Schuumtüüg

Es ist sowieso schon mal nicht schön, im Zahnarztstuhl zu sitzen, aber wenn dann auch noch die Technik ausfällt, dann verliert sogar Ines Barber fast die Nerven.

"Schuumtüüg"
Piep piep piep piep piep - boah, wat’n greesig Ton! Hört sik an as'n fiese Alaarm. Is ok Alaarm. Ik sitt bien Teendoktersch un mutt lang, richtig lang dat Muul oprieten un mien Teendoktersch arbeit konzentreert, wöhlt mit Höllnwarktüüg deep deep, ja okay, kennst Du. Autsch. Un bit even, hett de Hölpersdeern, ehr Assistentin, bit even hett se mi tosättlich noch mit so’n Watergedöns jichenswo in’t Muul rümspröht, man nu löppt nix mihr: Piep Piep Piep. Nonstop Alaarm.

"Das passiert bloss alle drei Jahre mal!" Mien Teendoktersch kiekt beten ratlos. Dat Watergedöns hett sik in't Nirvana schuumt. Un wieldat vundag jo allns digital un zentral hoch-effizient un hochmodeern stüürt lopen deit, hett de Maschin denn mol entscheed, lights out, also, Alarm un Enn.

Ik sitt dor jümmers noch, de Hals verdreiht, de Mund wiet apen. "Hä??" Veel intelligent nu dor nu wat to seggen, is nich. "Oh Mist, Tschulligung, das dauert jetzt ein wenig."

Nu kümmt noch'n Assistentin rinsuust, wi sünd middewiel to veert, se mutt ganz ünnen an Teendokterstohl wat rümpusseln, krabbelt verdreiht an Footbodden rüm, so'n Reset is fiekeliensch. Eenfach weer fröher. "Ja", süüfzt mien Teendokter, "früher haben wir das Teil kurz durchgespült, ausgeklopft und weitergearbeitet." "Äääähäm."

Na’n poor Minuten is endlich Roh, dat Water löppt wedder, un ik föhl dat Höllnwarktüüt as eh un je. Doran hett sik nix ännert. Dammich!

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