunden-Streiks in den Betrieben entscheiden. Knackpunkt in den Tarifverhandlungen ist die Forderung, dass die Beschäftigten ihre Arbeitszeit vorübergehend auf bis zu 28 Stunden pro Woche reduzieren können. Falls dies zur Pflege von Angehörigen oder zur Kindererziehung geschieht, sollen die Arbeitgeber einen teilweisen Lohnausgleich zahlen.| 26.01.2018 17:15 Uhr

Östliche EU-Staaten gegen Vertiefung der EU

Budapest: Der ungarische Regierungschef Orban hat seine ablehnende Haltung gegenüber einer Vertiefung der Europäischen Union bekräftigt. Nach einem Treffen der sogenannten Visegrad-Gruppe sagte Orban, man brauche kein EU-Imperium, sondern einen Bund freier Nationen. Zu der Gruppe gehören Ungarn, Polen, Tschechien und die Slowakei. Die Regierungschefs lehnten verpflichtende EU-Quoten zur Verteilung von Asylbewerbern erneut ab. Orban sagte, die Visegrad-Staaten wollten keine Einwanderungsländer werden. Wegen des Streits über die Flüchtlingspolitik hat die EU-Kommission gegen Ungarn, Polen und Tschechien ein Vertragsverletzungsverfahren eingeleitet.| 26.01.2018 17:15 Uhr

Lagerhalle in Sarstedt brennt

Sarstedt: In der Stadt im Landkreis Hildesheim ist die Feuerwehr immer noch dabei, den Brand in einer großen Lagerhalle zu löschen. Die Arbeiten gestalteten sich schwierig, weil die Einsatzkräfte nicht zum Brandherd mitten in der Halle vordringen konnten. Außerdem drohte das Dach einzustürzen. Mitarbeiter hatten das Feuer heute früh bemerkt. Sie konnten das Gebäude in Sarstedt rechtzeitig verlassen. Die Feuerwehr war mit etwa 240 Einsatzkräften angerückt.| 26.01.2018 17:15 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse: Der Dax liegt bei 13.329 Punkten. Das ist ein Plus von 0,2 Prozent. Der Dow Jones: 26.476 Punkte; plus 0,3 Prozent. Der Euro kostet einen Dollar 24 35 .| 26.01.2018 17:15 Uhr