Nordmagazin

Sonntag, 27. März 2022, 19:30 bis 20:00 Uhr
Montag, 28. März 2022, 09:00 bis 09:30 Uhr

Bauprojekt: Großbaustelle Wallstraße in Schwerin

Sie war mehr als 60 Jahre alt, marode und musste abgerissen werden - die Brücke über die Eisenbahnschienen in der Schweriner Wallstraße. An diesem Wochenende haben Abbruchspezialisten die alte Brücke abgetragen. Weil die Zeit so knapp bemessen war, wurde auch nachts gearbeitet. Als nächstes werden die Gleise tiefer gelegt - die neue Brücke kommt im September.

Gastronomie: Fehlende Arbeitskräfte bringen Wirte in Not

Die Urlaubssaison naht, doch die Gastronomie hat ein Problem: Es fehlen Arbeitskräfte. Im Vergleich zum Jahr vor Corona 2019 sank die Zahl der Beschäftigten in der Branche um fast ein Viertel. Kaum eine Branche hat die Maßnahmen in der Coronapandemie so sehr getroffen wie die Gastronomie. Monatelanger Lockdown, Hygienekonzept, Impfnachweiskontrolle, Unsicherheit. Viele Beschäftigte, denen coronabedingt gekündigt wurde oder die sich während des Lockdowns umorientiert haben, arbeiten inzwischen in anderen Branchen. Die Folge: mehr Ruhetage, kleinere Karten, höhere Preise. Viele Gastronomen wissen nicht, wie sie die hohe Nachfrage nach Urlaub im eigenen Land überhaupt bedienen sollen.
"45 Min - Gastwirte in Not - der Norden sucht Arbeitskräfte" am Montag, 28.03.2022 um 22 Uhr im NDR Fernsehen.

Titelverteidigung: Bundesliga-Boxkampf in Schwerin

Die Boxer vom BC Traktor Schwerin haben in der Bundesliga einen furiosen Heimsieg gefeiert. Gegen den Titel-Mitfavoriten BSK Hannover/Seelze gingen die Schweriner am Abend in acht der neun Gewichtsklassen als Sieger aus dem Ring. Der BC Traktor führt die Bundesliga-Tabelle an und empfängt als nächstes 1860 München Ende April. Kevin Boakye Schumann ist Deutschlands bester Boxer in der Klasse bis 75 Kilogramm. Seine Trainer in Schwerin halten ihn für das momentan größte Talent im deutschen Boxen.

Zeitgeschichte: Bildungs- und Dokumentationszentrum in Prora geplant

Im Koloss von Prora steckt eine ganze Menge Geschichte – ursprünglich als 4,5 Kilometer lange Ferienanlage für 20.000 Menschen geplant – damals im Nationalsozialismus. Und heute? Was macht man aus diesen historischen Häuserblöcken? Einzelne Teile wurden zum Beispiel zu Eigentumswohnungen umfunktioniert. Ein anderer Teil soll jetzt zum Museum werden und die Geschichte von damals erzählen.

Rückblick: Die Highlights der Nordmagazin-Woche

Redaktionsleiter/in
Sibrand Siegert