NDR Info Nachrichten vom 03.01.2018:

Verletzte in Frankreich durch Sturm

Paris: Ein Sturmtief hat in Teilen Europas zu erheblichen Schäden geführt. In Frankreich wurden neun Menschen verletzt, vier davon schwer. Die Feuerwehr musste dort bis zum Mittag mehr als 3.500 Mal ausrücken. Etwa 150.000 Haushalte sind noch immer ohne Strom. Wegen der starken Windböen bleibt der Pariser Eiffelturm heute für Besucher geschlossen. Mehrere Zugverbindungen sind unterbrochen, auch im Flugverkehr kommt es zu Behinderungen. Ähnlich verhält es sich in der Schweiz, in den Niederlanden und Großbritannien. In Deutschland richtete der Sturm vor allem in Nordrhein-Westfalen Schäden an. Die Bahn sperrte mehrere Strecken im Fernverkehr. In Bayern sind noch etwa 3.000 Haushalte und Betriebe ohne Strom. In Niedersachsen fielen einige Fähren zu den Nordseeinseln aus.| 03.01.2018 14:15 Uhr

BA sieht positiven Trend auf Arbeitsmarkt

Nürnberg: Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im Dezember nur leicht gestiegen. Wie die Bundesagentur für Arbeit mitteilte, waren im vergangenen Monat knapp 2,39 Millionen Menschen ohne Job gemeldet. Im Vergleich zum November waren das 17.000 Erwerbslose mehr, im Vergleich zum Vorjahr aber 183.000 weniger. Die Quote liegt weiter bei 5,3 Prozent. Die Bundesagentur für Arbeit sprach von einer positiven Entwicklung. So sei die Arbeitslosigkeit im Jahresdurchschnitt auf ein neues Rekordtief seit der Wiedervereinigung 1990 gefallen.| 03.01.2018 14:15 Uhr

Kommunen fordern Dauerhilfen für Flüchtlinge

Berlin: Die Kommunen verlangen dauerhafte Finanzhilfen des Bundes bei den Ausgaben für Flüchtlinge. Der Präsident des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, Brandl, sagte, die Integrationspauschale und die Kosten für die Unterbringung müssten auch über 2018 hinaus vom Bund gezahlt werden. Er sprach sich zudem dafür aus, den Familiennachzug für Flüchtlinge mit eingschränktem Schutzstatus weiter auszusetzen. Von der künftigen Bundesregierung fordern die Kommunen Investitionshilfen von insgesamt 100 Milliarden Euro für die nächsten zehn Jahre, etwa um Straßen zu sanieren. Hauptgeschäftsführer Landsberg verwies darauf, dass viele Schulen inzwischen Baracken ähnelten. Notwendig sei außerdem ein Gesetz, um Planungen zu beschleunigen.| 03.01.2018 14:15 Uhr

Berlin: Iran soll Versammlungsfreiheit achten

Berlin: Die Bundesregierung hat angesichts der Demonstrationen im Iran an die Führung der Islamischen Republik appelliert, die Versammlungs- und Meinungsfreiheit zu achten. Eine Sprecherin erklärte, die Bundesregierung verfolge die Entwicklungen mit Besorgnis, insbesondere die Berichte über Todesopfer und Verhaftungen. Es sei legitim und verdiene Respekt, wenn Menschen ihre wirtschaftlichen und politischen Anliegen couragiert in die Öffentlichkeit trügen, wie dies derzeit im Iran geschehe. Die Regierung in Teheran solle auf die Proteste mit der Bereitschaft zum Dialog reagieren. Im Iran gehen Regierungsgegner seit knapp einer Woche auf die Straße. Bei den schwersten Protesten seit 2009 kamen mindestens 20 Menschen ums Leben.| 03.01.2018 14:15 Uhr

GSG-9-Gründer Wegener gestorben

Berlin: Der Gründer der Antiterroreinheit GSG 9, Ulrich Wegener, ist tot. Der frühere Polizeioffizier wurde 88 Jahre alt. Unter Wegeners Leitung hatte die Spezialeinheit der Bundespolizei im Oktober 1977 die von palästinensischen Terroristen gekaperte Lufthansa-Maschine "Landshut" im somalischen Mogadischu gestürmt und mehr als 80 Geiseln befreit. Die Entführer hatten mit der Aktion inhaftierte Terroristen der Rote-Armee-Fraktion freipressen wollen.| 03.01.2018 14:15 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse: Der Dax steigt um 0,5 Prozent auf 12.940 Punkte. Der Euro kostet einen Dollar 20 23.| 03.01.2018 14:15 Uhr