Mann muss lange ins Gefängnis
In Hildesheim war ein Prozess.
Hildesheim ist eine Stadt im Süd·osten von Niedersachsen.
Bei dem Prozess war ein Mann angeklagt.
Der Mann ist 35 Jahre alt.
Das Gericht hat gesagt:
Der Mann hat ein schlimmes Verbrechen gemacht.
Er hat nämlich einen anderen Mann mit einem Messer getötet.
Dieser andere Mann war 61 Jahre alt.
Deshalb hat das Gericht den Mann verurteilt.
Er muss jetzt für 12 Jahre ins Gefängnis.
Der Mann hat im Prozess ein Geständnis gemacht.
Bei einem Geständnis sagt ein Mensch:
Ich gebe zu:
Ich habe die Tat gemacht.
Aber der Mann hat im Prozess auch gesagt:
Ich wollte den anderen Mann nicht töten.
Was ist passiert?
Der Messer·angriff war im September 2024.
Und er war am Bahnhof in Sarstedt.
Sarstedt ist eine Stadt nord·westlich von Hildesheim.
Das Gericht hat gesagt:
Der Angeklagte hat den anderen Mann erst gestoßen.
Dann hat er ihn mit einem Messer angegriffen.
Der andere Mann war schnell bewusstlos.
Und dann ist der andere Mann gestorben.
Besonderer Fall
Über den Messer·angriff hat es viele Berichte gegeben.
Der Angreifer kommt nämlich aus dem Irak.
Und er ist nach Deutschland geflüchtet.
Dann hat er in Deutschland einen besonderen Antrag gestellt.
Dieser Antrag war ein Asyl·antrag.
Bei einem Asyl·antrag sagt ein Mensch:
In meiner Heimat ist zum Beispiel Krieg.
Oder ich werde von anderen Menschen verfolgt.
Deshalb kann ich nicht in meiner Heimat bleiben.
Und deshalb will ich in einem anderen Land bleiben.
Dieser Antrag wurde aber abgelehnt.
Deshalb sollte der Mann wieder zurück in den Irak gebracht werden.
Aber dagegen hat der Mann geklagt.
Deshalb wurde der Mann in Deutschland geduldet.
Das heißt:
Der Mann durfte erst einmal in Deutschland bleiben.
Ein Gericht hat nämlich gesagt:
Zuerst müssen wir über die Klage von dem Mann entscheiden.
In dieser Zeit hat der Mann den anderen Mann getötet.
Diese Nachricht ist vom 29. April 2025, 15 Uhr
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