FC Augsburg : Eintracht Frankfurt

Fazit: Und das war es dann! Frankfurt schlägt den FC Augsburg am Ende verdient mit 2:0. Die Eintracht war über weite Phasen des Spiels das bessere Team, hatte aber Probleme mit der Chancenverwertung. Da war es ein bisschen bezeichnend, dass ein Augsburger Eigentor den Bann brach. Augsburg musste nach dem späten Sieg in Bielefeld dagegen wieder eine Niederlage einstecken, steht aber weiter im gesicherten Mittelfeld.

Abpfiff 2. Spielhälfte

Fast doch noch der Anschlusstreffer. Caligiuri kann sich zwischen Abschluss und Hereingabe aber nicht entscheiden und wählt den Mittelweg. So fliegt der Ball am Tor vorbei.

Vier Minuten Nachspielzeit.

Dost versucht es noch einmal aus spitzem Winkel, stand aber im Abseits.

Es deutet also alles darauf hin, dass die Frankfurter Sieglos-Serie nach neun Spielen endet.

Die Eintracht macht den Deckel drauf! Zuber dribbelt über rechts mit dem Ball in den Strafraum und hat die Ruhe, um auf den heranstürmenden Ilsanker zu warten. Der Pass kommt dann genau im richtigen Moment, sodass Ilsanker den Ball locker ins Tor schieben kann.

Und das nächste Augsburger Foul. Den Hausherren fehlt ein kühler Kopf.

Stürmerfoul von Finnbogason gegen Hasebe. Augsburg macht sich selbst das Leben schwer.

Wieder Gregoritsch, diesmal per Kopf. Drüber.

Mal wieder ein Abschluss: Caligiuri findet den relativ frei stehenden Gregoritsch im Strafraum. Der weiß aber nicht viel mit dem Ball anzufangen und legt ihn neben das Tor.

Gregoritsch will Richter schicken, aber Trapp kommt raus und schnappt sich den Ball. Augsburg geht aktuell ein wenig die Torgefahr verloren.

Vargas setzt sich gegen zwei Gegenspieler durch, begeht aber dann das Stürmerfoul.

Knapp elf Minuten bleiben den Augsburger noch, die ja in der Schlussphase besonders stark sind. Acht von 15 Saisontoren erzielten die Augsburger in der letzten Viertelstunde.

Doppel-Wechsel auch beim FCA.

Eintracht-Trainer Hütter tauscht seine komplette Angriffsreihe aus.

Bei der Eintracht deutet sich ein Dreifachwechsel an.

Tatsächlich hat Tuta den Augsburger da gehalten. Für einen Elfmeter war das aber zu wenig. Dazu ist der FCA noch zum Abschluss gekommen, aber Finnbogason hat den Ball am Tor vorbeigehauen.

Iago fällt im Frankfurter Strafraum nach einem Zweikampf mit Tuta. Augsburg will den Elfmeter, aber Siebert winkt ab.

Auf der anderen Seite probiert es Younes aus 17 Metern, scheitert aber an Gikiewicz.

Die bringt aber nichts ein. Der Ball von Caligiuri fliegt über alle Köpfe hinweg.

Vargas sorgt für Unruhe in der Frankfurter Defensive. Er holt eine Ecke heraus.

Aufregung in Augsburg: Vargas fällt an der Strafraumkante. Schiedsrichter Siebert winkt ab, das bringt die Augsburger auf die Palme. Die Frankfurter reklamieren eine Schwalbe.

Mit Vargas bringt Heiko Herrlich die angesprochene Verstärkung für die Offensive. Mit Niederlechner nimmt er aber auch einen Stürmer runter.

Auf der anderen Seite verpasst Silva eine Hereingabe von Sow.

Augsburg hat eine Konterchance, aber Caligiuri spielt einen Pass aus drei Metern in den Rücken von Niederlechner. So kann das natürlich nicht funktionieren.

Etwas mehr als eine Stunde ist nun gespielt. Die Eintracht hat mehr Ballbesitz und auch mehr Torschüsse. Die Führung geht also in Ordnung.

Die Eintracht spielt es unterdessen zu kompliziert und will über Silva durch die Mitte gehen. Dabei hatte Rode auf dem Flügel viel Platz.

Beim FCA macht sich Vargas bereit. Herrlich muss etwas für die Offensive tun.

Die Rollen sind jetzt umgekehrt: Während Augsburg jetzt das Spiel machen muss, geht die Eintracht auf Konter. Gikiewicz ist aber vor Kostic am Ball.

Was die Frankfurter nicht schaffen, erledigen dann die Augsburger. Silva kratzt den Ball von der Torauslinie und spielt ihn in den Fünfmeterraum. Dort steht kein Frankfurter, aber Gouweleeuw schießt bei seinem Klärungsversuch Framberger an, von dem aus der Ball ins eigene Tor fällt. Bittere Pille für den FCA!

Nun liegt Khedira nach einem Duell mit Hinteregger bei einem Frankfurter Freistoß am Boden. Er muss behandelt werden, kann aber wohl weitermachen.

Es geht also genauso weiter wie im ersten Durchgang.

Und da geht die nächste Chance flöten: Gruezo erobert im Mittelfeld gegen Durm den Ball und schickt Richter, der frei vor Trapp auftaucht. Der Augsburger will den Keeper dann überlupfen, aber Trapp bleibt stehen und fängt den Ball.

Und da ist wieder die Eintracht und wieder ist es Kostic. Der Serbe zieht aus 17 Metern in halblinker Position wuchtig ab. Gikiewicz lenkt den Ball zur Ecke, die dann aber nichts einbringt.

Wechsel gab es auf beiden Seiten nicht.

Und gleich der erste Angriff wird wieder gefährlich: Niederlechner legt den Ball per Kopf zurück auf Finnbogason, der die Kugel aber nicht richtig trifft.

Weiter gehts! Der FCA eröffnet den zweiten Durchgang.

Anpfiff 2. Spielhälfte

Halbzeitfazit: Und dann ist Halbzeit! Es ist ein bisschen schwer zu glauben, dass wir hier torlos in die Pause gehen. Der Unterhaltungswert ist hoch, es geht hin und her. Beide Mannschaften scheitern aber noch an der Chancenverwertung. Frankfurt ist die dominantere Mannschaft und hatte auch die besseren Möglichkeiten, vor allem durch Kostic und Younes. Augsburg setzt aber immer wieder gefährliche Konter und wäre durch Finnbogason fast zum Führungstreffer gekommen. Vielleicht gibt es in der Kabine ja etwas Zielwasser für beide Teams. Schauen wir mal!

Abpfiff 1. Spielhälfte

Stattdessen läuft der Konter der Eintracht. Younes will den Ball mit links ins lange Eck schlenzen, trifft das Tor aber nicht.

Die bringt aber nichts ein.

Auf der anderen Seite gibt es Ecke für den FCA.

Gikiewicz! Younes bekommt den Ball im Strafraum und zirkelt ihn um seinen Gegenspieler herum aufs Tor. Gikiewicz streckt sich und kann den Ball so gerade noch abwehren.

Auf der anderen Seite vergibt Silva die nächste Chance, als er den Ball aus sieben Metern am Tor vorbeischießt. Es hätte hier locker schon 2:2 stehen können. Mangelhafte Chancenverwertung auf beiden Seiten.

Augsburg verschenkt die nächste Chance. Finnbogason treibt den Ball in einer Drei-gegen-zwei-Situation nach vorne. Statt den völlig freien Caligiuri auf der rechten Seite anzuspielen, will er den gedeckten Niederlechner anspielen. So kann Hasebe den Ball klären.

Pfosten! Durm zieht vom rechten Strafraumeck mit links ab. Der Ball wird immer länger und klatscht an den Pfosten. Kostic ist überrascht und kann den Abpraller nicht verwerten.

Finnbogason bekommt auf der linken Seite den Ball und legt gut zurück auf Niederlechner. Der lässt den Ball durch, hinter ihm stand aber niemand. So verpufft eine gute Gelegenheit. Niederlechner hatte eigentlich genug Platz.

Nächste Chance für die Eintracht, wieder ist es ein Kopfball von Kostic. Diesmal kommt er nach Flanke von Durm fünf Meter vor dem Tor an den Ball. Ein Kopfballungeheuer wird er aber nicht mehr. Die Kugel geht am Tor vorbei.

Kleine Druckphase des FCA. Frankfurt kann sich aber befreien.

Das Tor hätte aber wahrscheinlich nicht gezählt, Finnbogason hatte den Ball an die Hand bekommen.

Und da ist die Riesenchance für den FCA! Hasebe kann eine Flanke von Iago nicht klären und legt den Ball vor die Füße von Finnbogason. Der schließt aus der Drehung aus fünf Metern ab, scheitert aber an Kevin Trapp.

Dicke Chance für die Eintracht! Barkok treibt einen Konter über die rechte Seite und serviert den Ball punktgenau für Kostic. Der Serbe kriegt aber nicht genug Druck hinter den Kopfball. Gikiewicz kann den Ball fangen. Da war mehr drin!

Die Eintracht hat knapp 63 Prozent Ballbesitz. Bei den Torschüssen steht es aber 4:4.

Dicke Chance für den FCA! Tuta verliert den Ball an Niederlechner und grätscht dann im Strafraum. Dabei trifft er aber den Ball, deshalb gibt es keinen Elfmeter.

Die Eintracht macht hier das Spiel, aber der FCA setzt immer wieder gefährliche Konter.

Auf der anderen Seite scheitert Finnbogason an Kevin Trapp. Viel los hier in Augsburg, es geht hin und her.

Kostic geht auf der linken Seite ins Eins-gegen-eins gegen Framberger und zieht aus spitzem Winkel flach ab. Gikiewicz lenkt den Ball mit den Fingerspitzen um den Pfosten. Die anschließende Ecke bringt nichts ein.

Auf der anderen Seite kommt Caligiuri bis zur Grundlinie, sein Anspiel auf Finnbogason kommt aber dann zu scharf. Vom Schienbein des Stürmers geht der Ball am Tor vorbei.

Barkok lässt im Mittelfeld mehrere Gegenspieler stehen und legt den Ball gut raus auf Sow. Dessen Hereingabe misslingt aber.

Halbchance für Augsburg: Khedira kommt aus 16 Metern relativ frei zum Abschluss, trifft die Kugel aber nicht richtig.

Und sofort die Chance auf der anderen Seite: Uduokhai blockt einen Schuss von Silva.

Stattdessen kontert der FCA: Finnbogason schickt Niederlechner, der aber nach außen abgetrieben wird und den Ball dann Trapp in die Arme schießt.

Augsburg kann die Ecke klären, aber Frankfurt bleibt im Ballbesitz. Vertändelt dann aber.

Sow mit der nächsten Flanke, wieder klärt Uduokhai. Diesmal zur Ecke.

Kostic schickt die nächste Flanke in den Strafraum. Uduokhai klärt. Aber die Eintracht erspielt sich ein Übergewicht nach ausgeglichenen Anfangsminuten.

Die Eintracht zieht das Tempo an und kombiniert sich klug durch das Mittelfeld. Der letzte Pass von Barkok auf Silva gerät dann aber zu lang.

Kostic erobert in der Augsburger Hälfte gegen Framberger den Ball und holt die erste Ecke heraus. Die bringt aber nichts ein.

Erster Ball von Iago in Richtung Finnbogason. Trapp stürmt aus dem Tor und wirft sich auf den Ball.

Und los! Frankfurt in Rot und Schwarz stößt an. Augsburg spielt in Weiß.

Anpfiff 1. Spielhälfte

Schiedsrichter der Partie ist Daniel Siebert. Video-Assistentin ist Bibiana Steinhaus.

Die Mannschaften kommen langsam aufs Feld. Es kann also gleich losgehen.

Ein besonderes Augenmerk müssen die FCA-Verteidiger auf André Silva legen. Nach der Corona-Pause hat der Stürmer bereits 17 Tore erzielt, nur Robert Lewandowski war besser.

Auch Heiko Herrlich kennt die Vorzüge des Gegners: "Eintracht Frankfurt hat eine sehr gute Mannschaft. Sie haben eine unheimliche Geschwindigkeit und Aggressivität. Wir müssen hellwach sein."

Vor allem in der Schlussphase muss Hütters Mannschaft aufpassen. Acht seiner 15 Saisontore erzielte der FCA in den letzten 15 Minuten.

Hütter warnte vor der Partie vor dem Gegner und misst der Partie heute eine besondere Bedeutung zu: "Augsburg ist ein schwieriges Pflaster. Sie spielen einen zweikampfstarken, disziplinierten und effizienten Fußball. Wir müssen den Kampf von der ersten Minute an annehmen. Das Spiel kann ein Stück weit richtungsweisend für die Rückrunde sein", sagte er.

Eintracht Coach Adi Hütter muss auf seinen Kapitän verzichten: David Abraham sah gegen Gladbach die Gelb-Rote Karte. Ihn ersetzt Tuta in der Dreierkette. Das ist auch die einzige Veränderung in der Anfangsformation.

Schauen wir auf die Aufstellungen: Augsburgs Trainer Heiko Herrlich kann wieder auf Stürmer Florian Niederlechner setzen, der nach einer Gelb-Rot-Sperre zurückkommt. Auch Alfred Finnbogason ist zurück in der Startelf, genau wie Linksverteidiger Iago. Michael Gregoritsch, Reece Oxford und Tobias Strobl sitzen dafür auf der Bank.

Und am vergangenen Spieltag musste die Eintracht auch noch einen herben Rückschlag hinnehmen, als man gegen Borussia Mönchengladbach in den Schlussminuten noch eine 3:1-Führung aus der Hand gab.

Eintracht Frankfurt hatte sich dagegen wohl mehr von der Saison versprochen. Die Hessen warten seit mittlerweile neun Bundesliga-Spielen auf einen Sieg. So eine lange Serie gab es zuletzt vor vier Jahren unter Nico Kovac. Damals blieb die SGE zehn Spiele in Folge ohne Sieg.

Damit steht der FC Augsburg nun bei vier Siegen, vier Unentschieden und vier Niederlagen nach zwölf Spielen und ist damit voll im Soll. Es könnte also eine ruhige Saison für die Augsburger werden.

Der FCA dürfte mit einem besseren Gefühl in die Partie gehen. Schließlich haben die Augsburger unter der Woche in Bielefeld ihre Negativ-Serie von fünf sieglosen Spielen in Folge beendet. Jeffrey Gouweleeuw traf in der 85. Minute zum erlösenden 1:0.

Zwei Tabellennachbarn treffen am 13. Bundesliga-Spieltag aufeinander: Der FC Augsburg (Platz neun) empfängt Eintracht Frankfurt (Platz zehn).