1899 Hoffenheim : 1. FSV Mainz 05

Fazit: Mainz mit dem nächsten, verdienten Sieg und raus aus der Abstiegszone. Der FSV hätte hier deutlich höher gewinnen können. Es war eine Vielzahl an Chancen vorhanden. Aber am Ende stehen drei Zähler. Hoffenheim enttäuschte auf ganzer Linie.

Abpfiff 2. Spielhälfte

Rutter schließt ab, Zentner ist souverän da.

Mainz verteidigt hinten alles weg. Starkes Spiel der FSV-Abwehr.

Es gibt nochmal Freistoß für die TSG.

Vier Minuten Nachspielzeit.

Hoffenheim will, Mainz kann kontern. Drei gegen zwei. Stöger spielt aber genau den falschen Pass.

Noch vier Minuten regulär. Kommt da noch was?

Bell muss erstmal raus. Mainz aktuell in Unterzahl.

Flanke in die Mitte. Zentner verschätzt sich und dann rasseln drei Spieler zusammen. Bell, Zentner und Baumgartner.

Bei der Ecke steht am zweiten Pfosten St. Juste, der den halbhohen Ball aus dem Lauf nehmen muss und aus drei Metern frei über das Tor setzt.

Und jetzt...wieder nicht!

Starker vom schwedischen Angreifer, der super eingesetzt wird. Er nimmt die Kugel mit der Hacke mit und dann aufs lange Eck zielt. Doch Baumann ist noch besser.

Quaison! Baumann!

Mainz ist näher dran am dritten Tor als Hoffenheim am Ausgleich. Quaison setzt Onisiwo ein. Der wird jedoch noch gut gestört.

Es ist eigentlich nur der Mainzer Chancenverwertung zu verdanken, dass dieses Spiel noch spannend ist. Auch von der Qualität her hätte der FSV mindestens ein, wenn nicht sogar zwei Tore mehr erzielen müssen.

Onisiwo ist durch, legt quer auf Quaison, der deutlich zu lange zögert und so die Chance vertändelt.

Aber dann ist das die Riesenchance für die Gäste!

Der FSV wirkt jetzt doch schon sehr geschlaucht, zieht sich weit zurück. Das Pressing aus Halbzeit eins ist kaum noch zu sehen. Hoffenheim kann seinerseits aber kein Kapital aus mehr Ballbesitz schlagen.

Und für Mainz wären das eminent wichtige Punkte im Abstiegskampf.

Denn auch wenn Hoffenheim laut Blitztabelle acht Zähler Vorsprung auf die Abstiegsplätze hat, rein rechnerisch kann man natürlich noch mal unten reinrutschen, wenn man jetzt die Saison schleifen lässt.

Die bringt nichts ein. Die Partie ist nicht mehr so mitreißend wie im ersten Durchgang. Aber sie lebt von der Spannung.

Mainz wieder wieder etwas aktiver. Brosinski flankt von rechts. Vogt klärt zur Ecke.

Die TSG wechselt offensiv. Mit Skov und Dabbur kommen zwei Spieler, die offensiv nochmal richtig was bewegen können.

Komplett neue Sturmreihe beim FSV.

Draußen stehen bei beiden Teams mehrere Spieler zum Wechsel bereit.

Kontersituation FSV: Grillitsch verliert die Kugel an Glatzel. Der weiter auf Mwene, doch dessen Anspiel auf Glatzel zurück kommt nicht an.

Aber alles ganz locker geklärt. Ohne Karte für einen Offiziellen.

Jetzt geht Fritz raus zur Hoffenheimer Bank. Da wars wohl etwas zu laut geworden nach einem Foul an Vogt.

Jetzt mal hübsch kombiniert. Bebou bekommt einen langen Pass und legt dann per Hacke auf Baumgartner. Der zieht aus 18 Metern ab. Drüber.

Hoffenheim flankt von links. Kramaric will nochmal ablegen, aber wen er da gesehen hat, erschließt sich nicht wirklich.

Die TSG ist im Spiel nach vorne etwas verbessert. Aber natürlich müssen sie auch was tun. Mainz setzt auf den entscheidenden Konter.

Kramaric kommt auf der Gegenseite per Kopf an den Ball. Er bekommt noch einen Stoß von hinten. Doch das war mehr ein Zusammenrasseln als ein Foul. Auch hier steht daher Elfmeter nicht zur Diskussion.

St. Juste geht in den Strafraum und darf frei abschließen. Baumann verhindert den dritten Gegentreffer für die Gastgeber. Unglaublich, was für Möglichkeiten Mainz hier liegen lässt.

Der Check ist durch. Kein Elfmeter. Das ist richtig. Bell sprang die Kugel an die Hand. Er hat da keine aktive Bewegung gemacht oder ähnliches. Dazu war die Hand nah am Körper.

Hoffenheim reklamiert ein Handspiel und möchte Elfmeter. Es geht erstmal weiter. Aber der VAR checkt das.

Jetzt mal Mainz. Boetius mit einer Flanke von links, doch Glatzel kommt nicht hin.

Drei Minuten gespielt. Es geht auf jeden Fall etwas ruhiger als im ersten Durchgang los.

Wir werden es nun erfahren. Es gibt keine Wechsel bei den Mannschaften.

Anpfiff 2. Spielhälfte

Was geht in Durchgang zwei für Hoffenheim?

Halbzeitfazit: Mainz führt völlig verdient. Der FSV legte los wie die Feuerwehr und hätte nach drei Minuten auch 3:0 führen können. Auch danach gab es teils hochkarätige Chancen. Hoffenheim kam rund zehn Minuten vor der Pause etwas besser rein und zum Ausgleich. Doch den konterte Mainz postwendend.

Abpfiff 1. Spielhälfte

Grillitsch traut sich mal nach vorne. Seine Hereingabe landet bei FSV-Keeper Zentner.

Zwei Minuten gibt es extra.

Hoffenheim muss sich natürlich fragen, weshalb man in der etwas besseren Phase inklusive dem Ausgleich gleich wieder das Heft aus der Hand gegeben hat. Das ist schon fahrlässig.

Richards verliert die Kugel in der gefährlichen Zone. Mainz kann das nicht zu Ende spielen. Aber der junge Innenverteidiger der TSG erwischt bislang nicht den besten Tag - trotz seiner Vorlage zum zwischenzeitlichen Ausgleich.

Mainz hat die passende Antwort parat. Ecke von rechts, Kohr läuft ein. Für den fühlt sich da anscheinend überhaupt keiner zuständig, sodass er völlig frei aus fünf Metern einköpft.

Klasse Pass von Richards hinter die Mainzer Kette. Bebou ist gedankenschneller als St. Juste, der sich da auch verspekuliert. Dann schiebt Bebou den Ball locker ins lange Eck.

Der Ausgleich! Das hatte sich etwas angedeutet.

Jetzt kommt die TSG aber mal durch: Bebou darf sich im Strafraum drehen und schießen. Zentner ist zur Stelle.

Mainz verteidigt aber auch sehr geschickt. Sobald die Gastgeber über die Mittellinie kommen, laufen die Mainzer mit hohem Tempo an. Das wird sicherlich nicht über die volle Spielzeit möglich sein.

Baumgartner geht da frei durchs Zentrum, doch dann legt er sich den Ball zu weit vor. Es sind genau solche Konzentrationsfehler, weshalb Hoffenheim verdient zurückliegt und nicht richtig ins Spiel kommt.

Nächster Ball auf Glatzel. Baumann spielt gut mit und kommt rechtzeitig aus seinem Tor.

Mainz verlegt sich aufs Kontern. Doch wieder kommt die Flanke nicht an.

Ab in die Mauer.

Baumgartner wird etwa 20 Meter vor dem Tor gelegt. Gute Freistoßposition für Hoffenheim. Kramaric steht da bereit.

Nächster Mainzer Konter. Burkardt macht das richtig stark und schickt Brosinski auf rechts. Dessen Flanke ist unerreichbar für Glatzel.

Fehler von Zentner, der völlig unbedrängt den Ball ins Aus spielt. Damit kommt die TSG etwas unverhofft in Ballbesitz.

Auf der Gegenseite nächste Ecke für den FSV. Die bringt erstmal nichts ein.

Eigentlich hat Bebou mal viel Platz und Tempo, spielt dann jedoch einen schwachen Pass.

Rudy mit dem nächsten haarsträubenden Ballverlust, Mainz kann das nicht nutzen.

Schön durchgesteckt auf Burkardt. Der schießt vorbei - und stand im Abseits.

Bell kommt nach einer Ecke zum Kopfball, aber der geht doch relativ weit vorbei. Hoffenheim war bei der Ecke auch nur zu zehnt, weil Grillitsch noch draußen behandelt wurde.

Jetzt liegen gleich zwei Spieler am Boden. Bei Mainz scheint es für da Costa nicht weiterzugehen. Bei der TSG wird Grillitsch an der Schulter behandelt.

Wieder wird Glatzel auf die Reise geschickt, sieht in der Mitte den völlig freien Burkardt. Baumann pariert ganz stark mit dem Fuß.

Also jetzt muss es eigentlich 0:2 stehen!

Keine Gefahr für Robin Zentner im FSV-Kasten.

Aber Hoffenheim versucht sich, reinzukämpfen. Baumgartner ergattert einen Eckball für Hoffenheim.

St. Juste setzt den allerdings über das Tor.

Glatzel bekommt die TSG überhaupt nicht zu fassen. Er sorgt für ganz viel Unruhe und holt jetzt einen Freistoß raus.

Ein Blick auf die Blitztabelle zeigt: Mainz ist aktuell 14. und erhöht den Druck auf die Konkurrenten. Bielefeld verlor am Freitag, Köln holte gestern immerhin ein Remis. Hertha BSC kann um 15.30 Uhr noch nachziehen. Das ist dann auch dringend nötig.

Glatzel wird bei einem Schussversuch abgeblockt. Das haben die Mainzer nicht gut ausgespielt, da wäre viel mehr drin gewesen.

Der Österreicher wird kurz behandelt, kommt aber in diesem Moment zurück.

Knifflige Szene im Strafraum. Da liegt Baumgartner im Strafraum der Mainzer. Zweikampf gegen Niakhaté, aber das ist kein Foul.

Eine sehr schwungvolle Anfangsphase in Sinsheim.

Starker Diagonalball auf John, der bringt die Kugel scharf rein. Bebou rauscht ran, kann aber das Spielgerät aus knapp 5 Metern nicht im Tor unterbringen. Glück für den FSV.

Da meldet sich auch die TSG offensiv an!

Jetzt hat Hoffenheim die erste längere Ballbesitzphase.

Keine vier Minuten sind nach diesen drei Aktionen gespielt. Guten Morgen, liebe TSG Hoffenheim, hier ist der 1. FSV Mainz 05 und will den Dreier...

Und die anschließende Ecke ist wieder gefährlich. St. Juste kommt frei zum Kopfball. Knapp rechts vorbei.

Wieder kommt Glatzel an die Kugel, schießt und dieses Mal kann Baumann gerade zur Ecke abwehren.

Und fast das 0:2!

Was ein Bock von Richards! Der Innenverteidiger verliert als letzter Mann den Ball an den anlaufenden Glatzel. Der sagt "danke", läuft frei aufs Tor zu und schiebt ein.

Was ist denn hier los? 27 Sekunden sind gespielt!

Der Ball rollt!

Anpfiff 1. Spielhälfte

Mainz in rot-weiß und Hoffenheim in blau. Die Sinsheimer stoßen an.

Die Mannschaften kommen auf das Feld. Schiedsrichter der Partie ist Marco Fritz. Videoassistent ist Sören Storks.

Beim FSV steht nur ein Neuer auf dem Feld. Svensson tauscht im Angriff: Robert Glatzel läuft das erste Mal für Mainz von Beginn an auf, Adam Szalai sitzt auf der Bank.

Vor dem Anstoß schauen wir noch auf die Aufstellungen. Sebastian Hoeneß stellt die Gastgeberelf im Vergleich zum 0:2 gegen Stuttgart auf zwei Positionen um. Marco John darf für Ryan Sessegnon ran. Der wiedergenesene Kevin Vogt ersetzt den Eigentorschützen von Stuttgart, Kasim Adams, der es gar nicht in den Kader geschafft hat.

Die Frage dürfte nun sein: Was werden wir für ein Spiel sehen? Die Mainzer werden brennen. Die TSG auch? Man hat schließlich im Kraichgau nichts mehr mit irgendwas zu tun. Der Abstieg ist zwar rechnerisch ebenso wenig ausgeschlossen wie der Europapokal, aber das ist schon eher unwahrscheinlich.

Aber nicht nur bei den Treffern kann man den Wandel ablesen. Auch die Intensität hat beim Tabellen-17. deutlich zugenommen. Unter Svensson läuft die Mannschaft wieder mehr und führt öfter Zweikämpfe. Gegen Freiburg stellte man mit 837 Tempoläufen einen neuen vereinsinternen Saisonrekord auf.

Vorne stechen dagegen die Joker. Svensson besitzt ein überragendes Händchen bei den Wechseln: Fünf der letzten sechs Mainzer Tore erzielten Einwechselspieler. Dazu beendete der Top-Torschütze der letzten Spielzeit, Robin Quaison, in Freiburg seine elf Partien andauernde Torlos-Serie. Ein Treffer fehlt dem Schweden übrigens noch, um den Mainzer Vereinsrekord mit 29 Treffern einzustellen. Den halten aktuell Mohamed Zidan und Yunus Malli.

Dennoch hat sich einiges geändert bei den Rheinhessen. Sie bekommen unter Svensson deutlich weniger Gegentreffer, nur vier in den letzten sechs Partien. Zweimal in Folge blieb man komplett ohne Gegentor, dreimal in Folge gelang das zuletzt vor sieben Jahren.

Nur am ersten und am achten Spieltag stand Mainz nicht auf einem Abstiegsplatz. Heute könnte es wieder so weit sein. Dafür würde schon ein Remis reichen. Rechnet man den Mainzer Lauf und die Form der anderen Konkurrenten hoch, stände am Ende mit 37 Punkten der Klassenerhalt fest. Hertha BSC würde absteigen und Arminia Bielefeld müsste in die Relegation. Doch das ist natürlich nur Zahlenspielerei und Spekulation.

Denn der FSV ist nicht mehr wiederzuerkennen – seit Bo Svensson das Ruder lenkt. In acht Rückrundenpartien holte Mainz beeindruckende 14 Zähler. Von zehn Punkten Rückstand auf das rettende Ufer und einer scheinbaren “Mission Impossible” nichts mehr zu sehen. Die Gäste sind inzwischen wieder mittendrin im Kampf um den Klassenerhalt.

Willkommen am Bundesliga-Sonntag! In Sinsheim steigt heute das Duell zwischen Hoffenheim und Mainz. Während die TSG etwas im Niemandsland der Tabelle versauert, sind die Mainzer drauf und dran, das Wunder vom Klassenerhalt wieder realistisch möglich zu machen.