Menschen zeigen Gesicht: "Wir sind der Osten"
Deutschland ist seit 30 Jahren wieder vereinigt. Doch noch immer ist nicht zusammengewachsen, was doch vermeintlich zusammengehört: Fast alle Statistiken zur Lage der Nation zeigen ein geteiltes Land. Ostdeutsch zu sein, wird vielerorts als zweitrangig empfunden, ostdeutsche Geschichte und Perspektiven sind im öffentlichen Diskurs weniger präsent. Um dem entgegenzuwirken hat sich die Initiative "Wir sind der Osten" formiert. Das Kulturjournal spricht mit einer der Gründerinnen, Melanie Stein, und diskutiert die Beweggründe, was schief gelaufen ist - und was sich ändern muss.