NDR Info Nachrichten vom 29.12.2017:

Sonderprüfer kann erstmal bei VW anfangen

Karlsruhe: Volkswagen ist vorerst mit dem Versuch gescheitert, einen externen Sonderprüfer zur Abgasaffäre zu verhindern. Das Bundesverfassungsgericht hat einen entsprechenden Antrag des Konzerns abgelehnt. Damit kann der Sonderprüfer in Kürze seine Arbeit bei VW in Wolfsburg aufnehmen. Zur Begründung hieß es vom Verfassungsgericht, der Konzern habe die Dringlichkeit des Antrags nicht ausreichend dargelegt. Damit ist aber noch nicht endgültig über die Verfassungsbeschwerde von VW entschieden. Der Düsseldorfer Wirtschaftsprüfer soll bei Volkswagen unter anderem klären, ob Vorstand und Aufsichtsrat schon früher als bislang angegeben vom Abgasskandal gewusst haben. VW hat eine Verfassungsbeschwerde eingereicht, weil der Konzern sich durch den Sonderprüfer in seinen Grundrechten verletzt sieht.| 29.12.2017 17:15 Uhr

Berlin: Weitere Deutsche in Türkei freilassen

Berlin: Die Bundesregierung pocht auf die Freilassung weiterer Deutscher aus türkischen Gefängnissen. Ein Regierungssprecher sagte, dies sei notwendig, damit die deutsch-türkischen Beziehungen verbessert werden könnten. Er begrüßte die jüngste Freilassung eines 45-Jährigen aus einem Istanbuler Gefängnis. Der Mann aus Hessen soll in Kürze nach Deutschland zurückkehren. Zuletzt waren schon andere Bundesbürger aus türkischer Haft entlassen worden, darunter die Journalistin Mesale Tolu und der Menschenrechtler Peter Steudtner.| 29.12.2017 17:15 Uhr

Bedford-Strohm: Materielles nicht so wichtig nehmen

Hannover: Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche, Bedford-Strohm, hat für das neue Jahr zu einer positiveren Lebenseinstellung aufgerufen. Er sagte, viele Menschen in Deutschland hätten das Gefühl, zu kurz zu kommen. Wenn der materielle und der berufliche Erfolg an erster Stelle stünden, verpasse man das Eigentliche, so Bedford-Strohm. Vielleicht das Wichtigste im neuen Jahr sei es, die Fülle des Lebens in einem reich gesegneten Land zu entdecken.| 29.12.2017 17:15 Uhr

Mehr Todesfälle durch Impflücken?

Berlin: Die Bundesregierung geht offenbar von zehntausenden Todesfällen aus, die durch eine Impfung hätten verhindert werden können. Die Zeitung "Die Welt" zitiert aus einer entsprechenden Antwort der Regierung auf eine Anfrage der FDP-Fraktion. Danach sind in den vergangenen zehn Jahren fast 200.000 Menschen in Deutschland an Erkrankungen gestorben, gegen die man impfen könne. Darunter seien etwa 300 erfasste Personen, die an den Spätfolgen einer Masernerkrankung gestorben seien. Das Robert-Koch-Institut warnte in der Zeitung vor Lücken bei fast allen Impfungen und in allen Altersstufen.| 29.12.2017 17:15 Uhr

Kinder eröffnen Dreikönigssingen in Trier

Trier: Rund 3500 Kinder und Erwachsene haben mit einer großen Feier in der rheinland-pfälzischen Stadt das Dreikönigssingen 2018 eröffnet. Anfang Januar werden dann deutschlandweit Hunderttausende Sternsinger durch die Straßen ziehen und um Spenden bitten. Die diesjährige Sammelaktion richtet sich gegen Kinderarbeit in Indien und anderen Ländern. Nach Angaben der katholischen Kirche sind weltweit mehr als 150 Millionen Mädchen und Jungen von Kinderarbeit betroffen. Anfang dieses Jahres hatten die Sternsinger und ihre erwachsenen Begleiter bundesweit rund 47 Millionen Euro gesammelt.| 29.12.2017 17:15 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse: Der Dax schließt bei 12.918 Punkten. Das ist ein Minus von 0,5 Prozent. Der Dow Jones aktuell: 24.803 Punkte. Minus 0,1 Prozent. Der Euro kostet einen Dollar 19 96.| 29.12.2017 17:15 Uhr