NDR Info Nachrichten vom 23.05.2017:

Zwischenfall bei Konzert in Manchester

Manchester: Bei einem Konzert in Nordengland ist es der Polizei zufolge zu einem "ernsthaften" Zwischenfall gekommen. Nach Medienberichten gab es mindestens einen lauten Knall, der möglicherweise von einer Explosion stammte. Die Menschen seien in Panik aus der Konzerthalle geflohen, in der die US-Sängerin Ariana Grande ein Konzert gab. Die Polizei in Manchester forderte die Menschen in der Nacht via Twitter auf, sich von der Gegend fern zu halten. Es soll Tote und Verletzte gegeben haben. Laut BBC wurde der Bahnhof Manchester Victoria gesperrt. Weitere Informationen liegen bislang nicht vor.| 23.05.2017 01:00 Uhr

Trump in Israel: Frieden für alle Religionen möglich

Tel Aviv: US-Präsident Trump hat sich in Israel zuversichtlich geäußert, dass der Nahost-Friedensprozess wiederbelebt werden kann. Während eines Treffens mit dem israelischen Regierungschef Netanjahu sagte Trump, er habe schon bei seinem Besuch in Saudi-Arabien viele positive Zeichen gesehen. Diese stimmten ihn zuversichtlich, dass im Mittleren Osten Frieden für alle Menschen und alle Religionen möglich sei. Trump warnte außerdem erneut vor dem Iran. Das von seinem Vorgänger Obama vorangetriebene und vor knapp zwei Jahren geschlossene internationale Atomabkommen habe Teheran in die Lage versetzt, "mit dem Terror weiterzumachen". Netanjahu warb dafür, den Iran gemeinsam zurückzudrängen. Am Nachmittag hatte Trump als erster amtierender US-Präsident die Klagemauer in Jerusalem besucht. Das Weiße Haus hatte den Termin als privat eingestuft, weil Israels Anspruch auf diesen Teil Jerusalems völkerrechtlich nicht anerkannt ist.| 23.05.2017 01:00 Uhr

Griechenland: Euro-Staaten vertagen Entscheidung

Brüssel: Das pleitebedrohte Griechenland muss trotz harter Sparanstrengungen weiter auf eine feste Zusage für einen neuen Kredit warten. Nach mehr als acht Stunden beendeten die Euro-Finanzminister ihre Beratungen am späten Abend, ohne sich auf weitere Hilfszahlungen geeinigt zu haben. Griechenland steht unter Druck, weil die Regierung im Juli Schulden in Höhe von gut sechs Milliarden Euro zurückzahlen muss. Die Bundesregierung besteht auf einer Beteiligung des Internationalen Währungsfonds, ist aber gegen die vom IWF verlangten Schuldenerleichterungen für Griechenland. Darüber soll nun im Juni erneut gesprochen werden.| 23.05.2017 01:00 Uhr

Schulz zufrieden mit SPD-Programm

Berlin: SPD-Kanzlerkandidat Schulz hat die programmatischen Eckpunkte seiner Partei als zukunftsweisend gelobt. In mehreren Interviews verteidigte er zugleich das Vorgehen, mit dem aktuellen Entwurf noch kein detailliertes Steuer- und Rentenkonzept vorzulegen. Die Pläne der Sozialdemokraten würden gerechnet und seriös sein und keine hohlen wuchtigen Entlastungen versprechen, so Schulz. Das Rentenkonzept der Partei werde innerhalb der nächsten vierzehn Tage folgen, das Steuerkonzept bis zum Parteitag Ende Juni. Ein Kernthema des SPD-Wahlprogramms soll die Entlastung kleiner und mittlerer Einkommen sein.| 23.05.2017 01:00 Uhr

Union will Steuern senken und investieren

München: Die Union will mit dem Versprechen in den Bundestagswahlkampf gehen, Steuern zu senken und zu investieren. In welchem Umfang das geschehen soll, wollten bislang allerdings weder Bundeskanzlerin Merkel noch CSU-Chef Seehofer beziffern. Die Details sollten bis zur Vorstellung des gemeinsamen Wahlprogramms Anfang Juli geklärt werden. Merkel betonte nach Beratungen mit den Fraktionschefs der Union aus Bund und Ländern, es gebe noch eine Menge zu tun. Uneinig sind sich beide unter anderem, bis wann der Solidarzuschlag abgeschafft werden soll und ob strengere Regeln für die doppelte Staatsbürgerschaft eingeführt werden sollen. Das Thema wurde zur Chefsache erklärt.| 23.05.2017 01:00 Uhr

UN-Sicherheitsrat verurteilt Raketentest Nordkoreas

New York: Der UN-Sicherheitsrat hat den Test einer neuen Mittelstreckenrakete durch Nordkorea scharf verurteilt. Die Erklärung wurde einstimmig angenommen; - auch von Nordkoreas Verbündetem China. Der Sicherheitsrat drohte Nordkorea zudem mit einer Verschärfung der Sanktionen. Es sei beschlossen worden, weitere Maßnahmen zu ergreifen, um Nordkorea dazu zu bewegen, seinen Kurs und sein destabilisierendes Verhalten zu ändern. Demnach sollen im vergangenen Jahr beschlossene Sanktionen nun umgesetzt werden. Alle Länder seien zudem aufgefordert worden, die Sanktionen gegen das abgeschottete Land zu verschärfen. Der UN-Sicherheitsrat kommt heute auf Antrag der USA, Japans und Südkoreas zu einer Dringlichkeitssitzung zusammen.| 23.05.2017 01:00 Uhr

Das Nord-West-Wetter

Das Nord-West-Wetter: Nachts meist locker bewölkt und trocken. Tiefstwerte 14 Grad bis 7 Grad. Tagsüber Wechsel von Sonne und Wolken, von Westen her einzelne Schauer und Gewitter möglich. Höchstwerte 18 Grad an der See bis 25 Grad im Münsterland und in Niedersachsen. Die weiteren Aussichten: Am Mittwoch Sonne, Wolken und selten Regen, Höchstwerte 15 bis 24 Grad. Am Donnerstag viele Wolken, später mehr Sonne und meist trocken, maximal 16 bis 25 Grad.| 23.05.2017 01:00 Uhr