Werder Bremen : FC Augsburg

Fazit: Effiziente Bremer besiegen Augsburg aufgrund einer deutlichen Leistungssteigerung im zweiten Durchgang. Das geht insgesamt in Ordnung, denn auch wenn Bremen im ersten Durchgang schwach spielte, erspielte man sich in der zweiten Hälfte ein deutliches Chancenplus.

Abpfiff 2. Spielhälfte

Niederlechner nochmal mit der Gelegenheit, aber Augsburgs Stürmer kann den Ball nicht aufs Tor bringen.

Das sollte es hier gewesen sein.

Keine Gefahr für das Bremer Tor durch den Eckstoß.

Es gibt nochmal Eckball für Augsburg.

Drei Minuten Nachspielzeit sind angezeigt.

Augsburg bekommt nochmal einen Freistoß, den wird man wohl einfach vorne reinschlagen.

Bremen ist direkt nochmal da. Mit viel Wucht rollt der nächste Angriff. Über Eggestein und Schmid landet der Ball im Strafraum bei Agu, der den Ball irgendwie ins Tor schiebt.

Kommt Augsburg nun nochmal zurück? Es ist schwer vorstellbar.

Plötzlich ist der Ball im Tor. Eine schöne Flanke von Agu wird von Oxford unfreiwillig verlängert - und dann ist Gebre Selassie da und bugsiert den Ball über die Linie.

Rashica wird auf Seiten der Gastgeber tatsächlich in Kürze noch eingewechselt. Er wäre sicherlich einer, der durch eine Einzelaktion nochmal für Gefahr sorgen kann.

Die Zeit eines "Lucky Punches" ist so langsam gekommen. Gelingt dies einer der beiden Mannschaften? Es ist eigentlich kein Spiel, das einen Sieger verdient hat.

Möhwald spielt den Ball hoch und lang in den Strafraum, wo Gebre Selassie an den Ball kommt, aber keine Kontrolle über die Kugel erlangen kann, sodass Gikiewicz den Ball aufnimmt.

Von Augsburg kommt seit einigen Minuten gar nichts mehr. Man scheint auch zunehmend zufrieden mit dem einen Punkt zu sein, denn die Gäste lassen sich jetzt bei Spielunterbrechungen viel Zeit.

Gebre Selassie flankt, aber Gumny ist da und wehrt ab. Friedl nimmt den Nachschuss per Dropkick - drüber.

Nun schickt sich Werder nochmal an, etwas zu versuchen. Eggestein will es wissen, versucht es aus der Distanz, doch sein Schuss wird geblockt.

Intensive Zweikämpfe und viele Fehlpässe momentan. Keine Mannschaft mit Vorteilen.

Der junge Österreicher Schmid kommt für den unauffälligen Selke.

Joker Niederlechner zeigt sich aber agil und motiviert. Ihm ist hier noch etwas zuzutrauen.

Nun mal wieder der FCA etwas aktiver. Im Spiel nach vorne fehlt aber der letzte Punch - nach wie vor.

In welche Richtung schlägt das Pendel aus? Die Bremer haben mittlerweile die Spielkontrolle an sich gerissen, aber Augsburg wird hin und wieder immer noch gefährlich. Es bleibt spannend.

Vargas lässt Veljkovic aussteigen und spurtet mit dem Ball am Fuß in den Sechzehner, da ist aber Gebre Selassie und kocht den jungen Schweizer ab.

Kurz darauf hat Sargent eine super Gelegenheit und schließt ab, scheitert aber an der ganz starken Fußabwehr von Gikiewicz. Das war die mit Abstand beste Werder-Chance der Partie.

Mbom schickt Agu, der mit seinem starken rechten Fuß in die Mitte zieht und abschließen will, aber Gumny blockt.

Riesenchance für Oxford! Nach Petersen-Ecke steht der Engländer völlig frei vor dem Tor und muss den Ball nur per Kopf über die Linie drücken, doch die Kugel fliegt weit über das Gehäuse.

Niederlechner mit dem scharfen Ball ins Zentrum, Friedl grätscht den Ball vor Hahn weg.

Möhwald setzt Eggestein ein, der aus ordentlicher Position im Strafraum abschließen kann, aber ein Augsburger Bein ist dazwischen.

Bremen aber weiterhin im Vorwärtsgang. Momentan kommt der FCA nicht zur Entfaltung.

Herrlich reagiert auf den schwachen Start in Durchgang zwei. Vorne soll es jetzt Niederlechner richten, Gumny ersetzt Caligiuri.

Bremen nun sogar mit Offensivpressing: Hier attackiert Selke Gouweleeuw und provoziert den Pass ins Aus - Ballgewinn Bremen.

Augsburg wird jetzt teilweise in die Defensive gedrängt, das ist ein ganz anderes Spiel als im ersten Durchgang.

Caligiuri legt Agu und muss jetzt aufpassen. Die Bremer fordern Gelb-Rot.

Sargent ist wieder fit und läuft munter die ballbesitzende Hintermannschaft der Augsburger an.

Zusammenprall zwischen Sargent und Gouweleeuw. Sargent bleibt daraufhin erstmal liegen, kann aber wohl weiterspielen.

Hier ist jetzt deutlich mehr Pfeffer drin als im ersten Durchgang.

Das kann aber auch nach hinten losgehen: Hahn hat rechts viel Platz und flankt, Caligiuri kommt aus guter Position zum Kopfball. Bremens Torwart Pavlenka ist unten und pariert stark.

Die Bremer wirken zu Beginn des zweiten Durchgangs deutlich mutiger als in den ersten 45 Minuten.

Plötzlich hat Mbom eine gute Gelegenheit, stürmt mit dem Ball am Fuß in Richtung Augsburger Tor. Der Abschluss wird dann aber im Strafraum geblockt.

Auch Augsburg zeigt sich erstmals im zweiten Durchgang, Hahns Hereingabe landet aber im Toraus.

Eggestein versucht es direkt einmal aus der Distanz mit links. Auch wenn dieser Abschluss nicht gefährlich ist, haben die Bremer nun nach einer Minute in der zweiten Hälfte genauso viele Schüsse abgegeben wie in der gesamten ersten Halbzeit.

Weiter geht's. Es kann eigentlich nur besser werden. Es gibt keine Wechsel zu vermelden.

Anpfiff 2. Spielhälfte

Hier geht es gleich mit dem zweiten Durchgang weiter.

Halbzeitfazit: Zähe Nummer in Bremen. Augsburg ist die aktivere Mannschaft, kommt aber kaum zum Abschluss - die einzige Chance für die Gäste vergab Hahn. Noch harmloser sind die Bremer, die allerdings immerhin in der Defensive sehr gut stehen.

Abpfiff 1. Spielhälfte

Es gibt eine Minute Nachspielzeit.

Caligiuri mit einer feinen Aktion: Einen langen Ball von Eggestein nimmt der Außenbahnspieler perfekt an und legt dann per Hackentrick zum Mitspieler ab. Schön!

Gebre Selassie und Möhwald im vielversprechenden Zusammenspiel, dann wird es aber im Zentrum vor dem Augsburger Tor zu eng.

Nun laufen die Augsburger wieder hoch an. Wenn die Gäste ihr Pressing ansetzen, ist das schon beeindruckend: Mit extremer Intensität werden die Bremer angelaufen. Häufig endet das aber auch mit einem Foul der Augsburger.

Vargas setzt Caligiuri mit einem scharfen Pass ans rechte Strafraumeck ein. Dieser kommt aber nicht an Agu vorbei, der das gut verteidigt.

Viel anfangen kann der SVW mit dem Mehr an Ballbesitz bisher aber nicht. Aber vielleicht ist das auch Teil des Matchplans der Bremer: Aus einer geordneten Defensive ins Spiel finden und auf Chancen lauern.

Nun lassen sich die Gäste beim Aufbauspiel der Bremer mal etwas fallen.

Interessante Statistik: Die Bremer haben bislang erst einmal gefoult - der FCA hingegen bereits siebenmal.

Nach dem darauffolgenden Freistoß legt Sargent den Ball per Kopf quer. Gebre Selassie kommt an den Ball und bringt die Kugel auf das Tor. Gikiewicz packt sicher zu. Das war der erste Torschuss der Bremer.

Agu stellt den Fuß vor den Ball, Caligiuri trifft ihn dann. Ob das direkt Gelb geben muss?

Toller Ball von Toprak in den Lauf von Eggestein, der den Ball rechts an der Grundlinie erläuft. Die Hereingabe Eggesteins klärt dann Caligiuri souverän. Immerhin mal ein Lebenszeichen des SVW.

Die Augsburger lassen die Bremer zu keinem geordneten Aufbauspiel kommen. Die Partie spielt sich derzeit ausschließlich in der Bremer Hälfte ab.

Die erste Ecke für den FCA bringt Caligiuri in die Box. Dort steigt Hahn in die Luft, verfehlt das Tor mit seinem Kopfball allerdings deutlich.

Bis auf den Abschluss von Hahn haben wir hier keinen Torschuss bislang gesehen. Wie im Vorlauf angekündigt sind beide Mannschaften hauptsächlich auf defensive Stabilität bedacht.

Pedersen mit einer feinen Aktion auf der linken Außenbahn. Mit einem Lupfer geht er an zwei Bremern vorbei und dringt in den Strafraum ein, wo er dann im Zweikampf mit Veljkovic zu Boden geht. Das war aber kein Foul - Abstoß.

Und weiterhin gilt: Augsburg spielt nach vorne, ohne häufiger gefährlich zu werden, Bremen konzentriert sich aufs Verteidigen, was ihnen sehr gut gelingt bisher.

Selke kann weiterspielen.

SVW-Trainer Kohfeldt ist bereits nach 22 Minuten durchaus angesäuert und nicht einverstanden mit der Linie des Schiedsrichters.

Selke geht mit einem lauten Schrei zu Boden, nachdem er Caligiuris Fuß abbekommen hatte. Die Bremer sind erbost, Schiedsrichter Stegemann lässt das aber laufen.

Durchaus überraschend, wie tief die Bremer stehen. Den Augsburgern wird der Ball überlassen. Nach vorne kommt der SVW nur selten.

Gute Gelegenheit für den FCA. Friedl klärt zunächst stark gegen Vargas und spielt dann vor dem eigenen Tor einen Fehlpass in den Fuß von Finnbogason. Dieser legt quer auf Hahn, der aus guter Position flach am langen Eck vorbeizielt.

Die Augsburger stehen momentan bei 64 % Ballbesitz.

Das waren die ersten Aufreger der Partie, zwei brenzlige Situationen im Augsburger Strafraum. Auf Torschüsse warten wir allerdings noch.

Nach der Ecke landet Oxfords Fuß auf dem Schuh von Toprak, nachdem der Augsburger klar den Ball gespielt hatte. Schmerzhaft für Toprak, ein Elfmeter ist das aber nicht. Kohfeldt fragt da dennoch mal nach - verständlich.

Diskussionen im Strafraum! Möhwalds Freistoß wird von Uduokhai zur Ecke geklärt. Veljkovic geht im Zweikampf gegen Khedira zu Boden und beschwert sich, doch es gibt zu Recht keinen Elfmeter.

Möhwald holt gegen Gruezo einen Freistoß heraus. Das könnte nun erstmals gefährlich werden für die Augsburger.

10 Minuten sind gespielt. Beide Mannschaften stehen - erwartungsgemäß - stabil und sind auf Sicherheit bedacht. Von Bremen ist allerdings bislang in der Offensive gar nichts zu sehen, die Gäste sind da etwas aktiver.

Khedira will unter Bedrängnis Vargas einsetzen, sein Chip-Ball landet aber im Toraus.

Guter Ballgewinn von Caligiuri gegen Mbom. Die Augsburger kommen in der Folge zu einer ersten Hereingabe durch Pedersen. Friedl klärt aber unaufgeregt.

Oxford spielt den Ball nach vorne, Vargas will auf Caligiuri klatschen lassen - spielt den Ball aber ins Aus.

Der FCA verbucht in der Anfangsphase etwas mehr Ballbesitz, Bremen lässt sich ein wenig fallen.

Nervöser Beginn in Bremen. Bis auf Zweikämpfe, Fouls und Ballverluste gab es noch wenig zu sehen.

Augsburg steht hoch, versucht Bremen direkt unter Druck zu setzen.

Interessant wird gleich zu Beginn sein, welche Mannschaft die Spielkontrolle übernimmt. Werder und Augsburg hatten in dieser Saison jeweils nur 45 % der Ballbesitzphasen, agierten häufig eher abwartend.

Auf geht’s, der Ball rollt.

Anpfiff 1. Spielhälfte

Die Mannschaften sind bereits auf dem Platz, in wenigen Augenblicken geht es an der Weser los.

Defensive Stabilität wird derzeit gegenüber offensiver Kreativität bevorzugt – passend dazu Herrlichs Marschroute für das Auswärtsspiel beim SVW: „Bremen ist eine sehr zweikampfstarke Mannschaft. Wichtig ist, hinten dicht zu machen und gut gegen den Ball zu arbeiten.“

Was können wir von der heutigen Partie erwarten? Es deutet alles auf eine enge, umkämpfte Geschichte hin. Bremen und Augsburg haben jeweils sechs der fünfzehn Saisonspiele verloren und ihr Torverhältnis ist fast identisch (Werder 17:24, Augsburg 17:23). Beide Mannschaften hatten zudem zuletzt immer wieder Schwierigkeiten damit, sich eine Vielzahl an Torchancen zu erarbeiten.

Gleich auf vier Positionen verändert Herrlich sein Team für das heutige Spiel. Unter anderem erhält in der Sturmspitze Alfred Finnbogason den Vorzug vor dem in dieser Saison bislang häufig glücklosen Florian Niederlechner.

Auf der Gegenseite erlebte Augsburgs Trainer in der Vorwoche kein gutes Spiel seiner Mannschaft. Der FCA verlor deutlich gegen den VfB Stuttgart (1:4) – wobei fairerweise dazu gesagt werden sollte, dass der VfB von einer zumindest umstrittenen Elfmeterentscheidung in der Anfangsphase profitierte.

Zurück im Kader ist allerdings Bremens Flügelflitzer Milot Rashica, der nach mehrwöchiger Verletzungspause wieder im Kader steht und dem Bremer Spiel mit seinen kreativen Impulsen in den kommenden Spielen weiterhelfen soll.

Niclas Füllkrug, Bremens bester Torschütze der Saison, steht nicht im Kader. Nachdem der 27-Jährige mehrere Wochen wegen einer Wadenverletzung ausgefallen war, zog er sich im Abschlusstraining eine Blessur am Sprunggelenk zu. Bitter für die Bremer.

Lediglich Ludwig Augustinsson (muskuläre Probleme) und Tahith Chong (Bank) sind heute nicht mit dabei. Dafür rücken Felix Agu und Davie Selke in die Mannschaft.

Genau das will Bremens Trainer Florian Kohfeldt heute auch mit aller Macht erreichen. „Es war eine gute Schärfe im Training. Ich spüre den absoluten Willen, dass wir das Spiel gewinnen wollen“, so Kohfeldt vor dem Aufeinandertreffen mit den Schwaben.

Im letzten Heimspiel der Hinrunde könnte Werder aber mit dem vierten Saisonsieg einen Schritt in Richtung gesichertes Mittelfeld machen und bis auf einen Punkt an den FC Augsburg heranrücken.

Etwas besser platziert: die Augsburger. Mit bereits 19 Punkten muss man sich derzeit wenige Sorgen machen, in Richtung Abstiegsplätze abzurutschen. Die Bremer, derzeit auf Platz 13, haben weniger Puffer in Richtung Relegationsrang – es sind „nur“ vier Punkte Vorsprung auf den 1. FC Köln.

Liebe Fußballfreunde, herzlich willkommen auch aus Bremen. Hier tritt heute der SV Werder gegen den FC Augsburg an – ein Duell zweier Mannschaften, die sich im Tabellen-Mittelfeld befinden.